Viele Langzeitarbeitslose möchten ihre berufliche Situation verbessern, leiden aber gleichzeitig unter psychischen Beeinträchtigungen. Diese oftmals unerkannten und unbehandelt bleibenden Erkrankungen gefährden eine konstante Erwerbsfähigkeit und schränken den Zugang der Betroffenen zur beruflichen und gesellschaftlichen Teilhabe stark ein. Vor diesem Hintergrund setzten das Jobcenter Leipzig, das Helios Park-Klinikum Leipzig und die Universität Leipzig im August 2020 das Projekt LIPSY auf. Es soll Bürgergeld-Empfangenden mit psychischer Erkrankung dabei helfen, die notwendige Versorgung zu erhalten und auf dem Leipziger Arbeitsmarkt Fuß zu fassen. Nun, vier Jahre später, stellen die LIPSY-Initiatoren erste Erkenntnisse vor.
Gemeinsam gegen den Krebs
Nach Schätzungen des Robert Koch-Instituts liegt die durchschnittliche Zahl der Neuerkrankungen an Krebs in Deutschland bei jährlich rund 492.000 – Männer und Frauen sind gleichermaßen betroffen. Fälle, mit denen man sich auch am Helios Park-Klinikum Leipzig intensiv auseinandersetzt.
Patienten, die im Helios Park-Klinikum Leipzig mit einem Krebsleiden vorsprechen, hegen besonders hohe Erwartungen an die Ärzte. Verständlich, schließlich gehört Krebs nach wie vor zu den Haupttodesursachen in Deutschland und weltweit. Wie wichtig deshalb eine treffsichere Diagnose und Behandlung sind, belegen darüber hinaus die aktuellen Überlebensaussichten der Patienten. Für etwa fünfzig Prozent der Erkrankten liegen die bei fünf Jahre nach Erstellen der Diagnose, abhängig von Ausmaß und der Art des Tumors. Die häufigsten bösartigen Tumore betreffen die Brustdrüse, die Prostata, den Dickdarm und die Lunge.
Um den Patienten möglichst gute Erfolgsaussichten zu gewähren, bedarf es nicht nur eines erfahrenen Arztes. Vielmehr kommt es darauf an, fachliches Wissen zu bündeln und dem Patienten somit eine fächerübergreifende Expertise zu gewähren. Dadurch lässt sich ergründen, auf welche Behandlung oder in welcher Kombination unterschiedlicher Therapien der Kampf gegen den Krebs am besten gelingt. Genau aus diesem Grund gehört im Helios Park-Klinikum Leipzig seit vielen Jahren eine interdisziplinäre Tumorkonferenz zur gelebten Normalität. Gastroenterologen, Radiologen, Chirurgen, Onkologen und andere Fachärzte nehmen sich regelmäßig einmal wöchentlich aller Tumor-Fälle des Klinikums an, um diese ausführlich und tiefgründig zu besprechen. Dabei agieren die Mediziner auf Augenhöhe und mit der von ihnen gewünschten Sorgfalt. „Hinter jeder Krebsdiagnose steht das persönliche Schicksal eines Menschen. Dessen müssen wir uns stets bewusst sein“, sagt Priv.-Doz. Dr. Ulrich Halm, Ärztlicher Direktor und Chefarzt der Klinik für Gastroenterologie, Hepatologie, Hämatologie, Onkologie und Palliativmedizin. Unabhängige Meinungen einholen, Fachwissen bündeln, verschiedene Spezialgebiete zu Wort kommen lassen und gleichzeitig Patientenwünsche berücksichtigen, all das vermag die Tumor-Konferenz zu leisten. „Gerade bei Krebspatienten ist die Behandlung komplex. Kein Arzt kann von sich behaupten, die sicherste und beste Behandlungsmethode zu kennen“, fügt Dr. Halm an. Dass seit dem Jahr 2000 die Heilungschancen nach einer Krebserkrankung deutlich steigen, zumindest in den westlichen Ländern, ist neben neuen Erkenntnissen der Forschung auch interdisziplinärer Zusammenarbeit wie der Leipziger Tumorkonferenz zu verdanken. Die aktuell größten Fortschritte bei der Krebsbehandlung verzeichnet die Medizin in Deutschland bei der Behandlung von Bauchspeicheldrüsenkrebs, Speiseröhrenkrebs und Lungenkrebs. Die Diagnose ist ein Schock für Betroffene und Angehörige, auch weil sie mit Ungewissheit und Ängsten verbunden ist. Im Helios Park-Klinikum Leipzig nehmen wir uns Zeit, um die geeignete Therapie für jeden Patienten individuell zu finden. Als zertifiziertes Viszeralonkologisches Zentrum haben wir besondere Expertise in der Behandlung von Darm- und Bauchspeicheldrüsenkrebs und behandeln auch Tumore an der Leber oder den Gallenwegen.