Wir verstehen uns als Partner für Sie und Ihre Haus- und Fachärzte, auch zum Einholen einer Zweitmeinung oder wenn es darum geht, eine wohnortnahe Behandlung zu planen. Wir sind für Sie da!
Mittwochs 11:00 - 13:00 Uhr
Chefarzt Sprechstunde Viszeralonkologisches Zentrum
Priv.-Doz. Dr. Frank Brennfleck
Erreichbarkeit | Montag bis Freitag von 9:00 bis 15:00 Uhr |
Telefon | (03693) 90-1037 |
Ein starkes Team für Ihre Gesundheit
- Gastroenterologie
- Physiotherapie
- Radiologie
- Palliativmedizin
- MVZ Meiningen
- Psychologie
- Patienteservicecenter
- Ernährungsberatung
- Wund- und Stormamanagement
- Apotheke
Das Helios Darm- und Pankreaszentrum kooperiert eng mit spezialisierten, niedergelassenen Fachärzten und weiteren versierten Behandlungspartnern. Die Kooperation mit den niedergelassenen Kollegen hat ein hohes Niveau erreicht. Durch den regelmäßigen Informationsaustausch sowie gemeinsame Fortbildungsveranstaltungen wird die Qualität der medizinischen Betreuung unserer Patienten ständig erhöht. Außerdem garantieren wir damit einen ganzheitlichen Behandlungsansatz.
Gastroenterologie
MVZ Helios Meiningen
Frau Dr. Urte Rosenstock
Bergstraße 3
98617 Meiningen
Praxis für Gastroenterologie
Herr Christof Stang
Am Hölzlein 4
98617 Meiningen
Genetische Beratung
Praxis für Humangenetik
Frau Dr. Stephanie Demuth
Frau Sabine Weidensee
Johannesstraße 147
99084 Erfut
Selbsthilfegruppen
Selbsthilfegruppe der ILCO
Frau Iris Nenke
Selbsthilfegruppe AdP e. V.
Herr Bernd Rühling
Hospiz
Hospiz Meiningen
Leipziger Straße 23
98617 Meiningen
Pathologie
Institut für Pathologie
Bergstraße 3
98617 Meiningen
Strahlentherapie
Die StrahlenTherapeuten Meiningen
Bergstraße 3
98617 Meiningen
Thoraxchirurgie
Helios Klinikum Erfurt
Nordhäuser Straße 74
99089 Erfurt
Labor
Labor an der Salzbrücke
An der Salzbrücke 12
98617 Ritschenhausen
Seelsorge
Herr Wolfgang Teichert
Indentifikation von Unterschieden und Maßnahmen zur flächendeckenden Qualitätsentwicklung („EDIUM“)
Im Fokus dieser Studie steht also die Ergebnisqualität bei der Darmkrebsbehandlung: Diese Ergebnisqualität wird hier daran gemessen, wie die gesundheitsbezogene Lebensqualität nach einer Darmkrebsbehandlung aus Sicht der Patientinnen und Patienten wahrgenommen wird. Diese selbstberichtete Lebensqualität wird im Zusammenspiel mit Patientendaten zu Erkrankung und Behandlung analysiert.
Teilnahme
seit 01/2023
Wer kann an der Studie teilnehmen?
Erstmalig an Darmkrebs erkrankte Patientinnen und Patienten, die operativ oder palliativ behandelt werden, können an der Studie teilnehmen.
Angeboten wird die Studie an verschiedenen durch die Deutsche Krebsgesellschaft e. V. zertifizierten Darmkrebszentren.
Die Teilnahme ist freiwillig. Wenn Sie an dieser Befragung nicht teilnehmen möchten, entstehen keinerlei Nachteile für Ihre Behandlung.
Wie läuft die Studie ab?
