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Gynäkologin und Patientin unterhalten sich, im Vordergrund sieht man das Ultraschallgerät

Südthüringer Brustkrebszentrum Meiningen

Leitung des Fachbereiches
Unser Chefarzt leitet das Team mit ausgezeichneter fachlicher Expertise.
Heiko Graf
Chefarzt Brustzentrum / Mammachirurgie
So erreichen Sie uns:

Chefarztsekretariat des Brustzentrums

Ansprechpartnerin: Nancy Greiß 

Telefon: (03693) 90-1031

 

Brustsprechstunde

Montag bis Donnerstag: 09.00 bis 12:00 Uhr
Freitag: nach Vereinbarung

 

Nachbesprechung Tumorkonferenz

Donnerstag und Freitag: 11.00 - 13.00 Uhr

Einfühlsam und sicher - Unser Brustzentrum/Mammachirurgie
Mit viel Erfahrung und Fingerspitzengefühl begleitet Sie das Team unseres Brustzentrums. Das Südthüringer Brustkrebszentrum Meiningen ist 2023 bereits zum 17. Mal erfolgreich zertifiziert worden. Neben der einfühlsamen und qualifizierten Behandlung von Brustkrebs ist das Zentrum zudem auch auf kosmetische und plastische Operationen wie Brustvergrößerungen, Brustverkleinerungen und Bauchdeckenplastiken spezialisiert.

Unsere Leistungen

Je früher eine Veränderung der Brust erkannt wird, umso optimaler ist die Therapie. Für eine sichere Diagnose arbeiten Ärzte aus verschiedenen Fachbereichen Hand in Hand zusammen.

 

Um bösartige Veränderungen der Brust so früh wie möglich zu erkennen arbeiten Experten vieler Fachbereiche eng zusammen: Radiologen und Pathologen, Operateure, Frauenärzte, internistische Onkologen, Strahlentherapeuten sowie spezialisierte Psychologen.

 

Wir bieten eine komplexe Mammadiagnostik

  • Mammographie inklusive Spezialaufnahmen
  • Ultraschalluntersuchung der Brust
  • Ambulante Gewebeproben, Stanz- und Vakuumbiopsie

Die Untersuchungen werden von erfahrenen Fachärzten mit modernsten Untersuchungsgeräten durchgeführt.

 

Stanzbiopsie der Brust

Die Stanzbiopsie ist heute die Standardmethode für die Gewebeentnahme aus Knoten und Herdbefunden, die tastbar oder im Ultraschall sichtbar sind. Dazu wird eine etwa 1,5 mm dicke Hohlnadel mit einem Stanzgerät nach örtlicher Betäubung mit hoher Geschwindigkeit in die Brust „geschossen“. Das klingt dramatisch, ist jedoch zumeist völlig schmerzlos. Unter Ultraschallkontrolle werden dann in der Regel mehrere kleine zylinderförmige Stanzen aus unterschiedlichen Stellen des verdächtigen Gebietes entnommen, die Haut muss dazu jedoch nur einmal durchstochen werden.

 

Die Gewebszylinder werden anschließend zur feingeweblichen Untersuchung an das Pathologische Institut in unserem Haus gegeben.

 

Der histologische Befund liegt in der Regel nach 2 - 3 Arbeitstagen vor.

 

Nach Möglichkeit erfolgt auch eine Untersuchung im sogenannten Schnellschnittverfahren mit einem vorläufigen histologischen Befund nach 20 – 30 Minuten.

 

Die Stanzbiopsie ermöglicht in ca. 90 % der Fälle eine definitive Abklärung der Brustveränderung. Bei gutartigem Befund kann die Stanzbiopsie oftmals eine Operation und die Narkose ersparen. Wenn Zweifel bestehen bleiben oder keine sichere Klärung möglich ist, muss der Herd trotzdem operativ entfernt werden.

 

Während und nach dem Eingriff kann es zu einem Bluterguss (Hämatom) im Bereich der Punktionsstelle kommen, welcher in den meisten Fällen keiner Behandlung bedarf. Weiterhin sind am Tag der Untersuchung leichte Schmerzen an der Punktionsstelle möglich. Durch eigenes Drücken auf die Punktionsstelle über mindestens 30 Minuten nach dem Eingriff können Sie selbst dazu beitragen, dass die Gefahr des Blutergusses minimiert wird.

 

Wenn Sie gerinnungshemmende Medikamente einnehmen, sollten diese nach Absprache ggf. pausiert werden.

