Nicole Webber-Touray litt mehr als zehn Jahre an Arthrose im rechten Knie. Diese degenerative Gelenkerkrankung, bei der der Knorpel im Gelenk nach und nach abgebaut wird, führte zu starken Schmerzen, eingeschränkter Beweglichkeit und Instabilität im Bein. „Arthrose ist nicht nur schmerzhaft, weil der Knorpelverlust dazu führt, dass Knochen auf Knochen reibt“, erklärt Dr. Stalp, Chefarzt der Unfallchirurgie und Orthopädie sowie ärztlicher Direktor der Helios Kliniken Mittelweser. „Auch entzündliche Prozesse und eine Fehlstellung des Gelenks können die Beschwerden verstärken.“
Vor zwei Jahren entschied sich Frau Webber-Touray für eine Knieprothese in einem anderen Krankenhaus. Doch der Eingriff brachte keine Besserung. „Ich hatte nach der Operation weiterhin starke Schmerzen und konnte mein Bein kaum bewegen. Es knickte außerdem immer nach rechts weg“, berichtet die Patientin. „Treppensteigen war fast unmöglich, und jeder Spaziergang wurde zur Qual.“
Schließlich wendet sich Nicole Webber-Touray an Dr. Michael Stalp. „Von Dr. Stalp hatte ich nur Gutes gehört, gerade wieder vor Kurzem von einem Freund, der ebenfalls erfolgreich von ihm operiert wurde“, erzählt sie. Nach umfangreichen Untersuchungen stand fest: Eine Wechseloperation ist notwendig. „Dabei wurde die alte Knieprothese durch ein Spezialgelenk mit Ober- und Unterschenkelkomponente ersetzt. Zudem musste der Knochen begradigt und korrigiert werden, um optimale Voraussetzungen für die neue Prothese zu schaffen“, erläutert der ärztliche Direktor.
Schon jetzt ein neues Lebensgefühl
Die Operation ist ein voller Erfolg. Bereits direkt nach dem Eingriff merkt Frau Webber-Touray eine deutliche Verbesserung. „Natürlich sind die Wundschmerzen noch da, aber es ist ein Unterschied wie Tag und Nacht. Ich konnte kurz nach der Operation schon wieder das Treppensteigen üben. Nach nur drei Tagen bewegte ich mich im Badezimmer schon ohne Stützen“, berichtet sie erleichtert.
Jetzt ist zwar Training, aber auch Geduld notwendig. Dr. Stalp betont: „Gerade bei einer Wechseloperation ist es wichtig, dem Kniegelenk genügend Zeit zur Heilung zu geben. Die Einheilungszeit beträgt in der Regel 12 bis 16 Wochen. Unterstützend sind ambulante Physiotherapie und Lymphdrainage essenziell. Nach etwa sechs bis neun Monaten kann die Patientin auch wieder mit sportlichen Aktivitäten beginnen.“
Für Nicole Webber-Touray ist die erfolgreiche Operation das schönste Weihnachtsgeschenk: „Ich kann wieder an ein aktives Leben denken, vielleicht sogar bald wieder Zumba oder Jumping Fitness ausüben – früher habe ich hierin Kurse gegeben und unterrichtet.“
Spitzenmedizin direkt vor der Haustür
Die Helios Kliniken Mittelweser sind kompetenter regionaler Ansprechpartner für Endoprothetik. Mit rund 350 Gelenkersatzoperationen jährlich im Bereich der Gelenkimplantationen stehen sie für Erfahrung und höchste medizinische Standards.
„Wir legen großen Wert darauf, alle Behandlungsmethoden, wie Medikamente und Bewegungstherapie, auszuschöpfen, bevor wir operieren. Der Ersatz des betroffenen Gelenkes ist die letzte Möglichkeit, Gelenkverschleiß und die damit verbundenen Schmerzen zu beheben. Meine langjährige Erfahrung zeigt jedoch: Viele Patientinnen und Patienten, denen wir ein neues Gelenk eingesetzt haben, hätten sich nach ihren positiven Erfahrungen gewünscht, diesen Schritt schon viel früher gegangen zu sein. Ich freue mich über die vielen positiven Rückmeldungen der Menschen, die nun wieder aktiv am Leben teilnehmen können“, so Stalp.
Im Bereich der Endoprothetik legt Stalp Wert auf schonende, minimalinvasive Verfahren, denn diese reduzieren nicht nur das Risiko von Infektionen, sondern führen auch zu einer schnelleren Heilung. Im Bereich der Kniegelenksprothetik nutzt er seit viele Jahren mit großem Erfolg ein von ihm selbst mitentwickeltes Pinschablonenverfahren zum hochpräzisen Einsatz eines Kniegelenkersatzes. Beim Austausch von vorhandenen Implantaten nutzt er modernere und knochenschonende Systeme.
„Es ist wichtig zu wissen, dass man nicht weit reisen muss, um erstklassige medizinische Versorgung zu erhalten“, so Frau Webber-Touray abschließend. „Hier in Nienburg ist man in besten Händen.“
Bildunterschriften:
Bild 1: Patientin Nicole Webber-Touray mit Dr. Michael Stalp, ärztlicher Direktor
Bild 2: Röntgenaufnahme des Kniegelenks nach Knochenkorrektur und Einsatz der Prothese