Anmeldung Schlaflabor (08:00 - 12:00 Uhr)
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Bei Patienten mit einer obstruktiven Schlafapnoe setzt die Atmung immer wieder aus
Im Schlaf erschlafft die Rachenmuskulatur und verengt damit die Atemwege. Die Atempausen dauern von einigen Sekunden bis zu weit über eine Minute. Der Körper reagiert darauf mit einer Weckreaktion: Das Herz schlägt schneller, der Blutdruck steigt, die Muskeln spannen sich an. Die Betroffenen bekommen das oftmals nicht bewusst mit. Die nächtlichen Aussetzer verhindern einen erholsamen Schlaf. Unterschiedliche Ursachen begünstigen eine obstruktive Schlafapnoe. So spielen Alter, Gewicht, Lebensstil oder anatomische Besonderheiten im Rachenraum eine Rolle.
Im Schlaflabor suchen wir zunächst nach der Ursache für Ihre Beschwerden. Die therapeutischen Möglichkeiten reichen von einer Änderung bestimmter Aspekte in der Lebensführung bis hin zu einer nächtlichen Beatmung über eine Maske. Dies gewährleistet eine kontinuierliche Atmung.
Das Syndrom der unruhigen Beine.
Betroffene verspüren insbesondere in Ruhephasen ein Zucken, Kribbeln oder Ziehen in den Beinen. Nicht selten hindern diese unangenehmen Empfindungen den Erkrankten am Ein- oder Durchschlafen. Ist das Restless Legs-Syndrom auf eine andere Krankheit, etwa Diabetes zurückzuführen, steht diese im Fokus der Behandlung. Hierfür stimmen sich unsere Neurologen eng mit ihren Kollegen anderer Fachbereiche ab. Treten die Beschwerden ohne Grunderkrankung auf, hilft den Betroffenen in vielen Fällen eine medikamentöse Therapie.
Kommen Sie gut durch die Nacht – Tipps für einen erholsamen Schlaf
Wir verbringen etwa ein Drittel unseres Lebens mit Schlafen. Dabei wird der gesunde Schlaf als etwas völlig Normales empfunden. Erst wenn wir nicht mehr richtig ein- oder durchschlafen können, wissen wir ihn richtig zu schätzen. Im Schlaf regenerieren sich Körper und Geist: wir „räumen“ gedanklich auf, festigen neue Eindrücke, neue Zellen bilden sich, der Körper gleicht Schäden aus, das Immunsystem und die Knochen stärken sich.
Egal ob entspannende, ruhige Musik, eine Tasse Kräutertee, ein abendlicher Spaziergang oder eine warme Dusche – es gibt verschiedene Möglichkeiten, zur Ruhe zu kommen. Probieren Sie aus, was Ihnen am besten hilft!
Vertrauen Sie auf Ihren Körper. Er zeigt Ihnen sein Schlafbedürfnis an, indem Sie müde werden. Das heißt: Ihr Körper holt sich den Schlaf, wenn er ihn braucht. Gehen Sie also nicht ins Bett, obwohl Sie noch putzmunter sind, nur, weil es an der Zeit ist. Versuchen Sie lieber, sich zu entspannen, beispielsweise noch ein wenig zu lesen bis sich die Müdigkeit einstellt.
Wenn Sie im Bett lesen, fernsehen oder Ihre Aufgabenlisten für den nächsten Tag anfertigen, bringt Ihr Gehirn diesen Ort mit anderen Tätigkeiten als nur dem Schlafen in Verbindung. Ihr Körper ist dann auf Aktivität eingestellt und Sie können schlechter einschlafen. Ein Block und ein Stift neben dem Bett sind dennoch sinnvoll. Wenn Ihnen etwas Wichtiges einfällt, was Sie am nächsten Tag dringend erledigen müssen, können Sie es einfach aufschreiben und so den Gedanken aus Ihrem Kopf streichen.
Wenn Ihr Körper mit der Verdauung beschäftigt ist, schlafen Sie unruhiger und wachen nachts leichter auf. Idealerweise sollten Sie mindestens drei Stunden bevor Sie sich schlafen legen, zu Abend essen.
Alkohol ist sicher eines der ältesten Schlafmittel, aber auch eines der Ungesündesten. Ein Glas Rotwein oder Bier kann entspannen. Zuviel davon drücken nachts nicht nur auf die Blase, sondern hemmen auch die wichtigen Tiefschlafphasen, den sogenannten REM-Schlaf. Alkohol lässt Sie insgesamt weniger fest schlafen, Sie wachen häufiger auf und schwitzen mehr. Und Alkohol führt nicht zuletzt auch dazu, dass Sie eher Schnarchen.
Frische Luft lässt Sie besser schlafen. Anstatt das Fenster den ganzen Tag gekippt zu halten, ist es besser, morgens und abends das Fenster für circa fünf Minuten ganz zu öffnen. Die ideale Raumtemperatur im Schlafzimmer liegt bei ungefähr 18 Grad. In zu kühlen Räumen kann es zur Schimmelbildung kommen, da die Feuchtigkeit die der Körper nachts ausscheidet nicht richtig abtrocknen kann. Das heißt, der Schlafraum kann im Winter durchaus etwas beheizt werden.