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Ultraschalluntersuchung

Urologie

Erkrankungen der Nieren und Harnwege

Leitung des Fachbereiches
Unser Chefarzt leitet das Team mit ausgezeichneter fachlicher Expertise.
Amr A. Gaber Mahmoud
Chefarzt Urologie
So erreichen Sie uns:

Sekretariat Urologie

Ansprechpartnerin: Theres Linser

Telefon: (03693) 90-1021

Urologie
Urologische Erkrankungen betreffen längst nicht nur Männer. Unsere urologischen Experten behandeln Erkrankungen der Nieren und Harnwege mit Erfahrung und Fachkompetenz. Zu unserem Spezialgebiet zählt die Therapie von gut- und bösartigen Veränderungen der Prostata.

Unsere Leistungen und alles Wichtige auf einen Blick

Von Erkrankungen der Harnwege und Harnleitersysteme bis hin zu Fehlbildungen der männlichen Fortpflanzungsorgane - mit sanften chirurgischen und individuell abgestimmten Therapien steht Ihnen unser Team der Urologie zur Seite.

 

Harnleiterverengungen 

Harnleiterverengungen können angeboren oder erworben sein. Die Verengung behindert den Urinabfluss aus dem Nierenbecken in die Blase. Unbehandelt kann der daraus resultierende Harnstau zum Funktionsverlust der Niere führen. Abhängig vom individuellen Beschwerdebild führen unsere urologischen Experten eine Rekonstruktion der Niere (Nierenbeckenplastik) oder des Harnleiters aus körpereigenem Gewebe oder eine Neueinpflanzung des Harnleiters durch.

 

Vesiko-ureteraler Reflux

Ein Vesiko-ureteraler Reflux tritt zumeist im Kindes- und Jugendalter auf und bezeichnet den Rückfluss von Harn aus der Harnblase. Dadurch kommt es immer wieder zu Infektionen der Harnwege. Eine so genannte Antirefluxplastik schafft Abhilfe

 

Angeborenen Fehlbildung der Harnröhre 

Bei einer angeborenen Fehlbildung der Harnröhre befindet sich deren Ausgang entweder auf der Unterseite (= Hypospadie) oder auf der Oberseite (= Epispadie) des Penis. Bei einer plastisch-rekonstruktiven Korrektur stellt unser urologisches Team eine natürliche Mündung der Harnröhre am Ende der Eichel her.

 

Penisverkrümmung

Eine Verkrümmung des Penis kann angeboren oder erworben sein. Oftmals geht diese mit einer Funktionsstörung und Schmerzen einher. Mit einer plastischen Operation stellen unsere Experten die natürliche Form des Penis her.

Die Gründe für eine Blasenschwäche sind vielfältig: Bei Männern führt eine vergrößerte Prostata zu vermehrten Harndrang, für Frauen ist vor allem ein veränderte Struktur des Beckenbodens ursächlich. 

 

Je nach Art und Ausprägung der Hanrinkontinenz werden verschiedene Formen der Blasenschwäche unterschieden:

 

Belastungsinkontinenz

Hauptmerkmal der Belastungsinkontinenz ist der unkontrollierbare Urinverlust bei körperlicher Anstrengung.

Entsprechend der Stärke des Urinverlustes wird in drei Schweregrade unterteilt:

 

  • Grad 1 - Urinverlust beim Husten, Niesen, Pressen, Heben, Tragen schwerer Gegenstände
  • Grad 2 - Urinverlust beim Gehen oder Aufstehen
  • Grad 3 - Urinverlust bereits im Liegen

 

Dranginkontinenz: Bei der Dranginkontinenz führt ein unbeherrschbarer Harndrang zu einer unkontrollierbaren Kontraktion der Blase mit Urinverlust. 

 

Mischinkontinenz: Zeigen sich sowohl Merkmal der Belastungsinkontinenz als auch der Dranginkontinenz handelt es sich um eine Mischinkontinenz.

