Die Helios Kliniken Mittelweser bieten frischgebackenen Eltern nach der Geburt im Kreißsaal die Vorsorgeuntersuchung U2 ihres Babys an. Hierzu bestehen Kooperationen mit niedergelassenen Kinderärztinnen und –ärzten, die regelmäßig auf die geburtshilfliche Station kommen. Hierzu zählt auch Dr. Matthias Fuhrmann. Seit über zehn Jahren ist er dienstags, donnerstags und sonntags für die Allerkleinsten zur Stelle. „Herr Dr. Fuhrmann gehört hier schon zum Inventar“, so der Konsens im Kollegenkreis. Bekannt ist er nicht nur in seiner niedergelassenen Praxis in der Celler Straße, sondern auch im Krankenhaus vor allem für seine Genauigkeit und Pünktlichkeit. Auf der Station 6 wird er von den Kolleginnen und Kollegen sehr geschätzt. „Herr Dr. Fuhrmann ist noch ein Gentleman vom alten Schlag. Er ist sehr höflich, überaus professionell und erklärt uns alles sehr genau“, bestätigt auch Petra Meyer, Gesundheits- und Krankenpflegerin.
Für den Mediziner selbst sind die Untersuchungen im Krankenhaus eine erfreuliche Ergänzung zu seiner Tätigkeit in der Kinderarztpraxis. „Das Schönste daran ist einfach, das Glück und die Freude in den Augen der Eltern zu sehen. Das Leben beginnt - das ist immer wieder auch für mich ein besonderer Moment“, so Fuhrmann.
Nun jedoch steht für den 66-Jährigen ein neuer Lebensabschnitt an: Die Rente. Gemeinsam mit seiner Frau geht es wieder zurück in die alte Heimat in Richtung Kassel. Doch auch dort hat er schon viele Pläne. „Ich werde mich ehrenamtlich engagieren. Gerne möchte ich beim Wünschewagen als begleitender Arzt zur Verfügung stehen. Auch möchte ich für das Gesundheitsamt die Schuleingangsuntersuchungen der Kindergartenkinder übernehmen.“
Auch Klinikgeschäftsführer Christian Thiemann wünscht ihm im Namen der Klinikleitung und des gesamten geburtshilflichen Teams für seine Rente alles Gute. „Ich danke Herr Dr. Fuhrmann für sein jahrelanges Engagement und unsere professionelle Zusammenarbeit. Ich hoffe, dass er seine Pläne genauso umsetzen kann und viel Freude daran hat.“
Dass er mit der Schließung seiner Praxis, für die sich leider kein Nachfolger gefunden hat, eine große Lücke hinterlässt, steht auch für Fuhrmann außer Frage. „Ich drücke all meinen kleinen Patientinnen und Patienten die Daumen, dass sie bald eine neue Praxis finden.“
Foto: Dr. Matthias Fuhrmann in seiner Kinderarztpraxis