Im Fokus des Behandlungsansatzes stehen zum einen der Erhalt und die Verbesserung der psychischen Stabilität und zum anderen die Festigung und Weiterentwicklung von Wohnkompetenzen. Diese beiden Aspekte sollen unmittelbar an der Schnittstelle zwischen stationär/teilstationärem und ambulantem Behandlungssetting zum Tragen kommen – lückenlos, niedrigschwellig, vorrübergehend.
Gemeinsam mit den Patientinnen und Patienten sollen mit dem Angebot Voraussetzungen für ein selbstbestimmtes Leben in einem individuellen Wohnraum außerhalb der Klinik geschaffen werden.
Die Therapie bezieht explizit das Aktivieren und Üben von alltags- und lebenspraktischen Tätigkeiten, die für die Haushaltsführung und Wohnungssuche notwendig sind, ein. Patientinnen und Patienten werden dabei unterstützt, ihre eigenen Ressourcen zu erkennen, um wieder in größtmöglicher Selbständigkeit leben zu lernen.
Für die Zeit der Teilnahme haben Patientinnen und Patienten die Möglichkeit, in unmittelbarer Nähe zur Klinik eine kleine Wohnung vorübergehend zu beziehen, in der sie von den aufsuchenden psychiatrischen Angeboten Gebrauch machen können.