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Je kleiner ein medizinischer Eingriff, desto geringer sind die Belastungen für den Körper. Wir stellen Ihnen vor, welche Vorteile eine minimal-invasive Behandlung bietet und welche Verfahren im Helios Park-Klinikum zum Einsatz kommen.

Eine gezielte Behandlung mit weniger Nebenwirkungen, eine schnellere Heilung, kürzerer Krankenhausaufenthalte und damit eine bessere Lebensqualität – das ist das Ziel der minimal-invasiven Medizin. In zahlreichen Fachdisziplinen haben sich in den letzten Jahren solche Therapieverfahren rasant weiterentwickelt. Insbesondere moderne Medizintechniken der Bildsteuerung (z. B. CT, MRT, Angiografie) tragen wesentlich dazu bei, dass sich minimal-invasive Methoden immer weiterentwickeln.

Welche Vorteile haben Patienten?

Der Vorteil für Patienten ist eine geringe Belastung durch kleine Hautschnitte oder nur durch Punktionen. Der Körper verkraftet kleinere Eingriffe deutlich besser, als große offen-chirurgische Operationen, bei denen größere Schnitte und stärkere Medikamente (z. B. in der Narkose oder gegen die Schmerzen nach der OP) erforderlich werden. Minimal-invasiv ist also deutlich schonender, aber genauso effektiv und für den Patienten besser verträglich, auch weil der Patient nicht so lange in der Klinik behandelt werden muss und schneller wieder entlassen werden kann.

Wo werden minimal-invasive Methoden eingesetzt?

Die minimal-invasive Medizin beschränkt sich nicht auf eine Fachrichtung, sondern kommt in verschiedenen Disziplinen (z. B. Gefäßchirurgie, Gastroenterologie oder Onkologie) zum Einsatz. Viele, auch komplexe Krankheitsbilder lassen sich heutzutage bereits minimal-invasiv behandeln, wie z. B. frühe Tumore der Bauchspeicheldrüse oder der Leber. Andere Erkrankungen müssen aber nach wie vor offen-chirurgisch, also mit einem großen Hautschnitt, operativ behandelt werden, wie z. B. eine Arterienerweiterung (Aneurysma) oder schwere Brüche. Welche Behandlungsmethode zum Einsatz kommt, entscheidet das Behandlungsteam unter Einbezug der Patienten.

 

Im Helios Park-Klinikum Leipzig werden bereits seit vielen Jahren minimal-invasive Methoden in vielen Fachbereichen eingesetzt. Das Zentrum für minimal-Invasive Therapie (ZemiT) bündelt diese Expertise und macht sie über ein gemeinsames Patientenmanagement für Patienten und Mediziner aus anderen Kliniken und Praxen leicht zugänglich. Die enge klinische Zusammenarbeit der Fachbereiche und die Entscheidungsfindung in gemeinsamen Besprechungen garantiert in Kombination mit modernster Gerätetechnik das individuelle therapeutische Vorgehen auf höchstem medizinischen Niveau. Die zugehörigen Fachdisziplinen sind von verschiedenen Fachgesellschaften zertifiziert, was unsere hohen Qualitätsstandards unterstreicht.

Hochmoderne Medizintechnik
Neueste Medizintechnik ermöglicht es heute, die minimal-invasive Medizin für immer mehr Erkrankungen zugänglich zu machen. Im Oktober 2020 wurde im Helios Park-Klinikum Leipzig einer der innovativsten Arbeitsbereiche für bildgesteuerte, minimal-invasive Intervention in Betrieb genommen. Der bis heute in Deutschland einzigartige Eingriffsraum kombiniert die Vorteile einer beweglichen Computertomographie mit einem modernen Katheterlabor. In Kooperation mit allen klinischen Partnern im ZemiT bieten wir hier innovative bildgesteuerte Therapieverfahren – sogar für die Behandlung von Lebertumoren und -metastasen.