Wir sind spezialisiert auf:
Pro Jahr werden etwa 5.000 Anästhesieleistungen in 4 OP-Sälen erbracht. Diese Arbeitsplätze sind mit modernsten Narkosebeatmungseinheiten und Überwachungsgeräten ausgestattet, um maximale Sicherheit für Sie zu gewährleisten. Es kommen alle gängigen Allgemein- und Regionalanästhesieverfahren zur Anwendung.
Grundlage unseres täglichen Handelns stellen die Beschlüsse der Helios-Fachgruppen Anästhesiologie und Intensivmedizin sowie die abteilungsinternen Standard operating procedures (SOP) dar.
An unseren Arbeitsplätzen kommen vor allem bei risikoreichen Eingriffen neben dem Standardmonitoring auch spezielle Verfahren zur Überwachung und dem Ersatz einzelner Organsysteme zum Einsatz.
Zur Sicherung des schwierigen Atemwegs stehen neben verschiedenen Atemwegshilfen die modernen Möglichkeiten zur videolaryngoskopischen Intubation sowie fiberoptische Verfahren zur Verfügung.
In Lengerich sind die Wege kurz: OP, Aufwachraum und Intensivstation befinden sich in unmittelbarer räumlicher Nähe und ermöglichen Ihnen einen schonenden Transport in die verschiedenen Bereiche Ihrer Behandlung.
Vorgespräch
Nach der Besprechung der Operation mit ihrem behandelnden Arzt in unserem Haus kommen Sie zum Vorgespräch. Hier klären wir:
- Welche Narkoseform für Ihren Eingriff passend ist
- Welche Medikamente oder Techniken für die Narkose eingesetzt werden
- Ob Sie Vorerkrankungen oder Allergien haben und wie ihr gesundheitlicher Zustand ist
- Welche Risiken und Nebenwirkungen eine Narkose haben kann
Operationskleidung
Sind alle Abläufe mit Ihnen besprochen werden Sie je nach Eingriff umgezogen oder ziehen sich nahe der Operationssäle selbst um. Zum Eingriffstermin werden Sie abgeholt – ob im Bett von der Station oder zu Fuß von den Umkleideräumen.
Transport in den OP
Im Operationssaal angekommen, erklären wir Ihnen noch einmal, was genau vorgenommen wird. Auch das Team und die Ärzte besprechen sich nun nochmals anhand einer Checkliste um Verwechselungen auszuschließen. Wir nennen das „Team-Time-Out“ und führen dies mit großer Sorgfalt durch.
Narkose
Nun erfolgt die Vollnarkose oder regionale Betäubung. Bei einer regionalen Betäubung können Sie zusätzlich ein leichtes Schlafmittel erhalten – dies besprechen wir im Vorfeld.
Während des Eingriffs
Wir sind immer an Ihrer Seite und haben Ihre gesundheitlichen Werte im Blick. Selbst bei einem Stromausfall kann Ihnen dank Notstromaggregaten und zusätzlichen Sicherungen nichts geschehen
Aufwachphase
Nach Ihrem Eingriff werden Sie aus dem OP in den sogenannten Aufwachraum gebracht. Je nach Narkoseform und Eingriff verbringen Sie hier noch einige Zeit, um sich zu erholen
Unsere Anästhesisten wenden je nach Eingriff jene Narkoseform an, die für die Operation geeignet ist und mit dem Patienten in einen Vorgespräch festgelegt wurde.
Vollnarkose
Eine Vollnarkose versetzt den Patienten in einen schlafartigen Zustand. Dafür wird meist ein Medikament über die Vene gespritzt.
Teilnarkose
Viele Eingriffe werden heutzutage auch mit einer örtlichen Betäubung durchgeführt und sind so noch schonender für Patienten.
Studien belegen schon lange, dass sich Risiken nach einem operativen Eingriff bei (zu) langen Phasen ohne Flüssigkeitsaufnahme sogar erhöhen können. Bei Helios setzen wir daher mit „Nüchternheitskarten“ ein einfaches Konzept für Patientinnen und Patienten um, das ihnen bis zum Abruf in den OP-Saal das Trinken ermöglicht.
Zusätzlich sollten Sie:
- am Anästhesietag auf das Rauchen verzichten. Bitte schminken Sie sich ab (Make-up, Nagellack etc.) und lassen Sie alle abnehmbaren Schmuckstücke auf der Station (Ringe, Piercings)
- Kontaktlinsen dürfen nicht mit in den OP bzw. Untersuchungsraum genommen werden, Brillen nur bei starker Fehlsichtigkeit, da sie beim Transport zu Schaden kommen können
Lassen Sie auch Zahnteile (Zahnprothesen), künstliche Haarteile sowie andere Prothesen auf Station zurück.