Auf seinem Weg zur Arbeit absolviert Dr. Denis Schloma zwei völlig unterschiedliche Routen. Eine der Strecken lenkt den Oberarzt der Abteilung für Rhythmologie und Facharzt für Innere Medizin, Kardiologie und Notfallmedizin ins Herzzentrum Leipzig. Eine andere wiederum nennt als Ziel die Helios Klinik Leisnig. Auch dort ist der Mediziner als Departmentleiter Kardiologie und Pneumologie gefragt und bestens integriert. Seit sieben Jahren – mit einer kurzen Unterbrechung – arbeitet Dr. Schloma parallel in Leipzig und Leisnig. Eine Doppelrolle, die klar getaktet und strukturiert ist.
Den Wunsch, dass beide Häuser, das europäisch anerkannte Fachklinikum in der Messestadt und der kleine, aber feine Grund- und Regelversorger in Mittelsachsen, ihre Kompetenzen noch enger bündeln und die bestehende Kooperation intensivieren, habe Dr. Schloma schon länger gehabt. Jetzt ist dieses Ansinnen Realität, auch wenn das medizinisch-fachliche Zusammenwirken längst fester Bestandteil der Helios Kliniken in Leipzig und Leisnig ist. Denn hier gilt: Mehr geht immer. „Die Helios Klinik Leisnig wird Partnerklinik des Herzzentrums und in Mittelsachsen die Herzmedizin gestärkt“, freut sich der Kardiologe über die zukünftige Zusammenarbeit.
Patienten aus dem Umfeld der Stadt Leisnig, die über Herzprobleme klagen, werden in Leisnig aufgenommen und müssen nicht zwangsläufig in das Herzzentrum Leipzig. Diese Praxis werde man ab sofort noch intensivieren, sagt Dr. Schloma. Neu hingegen ist, dass Patienten, die in Leipzig aufgenommen und mit Leistungen versorgt wurden, die in Leisnig personell und technisch nicht umsetzbar sind, bei stabilem Zustand nach Leisnig verlegt werden können. „Unsere Aufgabe wird es dann sein, sie hier konditionell aufzubauen und auf die Entlassung oder eine anstehende Reha vorbereiten”, erläutert Denis Schloma.
Die intensivierte Partnerschaft beider Häuser sieht zudem vor, dass in Leipzig diagnostizierte Patientinnen und Patienten zur weiteren Behandlung nach Leisnig verlegt werden, insofern bei ihnen kein kardiologisches, sondern ein allgemeininternistisches Krankheitsbild vorliegt.
Die Vorteile dieser Überlegungen liegen für Dr. Schloma auf der Hand: „Schon jetzt gehören Leistungen der nicht-invasiven Kardiologie zum Spektrum der Herzabteilung in Leisnig. Kardio-MRT sowie das Implantieren und die Nachversorgung von Schrittmachern oder Defibrillatoren etwa sind längst Standard bei uns. Diese Kompetenzen werden jetzt erweitert, nicht zuletzt durch eine personelle Verstärkung aus Leipzig.”
Die Frage, ob ein Patient von oder nach Leipzig bzw. Leisnig verlegt wird, entscheiden in erster Linie die Stationsärztinnen und -ärzte. Diese wiederum stehen in enger Absprache mit den behandelnden Fachärzten. Fachübergreifende und interdisziplinäre Fallbesprechungen sind längst die Regel und garantieren höchste Fachkompetenz bei der Behandlung.
„Langfristig wird die Zusammenarbeit mit dem Herzzentrum vieles bewirken: Das Leistungsangebot wird sich in Leisnig deutlich erweitern, was die Qualität der Patientenversorgung weiter steigert. Die Kompetenzen des Herzzentrums werden dadurch automatisch in den ländlichen Raum überführt”, resümiert Dr. Schloma.
Auch der wissenschaftliche Austausch findet in der Konzeption Berücksichtigung, was heißt, dass Studien, die im Herzzentrum Leipzig durchgeführt werden, vermehrt Daten von Leisnig mit aufnehmen. Die Klinik ist damit unmittelbar am wissenschaftlichen Fortschritt beteiligt. Schließlich sollen auch junge Fachmediziner:innen im Zuge regelmäßigen Personalaustausches die Möglichkeit erhalten, ihr Basiswissen in der Patientenversorgung zu erweitern.
Unsere erfahrenen Spezialistinnen und Spezialisten der Kardiologie und Angiologie bieten einen breiten diagnostischen und therapeutischen Erfahrungsschatz für Ihre Herz- und Gefäßgesundheit. In Zusammenarbeit mit dem renommierten Herzzentrum Leipzig bieten wir Ihnen Medizin rund um Ihre Herzgesundheit.
