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Neurologie

Neurologie

Das Expertenteam der Neurologischen Abteilung Nienburg ist für alle Erkrankungen des Gehirns, des Rückenmarks, der peripheren Nerven und der Muskulatur zuständig – ob im Notfall oder nach vorherigem Termin.

Wir sind für Sie da
Unser Team behandelt Sie mit ausgezeichneter fachlicher Expertise.
Martin Bästlein
Chefarzt für Neurologie
Unser Leistungsspektrum
Sehen Sie nachfolgend einen Überblick über unser Leistungsspektrum.

Ein Schlaganfall entsteht, wenn die Durchblutung eines Teils des Gehirns plötzlich unterbrochen wird. Grund dafür ist meist ein akut verstopftes Blutgefäß. Der akute Verschluss hat verschiedene Ursachen, zum Beispiel  eine Gefäßverkalkung, auch Arteriosklerose genannt. Dabei lagern sich Substanzen an den Gefäßwänden ab und  sorgen dafür, dass immer weniger Blut durch diese Engstelle fließen kann. Die Folge ist: Ein Teil des Gehirns wird schlechter durchblutet. Weiterhin kann ein Schlaganfall entstehen, wenn ein Blutgerinnsel aus dem Herzen ins Gehirn gelangt und dort ein Blutgefäß verstopft. Ebenso kann ein defektes Gefäß im Gehirn einen Schlaganfall auslösen.

 

Treten erste Anzeichen für einen Schlaganfall – auch nur vorübergehend – auf, so ist schnelles Handeln wichtig. Ein Merksatz in diesem Zusammenhang ist „Zeit ist Gehirn“ (von „Time is brain“). Gemeint ist damit: Je schneller ein Patient mit einem Schlaganfall behandelt wird, umso größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass keine bleibenden Beeinträchtigungen auftreten. Die Akutbehandlung eines Schlaganfalls ist die systemische Lysetherapie. Bei dieser verabreichen Ärzte ein bestimmtes Enzym. Dieses zersetzt dann den Pfropf (in der Fachsprache Thrombus genannt), der das Blutgefäß blockiert und macht es so wieder durchgängig.

Die Bewegungen sind verlangsamt, die Glieder zittern, Muskeln versteifen, die Sprache verändert sich: Das sind typische Anzeichen für Morbus Parkinson, einer der häufigsten Erkrankungen des Nervensystems. Für eine ganzheitliche Betreuung von Patienten mit Parkinson und dem atypischen Parkinsonsyndrom arbeiten unsere Ärzte, das Pflegepersonal und die Therapeuten eng mit den Betroffenen und Ihren Angehörigen zusammen.

 

Nach eingehenden Untersuchungen und Diagnose der vordergründigen Probleme, entwickeln wir einen individuellen Behandlungsplan in Abstimmung mit den Wünschen und Zielen von Patienten und Angehörigen. Dazu gehören unter anderem physio-, ergo- und logopädische Behandlungen. Weiterhin vermitteln wir Strategien zur Krankheitsbewältigung. Eine speziell ausgebildete Parkinson Nurse berät  zudem die Betroffenen und Angehörigen. Dabei passen wir den Therapieplan kontinuierlich an die Fortschritte an.

Schlüssel verlegt? Name vergessen? Nicht jeder kann sich immer alles merken und nicht jedes Vergessen ist mit einer Erkrankung gleichzusetzen. Mit zunehmendem Alter ist es außerdem normal, dass nicht mehr alles reibungslos funktioniert – die Lebenserfahrung macht das meist wett. Dennoch steigt im Alter, in Kombination mit verschiedenen Risikofaktoren, die Wahrscheinlichkeit, an einer Demenz zu erkranken. Häufig wird sie erst spät erkannt, da Betroffene und Angehörige die Vergesslichkeit oft allein mit dem höheren Alter erklären. Wer sich häufig nicht mehr an etwas erinnern kann, was gerade passiert ist, sollte einen Arzt aufsuchen.

 

Die bekannteste und häufigste Form der Demenz ist die Alzheimer-Erkrankung. Eine reine Demenz vom Typ Alzheimer ist jedoch eher selten. Gleich welche Form der Demenz, ein möglichst frühzeitiges Erkennen ist bei dementiellen Erkrankungen entscheidend. Eine moderne Behandlung in der frühen Phase der Demenz ist besonders effektiv. Auch wenn die Erkrankung nicht immer geheilt werden kann, so können ihre Symptome verlangsamt werden.

Trotz intensiver Forschung sind die Ursachen der Multiplen Sklerose bis heute nicht vollständig geklärt. Auch der Erkrankungsverlauf ist im Einzelfall nicht vorhersehbar. Zunächst verläuft die Krankheit meist in Schüben. Das bedeutet, dass sich die Krankheitssymptome episodenhaft entwickeln. Diese bilden sich dann nach einem gewissen Zeitraum spontan oder nach Therapie teilweise oder ganz zurück. Bei etwa der Hälfte der Patienten geht dieser schubförmige Verlauf jedoch irgendwann in einen fortschreitenden Krankheitsverlauf über.

