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Bei Gelenkersatz in guten Händen

Qualität des Endoprothetikzentrums des Helios Klinikums Meiningen zum 10. Mal in Folge bestätigt

12. August 2024
Bei Gelenkersatz in guten Händen

Das Helios Klinikum Meiningen feiert einen bemerkenswerten Erfolg: Zum zehnten Mal in Folge wurde das EndoProthetikZentrum der Maximalversorgung im Juli erfolgreich nach EndoCert zertifiziert. Diese Auszeichnung unterstreicht die kontinuierlich hohe Qualität, Kompetenz und Spezialisierung in der endoprothetischen Versorgung.

Die Zertifizierung zum EndoProthetikZentrum stellt höchste Ansprüche an Strukturen, Prozesse und Qualität. „Zudem ist sie eine Anerkennung für unsere täglich geleistete Arbeit", so Dr.med. Bernhard Öhlein. „Ich bin sehr stolz auf das gesamte Team, in dem unser ärztlicher, pflegerischer und therapeutischer Dienst hervorragend aufeinander abgestimmt ist.“ Die regelmäßigen umfassenden Audits helfen dabei, Abläufe in der Klinik ständig weiterzuentwickeln. „So können wir unseren Patientinnen und Patienten höchste Standards und perfekte Rahmenbedingungen bieten, da uns ihre erfolgreiche Behandlung und Lebensqualität besonders am Herzen liegt", ergänzt der Chefarzt für Orthopädie und Leiter des EndoProthetikZentrums.

Seit fast 30 Jahren werden in der Klinik für Orthopädie im Helios Klinikum Meiningen erfolgreich künstliche Gelenke implantiert. Zigtausende Menschen haben hier ein Implantat erhalten, das ihnen Gehfähigkeit und Lebensqualität zurückgegeben hat. Die hohe Behandlungsqualität spiegelt sich in den bundesweit vergleichsweise niedrigen Komplikationsraten bei jährlich 500 bis 600 Operationen wider. In allen bewerteten Parametern kann das EndoProthetikZentrum in Meiningen überdurchschnittlich gute Ergebnisse im Vergleich mit mehr als 500 zertifizierten Kliniken in Deutschland vorweisen.

Ein weiteres beeindruckendes Ergebnis ist die Reduktion der Liegedauer nach Primärimplantationen von Knie- und Hüftprothesen. Viele der Patientinnen und Patienten wollen aus eigenem Antrieb nach nur 4-5 Tagen nach Hause entlassen werden. Ursprünglich lag die Liegedauer bei 10-12 Tagen. Diese Entwicklung ist das Resultat moderner Operationsmethoden und minimalinvasiver, muskelschonender Techniken. Dank dieser Fortschritte ist eine postoperative Vollbelastung fast immer sofort möglich, und der Einsatz von Drainagen entfällt.

Die Patientinnen und Patienten profitieren zudem von einem umfassenden Betreuungsprogramm. Bereits am Tag der Operation wird mit der Frühmobilisation begonnen. Im Rahmen des ERAS-Programms (Enhanced Recovery After Surgery) konnten die Genesungszeiten weiter verkürzt werden. Die Patientinnen und Patienten können bereits nach wenigen Tagen Treppen steigen und die wichtigsten alltäglichen Aufgaben selbstständig bewältigen.