Den ersten Fragebogen füllen Sie vor dem Beginn Ihrer Behandlung aus. Ihr Zentrum stellt Ihnen im Vorfeld umfangreiche Informationen zur Studie zur Verfügung. In einer Einverständniserklärung geben Sie Ihre Zustimmung zur Teilnahme an der Studie. Nach einem Jahr werden Sie um das erneute Ausfüllen des Fragebogens angefragt. Die Anfrage erfolgt per Post oder E-Mail, je nachdem, was Ihnen lieber ist. Dann können Sie die Fragen in Form eines Papierfragebogens oder online im Internet auf dieser Webseite beantworten. Außer der Beantwortung des Fragebogens müssen Sie nichts weiter tun.
Wir haben Vorkehrungen zum Schutz Ihrer Daten getroffen. Für die wissenschaftliche Auswertung der Fragebögen spielt Ihr Name keine Rolle. Nur Ihr Zentrum erfährt Ihre personenbezogenen Daten, um diese für die weitere Kontaktaufnahme mit Ihnen und die Zuordnung Ihrer Daten zu nutzen. Das heißt, nur Ihr Darmkrebszentrum weiß, wer sich hinter Ihren Daten verbirgt. Im Rahmen der Studie werden Ihre Angaben ausschließlich pseudonymisiert statistisch ausgewertet.
Nach Beendigung der Studie werden alle Daten den derzeit gültigen Richtlinien entsprechend gespeichert und archiviert. Im Falle der Veröffentlichung von Studienergebnissen zu wissenschaftlichen Zwecken bleibt die Vertraulichkeit Ihrer persönlichen Daten ebenfalls gewährleistet. Einzelheiten wie die Möglichkeit eines Widerrufs können Sie in der Datenschutzerklärung nachlesen. Diese finden Sie in den Informationen zur Studie, die allen teilnehmenden Patientinnen und Patienten ausgehändigt werden, bevor Sie den ersten Fragebogen ausfüllen.
Mit der Teilnahme an der Studie entstehen für Sie keinerlei Risiken oder Kosten, abgesehen von der Beanspruchung Ihrer Zeit.
PEARL-Studie
Die PEARL-Studie ist eine sogenannte Fall-Kontroll-Studie, d.h. es werden einerseits Informationen von betroffenen Darmkrebspatienten, andererseits aber auch von Vergleichspersonen aus der gleichen Altersgruppe, die nicht an Darmkrebs erkrankt sind. Es handelt sich hierbei um eine für Deutschland einzigartige, vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderte Studie.
Teilnahme:
Seit 01/2022
Wer kann an der Studie teilnehmen?
Die Studie richtet sich gezielt an Patientinnen und Patienten mit Darmkrebs in der Altersgruppe von 18 bis 49 Jahren.
Wie kann ich teilnehmen?
Um an der PEARL-Studie teilnehmen zu können, melden Sie sich bitte direkt beim Deutschen Krebsforschungszentrum. Kontaktmöglichkeiten und weitere Informationen finden Sie in den Unterlagen, die Ihnen während Ihres stationären Aufenthaltes bei Teilnahmewunsch ausgehändigt werden.
Patienteninformationen
Darmkrebs ist eine der häufigsten Krebserkrankungen in Deutschland und entsteht bei 90 % der Patientinnen und Patienten aus gutartigen Vorstufen (Polypen, Adenome), die in der Regel keine Symptome machen und zumeist bei einer Vorsorgekoloskopie erkannt und entfernt werden können. Nehmen Sie das Angebot unserer externen Kooperationspartner aus der Gastroenterologie zur Vorsorgekoloskopie wahr.
Liegt keine Notfallsituation vor, dann erfolgt vor der Einleitung der therapeutischen Schritte eine Fallvorstellung in unserer Tumorkonferenz mit interdisziplinärer Diskussion und Formulierung einer Therapieempfehlung. Die moderne Tumortherapie verfügt über ein Arsenal von Möglichkeiten mit unterschiedlichen Chancen und Risiken, die individuell abgewogen werden müssen. Die Kernbereiche unseres viszeralonkologischen Zentrums sind bei den Tumorkonferenzen verpflichtend anwesend. Bei Bedarf und besonderen Problemen werden die weiteren Kooperationspartner aus dem ärztlichen, pflegerischen oder sozialen Bereich mit ihrer spezifischen Expertise zu Rate gezogen. Kolleginnen und Kollegen ohne Kooperationsvertrag können nach Anmeldung eigene Patientinnen oder Patienten vorstellen und an den Konferenzen teilnehmen. Die Empfehlung der Tumorkonferenz wird ausführlich mit Ihnen besprochen und auch die Einholung einer Zweitmeinung wird jederzeit unterstützt.
