Die Logopädie spielt eine entscheidende Rolle bei der interdisziplinären Versorgung von Patientinnen und Patienten mit neurologischen Erkrankungen wie Schlaganfall, Hirnverletzungen oder neurodegenerativen Krankheiten. Durch gezielte Diagnostik und Therapie unterstützen die Logopädinnen und Logopäden die Patienten dabei, ihre kommunikativen Fähigkeiten wiederherzustellen und ihre Lebensqualität zu verbessern. Ein Krankheitsbild, das die Logopädieabteilung neben den Sprechstörungen wie Sprechapraxie, Dysarthrie, Aphasie behandelt, ist die Schluckstörung, die sogenannte Dysphagie. Sie kann viele Ursachen haben, darunter neurologische Erkrankungen, Tumore im Kopf-Hals Bereich, postoperative Komplikationen und altersbedingte Veränderungen. Zu den Symptomen gehören Verschlucken während des Essens oder Trinkens, häufiges Räuspern, unerklärlicher Gewichtsverlust und Heiserkeit. Bei ersten Anzeichen einer Schluckstörung gibt es gewisse Techniken und Haltungsänderungen, die die Symptome lindern. So kann man zum Beispiel das Kinn während des Schluckens auf die Brust legen oder sich auf einen kräftigen Schluck konzentrieren. Die Logopädinnen und Logopäden im Helios Klinikum Meiningen behandeln die Sprach-, Sprech-, Stimm- und Schluckstörungen im stationären und ambulanten Bereich. Dabei werden Maßnahmen zur Diagnostik, Therapie, Prävention und Beratung durchgeführt. Diese erfolgen nach ärztlicher Verordnung bei Patienten aller Altersgruppen im Einzel- und Gruppensetting.
Im Helios Klinikum Meiningen gab es diese Woche einen besonderen Grund zur Freude: Mit der Geburt des kleinen Maxim am 9. Dezember 2024 wurde das 500. Baby des Jahres in der Geburtsklinik willkommen geheißen.