 

Reflexinkontinenz: Wenn die Nerven aus Gehirn oder Rückenmark nicht mehr die richtigen Impulse an die Blase übertragen, kann es ebenfalls zu unkontrollierbarem Urinverlust kommen. In diesen Fällen liegt eine Reflexinkontinenz vor. Häufige Ursache sind neurologische Erkrankungen wie eine Querschnittslähmung und Multiple Sklerose. 

 

Überlaufinkontinenz: Bei der Überlaufinkontinenz, auch Harninkontinenz bei chronischer Harnretention genannt, können Betroffene trotz Harndrang und gefüllter Harnblase diese nicht entleeren. Stattdessen geht kontinuierlich etwas Urin ab. 

 

Extraurethrale Inkontinenz: Bei der extraurethrale Inkontinenz bezeichnet den Urinverlust aufgrund von Fisteln oder Fehlbildungen.

 

Neben einer ausführlichen Befragung kommen verschiedene diagnostische Verfahren (z.B. Messung des Blasendruckes, Röntgenuntersuchung, Spiegelung der Harnblase), um die die Ursache Ihrer Harninkontinenz festzustellen. Je nach Ausprägung und Art der Blasenschwäche starten wir mit einer auf Sie angepasste Therapie.

Immer mehr Deutsche leiden an Harnsteinen. Dabei handelt es sich um feine kristalline Ablagerungen in den leitenden Harnwegen. Mit modernster Technik entfernen wir die Steine.

 

Harnsteine kommen im gesamten Harntrakt vor, die je nach Lage als Nieren-, Harnleiter- oder Blasensteine bezeichnet werden. Dank moderne Behandlungskonzepte entfernen wie Harnsteine vorwiegend mit minimalinvasiven Verfahren. 

 

Hierzu zählen:

Harnleiterspiegelung: Über die die Harnröhre führen unsere Experten ein kleines Instrument (Renoskop) ein. Selbst größere Steine im Harnleiter oder dem Nierenbecken lassen sich so auf natürlichen Weg und in nur einer Sitzung zerkleinern und vollständig entfernen

 

Endoskopische Steinenentfernung: Bei der sogenannten Mini-Perkutanen Endoskopie führen die Spezialisten das Endoskop direkt in die Niere ein. Hierzu ist lediglich ein winziger Schnitt notwendig. Nierensteine in jeder Lage und Größe können mit dieser Technik zunächst zertrümmert und dann komplett entfernt werden.

 

Extrakorporale Stoßwellen Lithotripsie - ESWL: Kleine Steine sprechen oftmals auf die sogenannte extrakorporale Stoßwellenlithotripsie an. Dabei werden die Harnsteine durch Stoßwellen von außen zertrümmert. Anschließend scheiden die Betroffenen diese dann mit dem Urin aus. In den meisten Fällen kommt diese Methode ohne Röntgenstrahlen aus, da unser hochmodernes Gerät eine sehr gute ultraschallgesteuerte Steinortung ermöglicht. 

 

Unsere Experten besprechen mit Ihnen in einem ausführlichen Gespräch mit Ihnen ab, welche Therapie für Ihre Beschwerde geeignet ist.

 

Jeder vierte Mann über 50 Jahre leidet an einer altersbedingten, gutartigen Vergrößerung der Prostata, auch benignes Prostatasyndrom (BPS) genannt. Betroffene leiden dann unter Blasenentleerungsstörungen, plötzlichem oder nächtlichem Harndrang oder Harnstau.