Nicht immer ist die Operation die beste oder einzige Möglichkeit zur Therapie einer Krebserkrankung. Ambulante oder stationäre medikamentöse Tumortherapien (Chemo-, Immun- oder Hormontherapie) können allein oder in Kombination mit einer Bestrahlung eine wirksame Therapie darstellen. Oft werden diese Therapien auch einer Operation vor- oder nachgeschaltet, um das Risiko eines erneuten Auftretens der Krebserkrankung zu minimieren. Unsere Empfehlungen orientieren sich auch hier streng an den onkologischen Leitlinien. Wir beraten Sie ausführlich zu den Wirkungen und Nebenwirkungen der verschiedenen Möglichkeiten.
- Dr. Gerhard Strobel, Medizinisches Versorgungszentrum
- Dr. Urte Rosenstock, Medizinisches Versorgungszentrum
- Institut für Pathologie, Dr. Bocker / Dr. Mösch-Fritsch
- dieStrahlenTherapeuten Meiningen, Erik Parthum
- Hospiz Meiningen
- Klinisches Krebsregister Thüringen, Registerstelle Erfurt, Dr. med. P. Strecker
- Sanitätshaus Angermüller, Hilfsmittelversorgung
- Labor Schottdorf Ritschenhausen
- Gastroenterologie, Dr. Stang
- Humangenetik, Dr.Demuth/Dr.Weidensee
- Selbsthilfegruppe ILCO, Frau Nenke
- Selbsthilfegruppe AdP e.V. Bauchspeicheldrüsenerkrankte, Herr Rühling
- Seelsorge, Pfr. Wolfgang Teichert (kath.) / Pfr. Bettina Schlauraff (ev.)
Findet sich ein bösartiger Tumor im Bereich der Eingeweide (Viszera) oder bestehen entsprechende Symptome, dann ist eine umfassende onkologische Diagnostik erforderlich. Hierbei arbeiten der ambulante und der stationäre Sektor Hand in Hand. Neben der feingeweblichen Bestätigung der Verdachtsdiagnose (Pathologie) ist meist eine Ausbreitungsdiagnostik durch endoskopische (Innere Medizin II) und bildgebende Verfahren (Radiologie) erforderlich. Ebenso muss bei einem operationspflichtigen Befund das Operations- und Narkoserisiko beurteilt werden. Hierzu gehören neben den o.g. Untersuchungen, insbesondere auch die Beurteilung der körperlichen Belastbarkeit sowie grundlegende Laborwerte zur Bewertung verschiedener Körperfunktionen. Unsere Onkopsychologen und Seelsorger können bereits zu diesem Zeitpunkt den Behandlungsprozess begleiten.
In den meisten Fällen ist eine Operation der zentrale Bestandteil der Therapieplanung. Wir orientieren uns dabei strikt an den Leitlinien zur onkologischen Chirurgie, um ein bestmögliches Ergebnis für die Patientinnen und Patienten zu erreichen und Komplikationen zu minimieren. In unserer chirurgischen Klinik werden die meisten Krebsoperationen am Darm, der Leber und der Bauchspeicheldrüse, wie auch bei fast allen anderen Erkrankungen, in der minimalinvasiven Technik (Bauchspiegelung, Laparoskopie) durchgeführt. Dabei werden wir von modernen intraoperativen Diagnostikmöglichkeiten unterstützt und die Kollegen aus der Pathologie kontrollieren das Präparat vielfach noch während der laufenden Operation (Schnellschnitt). Die unterschiedlichen operationsverfahren mit ihren Chancen und Risiken erläutern wir Ihnen in ausführlichen Vorgesprächen.