Für eine individuelle und optimale Therapie bei unseren Brustkrebspatient:innen arbeiten Experten verschiedener Fachbereiche eng zusammen.

 

Wir begleiten unsere Patientinnen fürsorglich und nach modernsten, internationalen Standards. Bei der Mammachirurgie greifen wir wenn immer möglich auf schonende und brusterhaltende Operationsverfahren zurück. Besonderes Augenmerk legen wir auch auf die Berücksichtigung ästhetischer Aspekte.

 

Wir bieten:

  • Diagnostik und Therapie des Mammakarzinoms: Regelmäßige Beratungen der Behandlungspartner im interdisziplinären Tumorboard
  • Mammachirurgie: Brusterhaltende und ablative Operationen, plastisch-rekonstruktive Operationen bei Mammakarzinomen, ästhetische und plastische Mammachirurgie
  • Moderne Chemotherapie
  • Operative und medikamentöse Therapie bei Rezidiven und Metastasen in Zusammenarbeit mit Strahlentherapie, Chirurgie, Thoraxchirurgie, Orthopädie und Onkologie
  • Genetische Beratung bei familiärem Mammakarzinom
  • Psychoonkologische Betreuung und Begleitung der Patientinnen
  • Einbeziehung der Patientinnen in die Therapieentscheidung
  • Zusammenarbeit mit Patientinnen-Initiativen und Selbsthilfegruppen
  • Begleitung und Beratung der Patientinnen durch eine Brustkrankenschwester
  • Zugang zu neuen Behandlungskonzepten durch die Teilnahme an nationalen und internationalen Studien
  • Veranlassung von Genexpressionsanalysen bei Eignung in Form von:

 

  1. EndoPredict -Test > prognostiziert in der Gruppe der Brustkrebspatientinnen mit einem Hormonrezeptor−positiven und HER2−negativen Karzinom die Wahrscheinlichkeit eines Progresses unter Hormontherapie ohne Chemotherapie
  2. Oncotype-Test > gibt Aufschluss darüber, inwieweit eine Chemotherapie zusätzlich zur Hormontherapie das Risiko verringert, dass der Krebs erneut auftritt

Die ästhetische Brustchirurgie gehört ebenfalls zu unserem Leistungsspektrum.

 

Ein übermäßig große Brust (Makromastie) kann zu Rückenschmerzen und orthopädischen Problemen führen. Zudem stellt sie für einige Frauen eine psychische Belastung dar. In diesen Fällen kann eine Brustverkleinerung (Reduktionsplastik) zu einer Linderung der Beschwerden führen und  die Brustästhetik deutlich verbessern. Wir beraten Sie individuell über die Operation und über mögliche Komplikationen.


Auch die Bruststraffung (Mastopexie) und die kosmetische Brustvergrößerung (Augmentation) gehören zu unserem speziellen Angebot.

In der Tumorkonferenz wird interdisziplinär über eine Therapieempfehlung diskutiert.

 

Tumorkonferenz - alle für einen

Die Tumorkonferenz nimmt eine zentrale Rolle ein, wenn es um Therapieentscheidungen geht. Hier werden alle PatientInnen mit einer Brustkrebserkrankung vor und nach der Operation sowie bei Wiederauftreten oder Fortschreiten der Erkrankung von Ärzten und Therapeuten besprochen.

 

Die moderne Tumortherapie verfügt über eine Vielzahl von Möglichkeiten mit unterschiedlichen Chancen und Risiken, die individuell abgewogen werden müssen.

 

Es hat für uns größte Priorität, unsere PatientInnen in allen Fragen nach dem neuesten Stand der Wissenschaft zu beraten, die Empfehlungen der nationalen und internationalen Behandlungsleitlinien umzusetzen und gemeinsam ein individuelles Behandlungskonzept zu finden.

In der Tumorkonferenz treffen sich alle hochspezialisierten Fachvertreter, die in die Diagnostik und Therapie des Brustkrebses eingebunden sind. Nach kritischer Betrachtung wird eine individualisierte Behandlungsempfehlung ausgesprochen.

 

Diese Empfehlung wird ausführlich mit dem Patienten besprochen, auch die Einholung einer Zweitmeinung wird jederzeit unterstützt.

 

KollegInnen ohne Kooperationsvertrag können nach Anmeldung eigene PatientInnen vorstellen und an den Konferenzen teilnehmen.