 

Gutartige Prostatavergrößerung: Die gutartige Vergrößerung der Vorsteherdrüse (Prostata) ist eine Volkskrankheit. Mit zunehmendem Alter steigt auch die Zahl der Patienten – mehr als die Hälfte der Männer über 60 Jahre ist davon betroffen.
Je nach Beschwerdebild sind bei einer gutartigen Prostatavergrößerung verschiedene Therapieformen möglich. In frühen Stadien reicht zumeist eine medikamentöse Behandlung. Erst wenn diese nicht mehr ausreicht oder eine dauerhafte Schädigung von Blase oder Niere droht, ist ein operativer Eingriff erforderlich. Wenn immer möglich entfernen unsere urologischen Experten das erkrankte Gewebe durch den Harnweg (transurethral). Vor diesen Maßnahmen muss auf alle Fälle durch Bestimmung des PSA-Wertes ein bösartiger Tumor ausgeschlossen werden.

 

Prostakarzinom: Die häufigste Krebsart beim Mann ist der Prostatakrebs. Wird er früh entdeckt, bleibt meist ausreichend Zeit, die richtige und individuell abgestimmte Therapie zu finden. Die Behandlung lokaler und systemischer Prostatakarzinome sowie die Therapie von Rezidiven und Sekundärerkrankungen erfolgt fachübergreifend im Prostatakarzinomzentrum.

Es gibt eine Reihe von urologischen Tumorerkrankungen. Wir unterstützen Sie mit schonenden und modernen Therapieformen.

Hier erhalten Sie weitere Informationen zu unserem Behandlungsspektrum. Selbstverständlich beraten wir Sie auch jederzeit gern persönlich.

 

  • Nieren: Nierentumore operieren wir entweder über einen Seiten- bzw. Bauchschnitt oder durch schonende „Schlüssellochchirurgie“. Dabei gehen wir so organerhaltend wie möglich vor.
  • Nebennieren: Die Entfernung von tumorverdächtigen Nebennieren erfolgt meist minimal-invasiv per „Schlüssellochchirurgie“. Ist dies nicht möglich durch eine offene Operation über den seitlichen Bauch.
  • Harnleiter: Je nach Lage und Größe entfernen wir Tumore des Harnleiters mittels Harnleiterspiegelung oder chirurgischen Eingriff.
  • Harnblase: In der Regel können wir oberflächliche Harnblasentumore durch die Harnröhre entfernen. Bei fortgeschrittenen Tumoren ist meistens die vollständige Entfernung der Harnblase notwendig. Die anschließende Urinableitung kann unterschiedlich erfolgen, etwa über ein Auffangreservoir, einer Ersatzblase aus Dünndarm oder mittels künstlichen Blasenausgangs durch den Bauchnabel.
  • Prostata: Ist der Tumor auf die Prostata begrenzt, entfernen wir diesen durch die komplette Entnahme der Prostata. Dieser Eingriff erfolgt bei uns routinemäßig über den Damm (perineal). In einigen Fällen erfolgt der Eingriff über einen Unterbauchschnitt.
  • Hoden: Männer im Altern von 25 bis 35 Jahren erkranken am häufigsten an Hodenkrebs. Bei den meisten dieser jungen Patienten ist dieser Tumor heutzutage heilbar. Eine möglichst frühzeitige Behandlung ist aber auch bei Hodenkrebs sehr wichtig. Erste für den Betroffenen selbst feststellbare Anzeichen sind eine Verhärtung und Vergrößerung des Hodens ohne Schmerzen. Der tumorbefallene Hoden wird einschließlich des Samenstranges über einen Leistenschnitt komplett entfernt. Es besteht die Möglichkeit, den entfernten Hoden durch eine Hodenprothese zu ersetzen.
  • Penis: Bei Peniskrebs ist je nach Größe des Tumors eine Teilentfernung oder die vollständige Penisentfernung notwendig. Dabei werden zumeist auch die Leisten- und Beckenlymphknoten entfernt. Je nach Stadium unterstützt eine Chemotherapie die Behandlung.
Fachinformation: Hinweise für Ärzte und Studenten
Auf einen Blick: Hier finden Sie alle Weiterbildungsermächtigungen unseres Klinikums.
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