Da ganz unterschiedliche Nervenfasern von der Krankheit betroffen sein können, sind die Anzeichen und Beschwerden einer Multiplen Sklerose uneinheitlich. Zu den Symptomen gehören Müdigkeit, Seh- und Sprachstörungen, Gleichgewichts- und Koordinationsprobleme, Kraftlosigkeit, Kontinenzprobleme, Muskelsteife oder krampfende Muskelspannungen sowie Empfindungsstörungen an Armen oder Beinen bis hin zu Lähmungen.

 

Wir bieten eine stationäre Versorgung von Patienten mit allen Verlaufsformen der Multiplen Sklerose an. Dabei setzen wir verschiedene medikamentöse und nicht-medikamentöse Verfahren ein. Durch eine vielschichtige Therapie möchten wir den Verlauf der Erkrankung positiv und in Ihrem Sinne beeinflussen – dabei stehen Sie als Patient stets im Mittelpunkt.

Bei einem epileptischen Anfall kommt es zu abnormen, gleichzeitigen elektrischen Entladungen von Nervenzellen. Diese können einzelne Hirnbereiche oder das ganze Gehirn betreffen. Während des Anfalls ist die Kommunikation der Nervenzellen untereinander gestört. Das hat zur Folge, dass auch die Funktionen, für die diese Nervenzellen zuständig sind, während des Anfalls gestört sind. Dabei ist das Krankheitsbild sehr vielfältig. Das Spektrum reicht von einem ‚Grand mal‘-Anfall, der die typischen Symptome wie Zucken und Krampfen aufweist bis hin zu einer ‚Absence‘, bei der Bewusstseinspausen auftreten, in denen die Betroffenen nicht ansprechbar sind und sich ganz ruhig verhalten.

 

Liegt eine Epilepsie vor, können regelmäßig eingenommene Medikamente die epileptischen Anfälle meist gut unterdrücken. Rund zwei Drittel aller Epilepsiepatienten werden sogar allein mit medikamentöser Behandlung anfallsfrei. Um auf Veränderungen schnell reagieren zu können, sind regelmäßige Nachkontrollen wichtig.

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Unser Team  hilft Ihnen mit umfassender Erfahrung und medizinischer Expertise.

Helios Kliniken Mittelweser | 26.04.2024
Vortrag: Gewitter im Kopf – Migräne und andere Kopfschmerzarten am 08.05.2024

Laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zählt die Migräne zu den am stärksten behindernden Erkrankungen des Menschen. In seinem Vortrag „Gewitter im Kopf“ am 08.05.2024 um 18:30 Uhr in der Nienburger Helios Klinik erläutert Dr. Martin Bästlein, Chefarzt der Neurologie, das Krankheitsbild nebst Therapie und auch die Unterschiede zu den Erkrankungen Spannungs- und Clusterkopfschmerz, medikamenteninduzierter Kopfschmerz sowie seltene Kopfschmerzformen. 

Helios Kliniken Mittelweser | 09.04.2024
Zum Welt-Parkinson-Tag: Schlafen gegen die Erkrankung?

Am 11.04.2024 ist der Welt-Parkinson-Tag. Die Parkinsonkrankheit ist ein Gebiet, auf dem sehr viel geforscht wird. Neue Erkenntnisse gibt es hier in der Prävention, aber auch in der Behandlung der Krankheit hat sich einiges getan: So werden Patientinnen und Patienten mit fortgeschrittener Erkrankung Medikamentenpumpen bzw. -sonden eingesetzt, um eine kontinuierliche Medikamentengabe zu gewährleisten und die Lebensqualität zu verbessern. In den Helios Kliniken Mittelweser wird die Erkrankung seit über zehn Jahren in der sog. Parkinson-Komplexbehandlung erfolgreich behandelt. Hier arbeiten Ärzte, eine Parkinson Nurse, weiteres Pflegepersonal und Therapeuten für die ganzheitliche Betreuung des Patienten und deren Angehörigen zusammen. Einen Vortrag zum Thema Morbus Parkinson hält Dr. Martin Bästlein, Chefarzt der Neurologie, am 28.05.2024 um 18.30 Uhr in der Nienburger Helios Klinik.

Helios Kliniken Mittelweser | 11.03.2024
Aufklärung zum Welttag des Delirs am 13.03.2024

Für die Erkrankung des Delirs sensibilisieren – das ist die Mission der Arbeitsgruppe Demenz und Delir, die zum Welt-Delir-Tag am 13.03.2024 von 11:00 bis 14:00 Uhr im Foyer der Nienburger Helios Klinik mit einem Stand und Flyern Mitarbeitende, Patientinnen und Patienten sowie Angehörige über die Erkrankung informiert. Aufgrund seiner unterschiedlichen Formen ist oftmals schwierig, das Delir zu erkennen. Dies mindert jedoch nicht seine Gefährlichkeit, denn die Mortalitätsrate steigt bei einem Delir um 30 %. 