 

Eine weitere bedeutende interdisziplinäre Konferenz ist die Patienten-Vorstellung im Rahmen des Mammographie-Screenings, an der Frau Dr. Wurdinger, Dr. Graf und Dr. Rhein teilnehmen. Dadurch wird die lückenlose Versorgung bei Auffälligkeiten im Rahmen des Screenings sichergestellt.

Interne und externe Partner Brustzentrum

  • Dr. med. Hans-Joachim Hald, Chefarzt Radiologie
  • Dr. med. Tom Fiebig, Oberarzt für Diagnostische Radiologie / Mammografie
  • Dr. med. Claudia Theuer, Leitende Oberärztin Medizinische Klinik II
  • MSc Udo Arnold-Pusch, Chefarzt Palliativ- und Schmerzmedizin
  • Palliativstation 2.7
  • Roland Enders, Onkopsychologe
  • Annett Schwabe, Diplom-Psychologin
  • Jeannette Hoentzsch, Ernährungsberatung
  • Anke Bornkessel, Leitung Therapieabteilung
  • Katharina Sittig, Leitung Apotheke
  • Station 5.4
  • Tagesstationäre Zentrum (Station 1.1)

Studien des Brustkrebszentrums Meiningen

Studienliste Meiningen

„Prospektive, multizentrische Registerstudie zur Bewertung verschiedener leitlinienkonformer Operationsverfahren in der Axilla (Sentinel-Node-Biopsie, Targeted Axillary Dissection, Axilladissektion) nach neoadjuvanter Chemotherapie“

 

Das bedeutet Ihre Studienteilnahme

Ihre Teilnahme an der AXSANA-Registrierstudie erlaubt die Erfassung und Auswertung Ihrer Behandlungsdaten. Das Ziel ist dabei, herauszufinden, wie oft unterschiedliche Operationsverfahren durchgeführt werden, wie sich diese auf den Erkrankungsverlauf und auf die Lebensqualität der Patienten auswirken und welche Markierungsformen des Lymphknotens besonders empfehlenswert sind.

 

Nutzen-Risiko-Abwägung

Mit der Studienteilnahme sind keine Risiken verbunden. Es ergibt sich für die Studienteilnehmenden kein direkter Nutzen. Durch die Teilnahme an dieser Studie entstehen für Sie keine zusätzlichen Kosten.

BETTER-CARE steht für das Forschungsprojekt „Bedarfsadaptierte und individualisierte Versorgung von Patientinnen und Patienten nach der Therapie von primären Brustkrebs“.

Mithilfe von BETTER-CARE wird untersucht, ob ein fachübergreifendes Nachsorgeprogramm geeignet ist, die Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern. Das Nachsorgeprogramm soll an den Bedarf jeder Patientin und jedes Patienten angepasst werden. Weiterhin sollen negative Folgen der Brustkrebs-Erkrankung und der Therapie besser behandelt oder ganz vermieden werden. Langfristig erhofft man sich durch BETTER-CARE Impulse zur Verbesserung der deutschlandweiten Nachsorge bei Brustkrebs.

 

Wer kann an der Studie teilnehmen?

Die Studie richtet sich an Patientinnen und Patienten nach ihrer primären Brustkrebsbehandlung, unabhängig von Geschlecht und durchgeführter Therapie. Es nehmen mehrere Brustkrebszentren in Deutschland an der Studie teil. Vielleicht wurden Sie bereits vom Team Ihres Zentrums auf die Studie aufmerksam gemacht. Gerne können Sie auch Ihre Ärztin oder Ihren Arzt direkt ansprechen.

 

Was bedeutet die Teilnahme für Sie?

Für alle Teilnehmenden, unabhängig ob Interventions- oder Kontrollgruppe, wird die standardmäßige Behandlung fortgeführt. Es bestehen also keine zusätzlichen Risiken. Uns ist wichtig, dass Sie wissen: Die Befragungen und die App-Nutzung sind mit etwas zeitlichem Aufwand verbunden. Sie unterstützen dafür die Verbesserung der zukünftigen Brustkrebs-Nachsorge.

Termine der Tumorkonferenz

Chefarzt Dr. Heiko Graf

Wir freuen uns sehr, dass die Bewertung durch die Gutachter der Zertifizierungsstelle Onkozert positiv ohne jegliche Abweichungen ausgefallen ist.

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Weltkrebstag am 4. Februar 2024 macht auf Vorsorge aufmerksam

Brustkrebs: Jede Frau kann es treffen!