Eine Tumortherapie, ob Operation oder medikamentöse Tumortherapie, stellt eine erhebliche körperliche und seelische Belastung dar und führt häufig zu einer Umstellung von Lebensgewohnheiten. Unser Sozialdienst kann Sie hier bei der Organisation und Planung der Genesung unterstützen.
Darmkrebs
Das Wichtigste vorweg: Darmkrebs kann man heilen! Darmkrebs ist eine Erkrankung des älteren Menschen. Das Durchschnittsalter liegt zwischen 70 Jahren bei den Männern und 73 Jahren bei den Frauen (Zahlen des Robert Koch-Instituts). Auch wenn die Rate der neuaufgetretenen Erkrankungen rückläufig ist, ist der Darm- und Enddarmkrebs die dritthäufigste Krebserkrankung in Deutschland. 2016 erkrankten laut Robert Koch-Institut (RKI) 28.360 Frauen und 34.050 Männer an einer Krebserkrankung des Dick- und Enddarmes (Bericht zum Krebsgeschehen in Deutschland 2016). Es handelt sich dabei um bösartige Neubildungen der Darmschleimhaut, die sich aus gutartigen Veränderungen (Polypen) entwickeln können. Kommen diese Veränderungen im Grimmdarm, Querdarm oder Sigma vor, spricht man von Dickdarmkrebs = Kolonkarzinom. Ist die Veränderung im Enddarm lokalisiert spricht man vom Enddarmkrebs = Rektumkarzinom.
Auf Alarmzeichen achten!
Da die Krebserkrankung des Dickdarmes langsam wächst, sind Symptome am Anfang der Erkrankung selten. Erst später wird sie durch Verschluss des Darmes, Blutung oder Schmerzen auffällig.
Mögliche Symptome können sein:
- Gewichtsverlust
- Stuhlverhalt
- Schmerzen
- Leistungsminderung
- Blut im Stuhl
- Veränderungen des Stuhlverhaltens
- Tastbarer Tumor
- Nachtschweiß
Vorsorge
Habe Sie keine Angst. Darmkrebs kann geheilt werden. Hierzu ist eine Früherkennung notwendig. Neben der Untersuchung des Stuhlganges auf darin enthaltenes Blut ist die Darmspiegelung, Koloskopie, eine der Säulen der Darmkrebsvorsorge. Trauen Sie sich. Nutzen Sie die Möglichkeiten der Früherkennung. Gehen Sie zur Kolsokopie. Für eine solche Untersuchung ist eine Vorbereitung des Darms unerlässlich. Natürlich besteht die Möglichkeit der Sedierung. Fragen Sie ruhig nach.
Wann sollte ich zur Darmspiegelung?
Da ab dem 50. Lebensjahr mit einer deutlichen Zunahme des Risikos für eine Darmkrebserkankung besteht, wird die Vorsorge ab dem 55. Lebensjahr empfohlen. Dabei sind Ausnahme zu beachten
- ab dem 55. Lebensjahr und alle 10 Jahr bei unauffälligem Befund
- zehn Jahr vor Erkrankungsalter eines 1. gradig Verwandten
- bei genetischer Belastung z.B. für Patienten:innen mit HNPCC (hereditäres nicht polypöses colorectales Carcinom) oder FAP (familiäre adenomatöse Polypose)
- chronisch entzündlichen Darmerkrankungen
- bei Symptomen (z.B. Gewichtsverlust, Blut im Stuhl, Schmerzen, Stuhlverhalt)
Häufig gestellte Fragen
Ist bei einer Darmoperation immer ein künstlicher Darmausgang erforderlich?
Bei geplanten Operationen des Dickdarmes ist nur in seltenen Fällen die Anlage eines Stomas (künstlicher Darmausgang) notwendig. Operationen am Enddarm (letzte 16 cm des Darmes, Rektum) machen es häufig erforderlich, dass die Neuverbindung des Darmes geschützt werden muss. Dabei handelt es sich zumeist um einen vorübergehenden Darmausgang. Ist die Neuverbindung (Anastomose) nachweislich ausgeheilt, könne die Stomata meist nach drei Monaten zurückverlegt werden.
