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Großer Bildschirm mit verschiedenen Werten wird von Ärztin überwacht

Anästhesie: sichere und sanfte Begleitung bei der Operation

Unser erfahrenes Team der Anästhesie sorgt für eine sanfte und sichere Narkose bei allen operativen Eingriffen. Dafür nutzen wir modernste Verfahren und Medizintechnik.

Leitung des Fachbereiches
Unser Chefarzt leitet das Team mit ausgezeichneter fachlicher Expertise.
So erreichen Sie uns:

Sekretariat Anästhesie

Ansprechpartnerin:

Irina Ücker

 

Telefon: (03693) 90-1543

Fax: (03693) 90-181543

Unsere Leistungen
In 9 OP-Sälen und 5 Außenstellen begleiten Sie unsere Anästhest:innen bei allen operativen Eingriffen und diagnostischen Verfahren.

Wie läuft die Operation ab?

Vom Vorgespräch bis zur Nachsorge - wir begleiten Sie

Arzt legt sich einen Mundschutz an
Arzt legt sich einen Mundschutz an

Fragen rund um die Narkose

Es gibt verschieden Arten. Je nach Eingriff und individuellen Wünschen passen wir das Verfahren an.

 

Regionalanästhesie

Bei der Regionalanästhesie werden nur bestimmte Körperbereiche betäubt. Dieses Verfahren eignet sich besonders bei diagnostischen und kleineren Eingriffen. Es ist schonender und Sie erholen sich schneller von Ihrem Eingriff. 

Unser Spektrum umfasst:

 

  • Rückenmarksnahe Verfahren zur Narkose der unteren Extremitäten
  • Regionale Betäubung an Armen oder Beinen
  • Örtliche Betäubungsverfahren

 

Vollnarkose

Eine Vollnarkose versetzt sie in einen schlafartigen Zustand. Dafür erhalten sie vor Beginn der Operation Medikamente. Der für Sie zuständige AnästhesistIn überwacht mit modernster Technik während der Dauer der Narkose alle Körperfunktionen, wie Atmung und Kreislauffunktion, sowie die Tiefe der Narkose.

Kinder sind keine kleinen Erwachsenen – ihr Körper reagiert empfindlicher auf Narkosen. Daher passen wir die Verfahren speziell auf die Bedürfnisse der kleinen Patienten an.

 

Sicher und einfühlsam

 

Wir führen Narkosen bei Kindern mit großer Expertise und viel Einfühlungsvermögen durch. Im Vorfeld sprechen wir mit unseren kleinen Patienten kindgerecht über das, was auf sie zukommt. Bei der Planung beziehen wir auch die Eltern und die betreuenden Ärzte mit ein.

 

Bei unseren, auf die besonderen Bedürfnisse der Kinder abgestimmten Anästhesiekonzepten, legen wir großen Wert auf:

  • Ausführliches Vorgespräch mit den Eltern über Vorgehen, Risiken und Nebenwirkungen
  • Kindgerechte Erläuterung der Narkose
  • Medikamentengabe vor der Operation zur Angstlösung und Stressreduktion
  • Besonders schmerzarme Venenpunktion durch Betäubungspflaster
  • Spezielles Wärme- und Flüssigkeitshaushaltsmanagement während des Eingriffs
  • Adäquate individuelle Schmerztherapie nach der Operation

 

Nach dem Eingriff betreuen wir unsere kleinen Patienten noch einige Zeit im Aufwachraum, bevor sie wieder auf die Kinderstation verlegt werden.

 

Nach tagesaktuellen Gegebenheiten besteht die Möglichkeit für ein Elternteil das Kind in den Aufwachraum zu begleiten.

 

Das hängt von der Operation und nicht von der Anästhesie ab. Nach dem Eingriff geben wir Ihnen zunächst kleine Mengen Flüssigkeit. Ihr behandelnder Arzt sagt Ihnen, ob für Sie eine bestimmte Diät gilt und ab wann Sie wieder normal essen können. 

Damit während der Operation kein Mageninhalt in die Luftröhre fließen kann, muss Ihr Magen leer sein. Medikamente, die Sie dauerhaft einnehmen, bilden zumeist eine Ausnahme. Im Vorgespräch klären wir, wie Sie mit Ihren Medikamenten verfahren sollen. 

Das Kauen von Kaugummi kann die Magensaftproduktion erhöhen. Besonders zu Beginn der Narkose steigt damit das Risiko, dass Magensaft in die Lunge übertritt.

Bitte nicht. Beim Rauchen entsteht Kohlenmonoxid. Das führt dazu, dass den Organen weniger Sauerstoff zur Verfügung steht. Das Kohlenmonoxid ist nach 24 Stunden weitestgehend wieder aus dem Blut verschwunden. Eine Pause von mindestens 24 Stunden vor einem geplanten Eingriff wäre daher sehr wünschenswert. Ist dies nicht möglich, verzichten Sie in jedem Fall mindestens drei Stunden vor Ihrer Operation auf das Rauchen. Ähnlich wie beim Kaugummikauen regt das Rauchen die Magensaftproduktion an. Hier besteht dann ebenfalls das Risiko, dass Magensaft in die Lunge übertritt. 

Wachzustände während einer Vollnarkose kommen nur sehr selten vor. Lediglich bei 0,1 bis 0,2 Prozent aller Fälle ist so etwas bekannt.

Unsere Anästhesisten schätzen anhand von Hirnströmen, der Pupillengröße, Blutdruck- bzw. Pulsanstieg, Tränenfluss oder einem Schweißausbruch die Narkosetiefe ein. Nach genauer Analyse der Situation dosieren sie die Medikamente.

In den meisten Fällen haben Patienten nach dem Aufwachen aus einer Vollnarkose kaum Beschwerden. Treten doch Beschwerden auf, handelt es sich häufig um Zittern oder Übelkeit. Unser Fachpersonal im Aufwachraum kümmert sich dann sofort und kompetent um Sie. 

Während der Vollnarkose unterstützt ein Beatmungsschlauch Ihre Atmung. Daher kann es in einigen Fällen zu einer vorübergehenden Heiserkeit kommen. Diese klingt nach ein bis zwei Tagen wieder ab.

Die Beschaffenheit Ihrer Zeit fragen wir im Vorgespräch ab. Danach legen wir fest, was nötig ist, um Ihnen eine sichere Narkose zu gewährleisten.

Am Tag der Operation dürfen Sie keine Kontaktlinsen tragen. Wenn Sie sich ohne Sehhilfe nicht zurechtfinden, nehmen Sie bitte Ihre Brille mit. Hörgeräte können Sie mit in den OP nehmen, wenn eine Verständigung mit Ihnen sonst nicht möglich ist. 

Themenwelt
Fachinformation: Hinweise für Ärzte und Studenten
Auf einen Blick: Hier finden Sie alle Weiterbildungsermächtigungen unseres Klinikums.
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