Krebserkrankungen gehören nach wie vor zu den häufigsten Todesursachen. Mit etwa 70.000 Neuerkrankungen pro Jahr ist Brustkrebs die häufigste Krebserkrankung bei Frauen in Deutschland. Jede zehnte Frau erkrankt im Lauf ihres Lebens daran. Zunehmend sind auch Jüngere betroffen. Gerade bei bösartigen Wucherungen ist jedoch der Zeitpunkt der Diagnose entscheidend, denn: Je früher der Krebs erkannt wird, desto besser sind die Heilungschancen. „Gutartige Krebsvorstufen oder kleine, begrenzte Veränderungen des Gewebes lassen sich besser therapieren als große Tumore, die womöglich bereits gestreut haben“, erklärt Dr. Heiko Graf, Chefarzt Brustzentrum und Mammachirurgie im Helios Klinikum Meiningen.

Vorsorge ab 30

Eine Brustkrebs-Vorsorge können Frauen ab 30 Jahren einmal jährlich beanspruchen. Dabei tastet der Frauenarzt die Brustdrüsen und die dazugehörigen Lymphknoten ab. Darüber hinaus erklärt er, wie die Brust selbst abgetastet werden kann. Zwischen dem 50. und 70. Lebensjahr haben Frauen zudem alle zwei Jahre die Möglichkeit, eine Mammografie anfertigen zu lassen. Dabei werden beide Brüste geröntgt – wodurch Veränderungen im Brustgewebe frühzeitig sichtbar sind.

Die Sterblichkeit an Brustkrebs sinkt seit den 90er Jahren kontinuierlich, da bei der Mammographie viele Tumore bereits in einem Frühstadium entdeckt werden. Aber auch die Behandlung in einem zertifizierten Brustkrebszentrum, wie im Helios Klinikum in Meiningen, trägt zur verbesserten onkologischen Versorgung der Frauen bei. „Es ist wichtig, betroffenen Frauen eine optimale und individuelle Therapie anzubieten. Das Hauptaugenmerk muss dabei auf einer möglichst schonenden, brusterhaltenden oder wiederherstellenden Therapie liegen, so Dr. Heiko Graf.

Südthüringer Brustkrebszentrum Meiningen: Hand in Hand mit Patient:innen

Das Südthüringer Brustkrebszentrum im Helios Klinikum Meiningen, das nach den Richtlinien der Deutschen Krebsgesellschaft e. V. und der Deutschen Gesellschaft für Senologie zertifiziert ist, bietet betroffenen Frauen eine 360 Grad Behandlung an. Sowohl die Diagnostik, die medikamentöse Therapie, die operativen Verfahren und die Strahlentherapie werden nach den neusten Standards durchgeführt. Das erfahrene Team um Chefarzt, Dr. Heiko Graf wird seit Anfang 2024 durch die neue Leitende Oberärztin Dr. Sevim Resit verstärkt. 

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Satte fünf Prozent aller Krankenhauseinweisungen in Deutschland sind auf Medikationsfehler zurückzuführen – das sind jährlich etwa 250.000 Fälle, die oft darauf zurückzuführen sind, dass die Betroffenen drei oder mehr Medikamente gleichzeitig einnehmen müssen. Schnell passiert es da, dass Tabletten vergessen, zum falschen Zeitpunkt eingenommen oder verwechselt wurden. Deshalb macht das Helios Klinikum Meiningen zum Welttag der Patientensicherheit am 17. September auf das wichtige Thema „Sichere Medikation“ aufmerksam.
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Brustkrebs tritt in Deutschland sehr häufig auf. Mit Hilfe modernster Diagnoseverfahren und komplexer Therapien liegen die Heilungsraten glücklicherweise bei über 90 Prozent. Wird die Erkrankung in einem frühen Stadium entdeckt, ist die Prognose in der Regel am besten. Das Helios Klinikum Meiningen bietet den Betroffenen mit dem Südthüringer Brustzentrum Meiningen/Suhl am Standort Meiningen die Möglichkeit der kurativen Mammadiagnostik zur Abklärung von Auffälligkeiten wie auch zur Vorsorge an.
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Bereits zum 15. Mal erfolgreich zertifiziert wurde jüngst das Südthüringer Brustzentrum Suhl/Meiningen. „Wir freuen uns sehr, dass die Bewertung durch die Gutachter der Zertifizie-rungsstelle Onkozert positiv ohne jegliche Abweichungen ausgefallen ist“, betont Dr. med. Heiko Graf, Chefarzt der Klinik für Mammachirurgie des Helios Klinikums Meiningen.
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