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Gynäkologische Untersuchungsmethoden

Ob im Notfall oder nach Zuweisung Ihres niedergelassenen Arztes, unser Team der gynäkologischen Abteilung bietet Ihnen ein umfassendes diagnostisches und therapeutisches Behandlungsangebot. Einige der Untersuchungen und Behandlungen werden auch unter Regionalanästhesie oder Vollnarkose durchgeführt.

Durch einen gynäkologischen Abstrich untersuchen wir verschiedene Sekrete und Gewebe aus dem Genitalbereich der Frau. Dafür entnehmen wir Sekrete und Zellen aus der Harnröhre (Urethra), der Scheide (Vagina) oder aus dem Zervixkanal (Gebärmutterhalskanal) mithilfe eines langen Wattestäbchens, einer kleinen Bürste oder eines Holzspatels.

Mithilfe einer Ultraschalluntersuchung können sowohl die inneren Geschlechtsorgane als auch die Brüste untersucht und Veränderungen erkannt werden. Dafür legen wir den sogenannten Schallkopf auf die Haut über der betreffenden Körperstelle auf. Zur Untersuchung von Gebärmutter und Eierstöcken nutzen wir auch eine vaginal eingeführte Sonde.

Bei der Spiegelung der Bauchhöhle (Laparoskopie) führen wir über einen kleinen Schnitt in der Bauchdecke ein Sichtgerät mit Videokamera (Endoskop) in den Bauch ein. Damit der Arzt einen freieren Blick hat, wird die Bauchhöhle zuvor mit Kohlensäuregas aufgefüllt, sodass sich die Bauchdecke hebt. Über die Videokamera können wir anschließend die Organe betrachten und krankhafte Veränderungen beurteilen. Mithilfe von ein bis zwei weiteren kleinen Schnitten in der Bauchdecke können wir anschließend chirurgische Instrumente in den Bauch einführen, um Gewebeproben zu entnehmen und kleine operative Maßnahmen durchzuführen.

Bei der Spiegelung der Gebärmutterhöhle (Hysteroskopie) führen wir unter örtlicher Betäubung oder Narkose ein dünnes Instrument durch die Scheide in die Gebärmutterhöhle ein. Um die Sichtverhältnisse in der Gebärmutter zu verbessern, wird diese mit Flüssigkeit oder mit Kohlensäuregas leicht aufgedehnt. Durch das Hysteroskop schiebt der Arzt eine kleine Kamera und Lichtquelle in die Gebärmutter. Über die Videokamera können wir anschließend die Gebärmutter betrachten und krankhafte Veränderungen beurteilen. Außerdem können wir über das Hysteroskop chirurgische Instrumente einführen, um Gewebeproben zu entnehmen und kleine operative Maßnahmen durchzuführen.

Bei einer Biopsie handelt es sich um eine Gewebeentnahme, die wir immer dann durchführen, wenn eine feingewebliche (histologische) Untersuchung einer Veränderung notwendig oder hilfreich ist. Dies ist besonders dann der Fall, wenn unklar ist, ob es sich bei einem tastbaren Befund um eine gut- oder bösartige Veränderung des Gewebes handelt.

Bei der Mammographie werden Röntgenaufnahmen von der Brust angefertigt. Dabei machen wir pro Brust zwei Röntgenaufnahmen. Um die Strahlungsbelastung so gering wie möglich zu halten und möglichst detaillierte Aufnahmen zu gewinnen, wird die Brust während der Untersuchung etwas flachgedrückt. Dann wird das Brustgewebe jeweils einmal von oben nach unten und einmal von innen unten nach außen oben geröntgt. Wir setzten dazu ein digitales Speicherfoliensystem ein.

Bei der Galaktographie handelt es sich um ein röntgenologisches Verfahren. Bei dieser Untersuchung stellen wir die Milchgänge der weiblichen Brust mithilfe von Röntgenkontrastmitteln dar, um krankhafte Veränderungen zu erkennen.