Zum 13. Mal veranstaltete das Department für Gefäßmedizin und Wundversorgung der Helios Klinik Leisnig das Wundsymposium als Wund- und Dekubituszentrum Mittelsachsen. Ein besonderer Fokus lag in diesem Jahr auf den Neuerungen der S3-Leitlinie, die vom Münchner Chefarzt, Prof. Dr. med. Andreas Maier-Hasselmann, präsentiert wurden. In seinem Vortrag erläuterte er die neuesten wissenschaftlich fundierten Empfehlungen für die Lokaltherapie schwerheilender Wunden, insbesondere bei peripherer arterieller Verschlusskrankheit, Diabetes mellitus und chronischer venöser Insuffizienz.
Parallel zum Vortrag fand ein Workshop zur FiFiSohle statt, der Lösungen zur Entlastung des diabetischen Fußsyndroms präsentierte. Die praxisnahen Vorträge von Dr. med. Alexander Risse und Dr. med. Cornelia Woitek zu den Themen Diagnostik und Therapie des DFS wurden ebenso hochgeschätzt. Einen weiteren Höhepunkt des Symposiums stellte der Vortrag von Dr. med. Susanne Kanya und Gerhard Kammerlander über die Vor- und Nachteile verschiedener Wundspüllösungen dar, der viele praktische Hinweise für den klinischen Alltag bot.
Das 13. Leisniger Wundsymposium ermöglichte es den Teilnehmenden, theoretisches Wissen mit praktischen Anwendungen zu verknüpfen und sich in entspannter Atmosphäre mit Fachkolleg:innen auszutauschen. „Es ist toll, dass wir diese zentrale Veranstaltung für Wundexpert:innen in dieser Größe und mit hoher fachlicher Expertise anbieten können. Die fachliche Weiterbildung und der Austausch mit Kolleg:innen zahlt auf die Qualität in der Behandlung der gemeinsamen Patrient:innen ein“, resümierte Dr. Lübke die erfolgreiche Fachtagung.