Wie jeder medizinische Bereich unterliegt auch die Radiologie einem technologischen Wandel. Auch in den Helios Kliniken Mittelweser hat sich in diesem Bereich einiges getan. Am besten beurteilen kann dies Dr. Ulrich Heiß, der auf genau zehn Jahre als Chefarzt der Radiologie zurückblicken kann.
„In technischer Hinsicht sind die Geräte insgesamt deutlich strahlungsärmer und auch schneller geworden“, so der Chefarzt. So zeichnet der in 2018 für 600.000 Euro angeschaffte Computertomograph 64 Schichten auf – das vorherige Gerät hat nur 16. „Die Ergebnisse sind einfach viel präziser. Auch in Notfallsituationen können dadurch beispielsweise bei Unfall- oder Schlaganfallpatienten noch schnellere Diagnosen gestellt werden“, erklärt Heiß.
Des Weiteren arbeiten Heiß und sein Team mit einem MRT, mittlerweile volldigitalisieren Röntgenplätzen sowie der digitalen Mammographie. Die Patienten kommen dabei aus nahezu allen Fachbereichen. „Wir sehen uns auch als Allgemeinmediziner im Krankenhaus“, scherzt Heiß. Mittels seiner Untersuchungen können z.B. Diagnosen wie Blinddarmentzündungen, Nierensteine, Tumore oder auch neurologische Erkrankungen gestellt werden. „Bei uns wird es nie langweilig, denn wir sehen täglich die unterschiedlichsten Krankheitsbilder“, so Heiß.
Die Radiologie ist jedoch nicht nur eine Untersuchungseinheit, sondern auch ein wichtiger Baustein für die erfolgreiche Behandlung und Genesung der Patienten. So bietet der schriftliche Bericht sowie die Zurate Ziehung der Radiologen zusätzlich zur der Diagnose des behandelnden klinischen Arztes den Patienten eine doppelte Sicherheit. „Vier Augen sehen mehr als zwei – das war schon immer so“, erläutert Heiß.
Besonders zufrieden ist der Chefarzt mit seinem Team. Ein Großteil der Kolleginnen und Kollegen hat ihn die ganzen 10 Jahre begleitet, die ärztlichen Kollegen Dr. Spatz und Marco Dörge sind seit 2011 bzw. 2017 im Haus.
„Dass unsere Kolleginnen und Kollegen so lange bei uns sind, bestätigt mich auch in dem, was ich empfinde: Wir verstehen uns blind und arbeiten reibungslos miteinander. Das Wir-Gefühl wird bei uns großgeschrieben. Mich macht es sehr stolz, der Chef dieses tollen Teams zu sein“.
Unser Dank an Herrn Dr. Heiß und alles Gute für die nächsten zehn Jahre!
Im Bild: Daniela Gensler (leitende MTRA) und Dr. Ulrich Heiß