Über die Geburt ihres zweiten Kindes freuen sich Ella und Arnold Schneider aus Lemke. Der kleine Max ist ein echter Wonneproppen – denn bei seiner Geburt am 09.10.2023 um 07:19 Uhr bringt er stolze 5.025 g auf die Waage. Damit ist Max nach dem kleinen Henry Keech schon das schon das zweite Baby, welches innerhalb von gerade mal elf Tagen mit einem Ge-wicht von über 5.000 g spontan entbunden wurde. „Dieser Fall ist so selten - dass er jetzt in unserer Geburtshilfe innerhalb von einem so kurzen Zeitraum gleich zweimal stattgefunden hat, ist kaum zu glauben“, so Dr. Mathias Uhlig, Chefarzt der Gynäkologie und Geburtshilfe der Helios Kliniken Mittelweser.
Die frischgebackene Mutter Ella Schneider war selbst überrascht. „Unser erster Sohn Leo ent-sprach mit einem Gewicht von 3.396 g ziemlich genau dem Durchschnitt von 3.500 g. Bei Brüderchen Max war schnell klar, dass er etwas schwerer werden könnte – doch dass er die 5-kg-Marke knacken würde, hatte niemand erwartet.“ Auch Leo war in der Nienburger Helios Klinik zur Welt gekommen und die Mutter hatte sich sehr gut betreut gefühlt. „Für mich war klar, dass ich wieder in der hier entbinden werde. Natürlich am liebsten - wie beim ersten Mal - wieder auf natürlichem Wege. In der 36. Woche lag Max jedoch noch verkehrt herum. Da hatte ich schon Sorge, dass er sich nicht mehr drehen würde. Doch das hat er dann doch noch getan und ich war sehr erleichtert“, so die 30-Jährige. Als sie nachts mit Wehen in die Klinik kommt, ist der kleine Mann bereits nach zweieinhalb Stunden auf der Welt. Aufgrund der starken We-hentätigkeit sowie des schon weit fortgeschrittenen Geburtsbefundes war eine Gewichtsschät-zung per Ultraschall nicht mehr möglich.
„Unsere Hebamme Lidia Walter und die Ärztin Nadine Wagner haben diese erneut besondere Geburt sehr gut durchgeführt und alles richtig gemacht“, betont der Chefarzt.
Der kleine Max ist nicht nur schwer, sondern auch lang: Mit 61 cm kann Max bereits die ersten Kleidergrößen überspringen. Auch für Gesundheits- und Krankenpflegerin Laura-Marie Prasuhn schmunzelt: „Man merkt beim Versorgen natürlich schon den Gewichts- und Größenunter-schied zu den anderen Babys. Er ist eben schon ein richtig großer kleiner Junge.“
„Ich freue mich für Familie Schneider und natürlich besonders über das erneut entgegenge-brachte Vertrauen. Ich wünsche der Familie alles Gute“, so Uhlig.
Foto v.l.: Gesundheits- und Krankenpflegerin Laura-Marie Prasuhn mit Mutter Ella Schneider und Baby Max