Ein gesundes Aufwachsen in einer zunehmend komplexen Welt zu fördern, ist der Antrieb unserer Arbeit in der Kinder- und Jugendpsychiatrie. Unter dem Leitgedanken „Create your own calm“ geht es uns darum, dass Prävention und Therapie individuell auf die Bedürfnisse jedes Kindes und Jugendlichen abgestimmt werden. Schulen können hierbei Zentren der Prävention sein – ein Thema, das Dr. med. Michael Kroll bereits in seiner Publikation „Achtsam lernen – Psychische Gesundheit systemisch bilden“ (2018) vertiefte. 

"Besonderes Potential für die Entwicklung unserer Arbeit sehe ich im Ausbau der Involvierung von Eltern bzw. Angehörigen und der Partizipation der Kinder und Jugendlichen, als Expert:innen für sich selbst." - Dr. med. Michael Kroll

Unsere tägliche Arbeit mit den jungen Patientinnen und Patienten ist Beziehungs- und Familienmedizin, die wir als multiprofessionelles Team und in Kooperation mit der Klinikschule mit hohem Engagement anbieten. Wir suchen den intensiven Austausch mit den wichtigen Bezugspersonen der Kinder (Eltern, Heimatschule etc.), zum Beispiel im Rahmen der Multi-Familientherapie.

In unserem vielschichtigen Fachgebiet ist die Perspektive der Kinder, Jugendlichen und ihrer Angehörigen maßgeblich. Neben dem Streben nach der besten möglichen medizinischen Versorgung streben wir nach der sinnvollsten Anpassung an die Ressourcen und Herausforderungen im Umfeld der Kinder.

Unsere Spezialangeboten für suchterkrankte Kinder und Jugendliche sowie die Versorgung von Kleinkindern und Säuglingen und ihrer Familien (Kompetenzzentrum für Babys, Kleinkinder und ihre Familien) haben eine lange Tradition. Mit unseren Kompetenzzentren in Borna, Wurzen und Torgau bemühen wir uns um eine wohnortnahe Versorgung.