Helios Kliniken Mittelweser | 13.09.2023
Zum Welt-Alzheimer-Tag: Vortrag von Chefarzt Dr. Martin Bästlein am 21.9.2023
Am 21. September wird jährlich der Welt-Alzheimer-Tag begangen. Doch die Alzheimer-Erkrankung ist nur eine Form der Demenz. Dr. Martin Bästlein, Chefarzt der Neurologie der Helios Kliniken Mittelweser, nimmt diesen Tag zum Anlass, um in einem Vortrag die unterschiedlichen Demenzerkrankungen und die möglichen Behandlungsmethoden zu erläutern. Die Veranstaltung findet am 21.09.2023 von 18:30 bis 20:00 Uhr im Konferenzraum im 3. OG der Nienburger Helios Klinik statt. Ergänzend stehen auch Kolleginnen und Kollegen der Arbeitsgruppe Demenz und Delir mit einem Infostand für Fragen vor und nach dem Vortrag zur Verfügung.
Helios Kliniken Mittelweser | 06.07.2023
Validation als Kommunikationsmethode in der Demenz
Die Arbeitsgruppe Demenz und Delir hat in den vergangenen Monaten zahlreiche Maßnahmen eingeführt, um das Bewusstsein für diese Erkrankungen zu schaffen und Betroffene sowie Angehörige, aber auch das behandelnde Personal zu unterstützen. Im Bereich der Kommunikation ist dies auch die Methode der Validation, zu der nun in drei Terminen eine Fortbildung durch Trainerin Dagmar Stegmann durchgeführt wurde. Grundlage der Methode ist eine wertschätzende Haltung gegenüber den Betroffenen, durch die Vertrauen und Erleichterung geschaffen wird.
Helios Kliniken Mittelweser | 09.05.2023
Zum Tag gegen den Schlaganfall: Hohes Cholesterin tut nicht weh
Alljährlich am 10. Mai ruft die Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe den „Tag gegen den Schlaganfall“ aus. In diesem Jahr geht es um die Blutfette, das sog. Cholesterin. Dr. Martin Bästlein, Chefarzt für Neurologie, informiert über unbekannte Risiken und Möglichkeiten, diese zu senken.
Helios Kliniken Mittelweser | 04.09.2022
Kopfschmerz: Symptome richtig beschreiben
Jeder kennt sie, keiner mag sie – Kopfschmerzen. Sie sind so verbreitet, dass ihnen am 5. September sogar der deutschlandweite Kopfschmerztag gewidmet wird. Dr. Martin Bästlein, Chefarzt der Neurologie an den Helios Kliniken Mittelweser, erläutert einige der verschiedenen Kopfschmerzarten näher.
Helios Kliniken Mittelweser | 01.06.2022
Immer schon an Deutschland interessiert – und jetzt Ärztin auf der Neurologie
Eman Emara Megahed ist Assistenzärztin auf der Neurologie der Helios Kliniken Mittelweser. Geboren in Wien, hat die Ägypterin dank ihrer weltoffenen Familie bereits früh kennengelernt, dass Integration ein wichtiger Bestandteil ist, um im Ausland Fuß zu fassen. Hierbei ist die Sprache für sie das A und O. In ihrem Team der Neurologie ist sie mittlerweile ein geschätztes Mitglied und auch privat fühlt sich die sportliche junge Frau in Nienburg sehr wohl.
Helios Kliniken Mittelweser | 24.05.2022
Ein Kunstwerk als Zeichen der Dankbarkeit
Der Nienburger Klaus Rasch ist seit 15 Jahren erfolgreich als Künstler unter dem Pseudonym Mel Paro tätig. Im Laufe der Jahre hat er zahlreiche ausdrucksstarke Werke produziert und in Deutschland sowie in den USA verkauft. Aus Dankbarkeit für die langjährige gute Versorgung seiner Parkinson-Erkrankung hat er ein Kunstwerk für die neurologische Abteilung der Helios Kliniken Mittelweser gemalt und es ihnen gespendet. Das Bild symbolisiert genau das, was eine erfolgreiche Parkinson-Komplexbehandlung ausmacht: Ein Team, welches sich für den Patienten ergänzt und auch unter den schwierigen Bedingungen – in diesem Fall Corona, symbolisiert durch die auf dem Bild immer wiederkehrende Maske – zusammenhält.
Helios Kliniken Mittelweser, Nienburg
Ziegelkampstr. 39
31582 Nienburg
Kontakt
Fax: 05021 9210-7019