WICHTIG: Die Aufklärung über einen künstlichen Darmausgang gehört zu jeder Darmoperationsaufklärung dazu, auch wenn die Anlage unwahrscheinlich ist. Bedenken Sie, während der Operation können wir Sie nicht mehr aufklären.
Gibt es unterschiedliche Formen eines Darmausgangs (Stomaformen)?
Ja. Grundsätzlich unterscheiden wir zwischen Dünndarm- und Dickdarmstomata. Welcher Darmabschnitt ausgeleitet wird, hängt von mehreren Faktoren ab. Vor Ihrer Operation werden wir die Art und mögliche Positionen des Darmausgangs mit Ihnen besprechen. Ein anderes Unterscheidungsmerkmal ist, ob es sich um ein endständiges oder doppelläufiges Stoma handelt. Bei einem endständigen Darmausgang gibt es nur ein Darmlumen. Dieses führt den Speisebrei nach außen. Der Darm, der zum After führt, ist entweder vollständig entfernt oder liegt blind verschlossen im Bauch. Beim doppelläufigen Stoma sind zwei Darmöffnungen zu erkennen. Die eine führt den Speisebrei nach außen, während die andere zum After führt.
Bis zu zwei Wochen nach einer Darmoperation ist es günstig, eine leicht verdauliche Kost in kleinen Portionen zu sich zu nehmen. Diese besteht aus fettarmem, mild gewürzten Speisen, gut verdaulichen Getreidebeilagen wie Pellkartoffeln, Reis oder Nudeln, gedünstetem, nicht blähendem Gemüse (z.B. Zucchini oder Spinat) sowie reichlich Flüssigkeit ohne Kohlensäure.
Nach einem Eingriff kann die Ernährung auf eine ausgewogene Mischkost, wie vor der Operation, umgestellt werden.
Um langfristig die Darmgesundheit zu unterstützen, ist eine Ernährung mit reichlich Gemüse, Obst, Vollkornprodukten und ausreichend Flüssigkeit zu empfehlen.
Werde ich nach meiner Darmoperation eine Kur (Anschlussheilbehandlung) bekommen.
Jeder Patientin/jedem Patienten, die/der wegen einer Krebserkrankung operiert wurde, bieten wir eine Anschlussheilbehandlung. Unsere Sozialarbeiter:innen werden nach Ihrer Operation Kontakt mit Ihnen aufnehmen, um die entsprechenden Formalitäten gemeinsam Ihnen zu klären.
Die Operationen am Enddarms finden in einer Region statt, in der die Nerven des Beckenbodens verlaufen. Auch sehr tiefe Neuverbindungen des Darmes beeinflussen die Kontinenzleistung. Wir stehen Ihnen nach Ihrer Operation gerne mit Rat und Tat zu Seite. Manchmal reicht es, die Stuhlkonsistenz zu verändern. Sie selbst können durch konsequentes Beckenbodentraining dazu beitragen, die Kontinenz zu verbessern. Die ersten Trainingseinheiten erhalten Sie während des Aufenthaltes in der Rehabilitationseinrichtung.
Bekomme ich eine Chemotherapie?
Nicht jede Darmkrebserkrankung wird mittels Chemotherapie behandelt. Der Dickdarmkrebs wird im Normalfall direkt operiert, ohne vorangegangene Chemotherapie. Eine spezielle Situation ergibt sich bei Nachweis von Metastasen. Hier ist es durchaus möglich, dass eine Vorbehandlung, also eine Chemotherapie, der Operation vorausgeht.
Beim Enddarmkrebs stellt sich die Situation anders dar. Hier hängt es von der Größe des Tumors ab, ob der Befund vor einer Operation mittels Chemotherapie behandelt wird. Zu dieser Chemotherapie wird ergänzend eine Bestrahlung durchgeführt.