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Lernen in der Praxis: Schüler leiten eine Station

Ein bewährtes Projekt wurde in diesem Jahr wieder ins Leben gerufen: Vom 02. bis zum 06.09.2024 hieß es wieder „Schüler leiten eine Station“. Auf der gastroenterologischen Station übernahmen die Schülerinnen und Schüler der Examenskurse das Ruder. Zur Unterstützung anwesend waren jeweils immer eine examinierte Pflegekraft der Station sowie eine der Praxisanleiterinnen. 

18. September 2024
Schüler leiten eine Station

In der Woche vom 02.09. bis zum 06.09.2024 fand in den Helios Kliniken Mittelweser erneut das Projekt „Schüler leiten eine Station“ statt. „Dieses Konzept wurde bereits in den Jahren vor Corona erfolgreich durchgeführt. Es ist schön, dass wir es in diesem Jahr wiederaufnehmen konnten“, so die stv. Pflegedirektorin Claudia Frese.

So übernahmen auf der Station 5, der gastroenterologischen Abteilung, die Auszubildenden eigenverantwortlich die komplette Leitung. Dies umfasste nicht nur die Pflege der Patientinnen und Patienten, sondern auch organisatorische Aufgaben wie das Erstellen der Dienstpläne und die Zuordnung der Aufgaben für das gesamte Team.

„Es war deutlich zu sehen, wie die Schülerinnen und Schüler während der Woche Verantwortung übernommen haben und sich stetig weiterentwickelt haben“, so Praxisanleiterin Nurhan Kaska. „Sie haben gezeigt, dass sie nicht nur fachlich, sondern auch organisatorisch in der Lage sind, den Arbeitsalltag auf der Station zu meistern.“

Die Auszubildenden mussten dabei auch den administrativen Bereich mitbetreuen und die Patientinnen und Patienten optimal auf das Team aufteilen, um eine bestmögliche Versorgung zu gewährleisten.

„Wir haben alle gemerkt, dass wir durch dieses hohe Maß an Eigenverantwortung nicht nur in unserer Fachkompetenz gestärkt wurden, sondern dadurch auch noch besser auf das anstehende Examen vorbereitetet wurden“, so Schüler Colin Lefèbvre, der gemeinsam mit seinem Colin-Jason Frese die Stationsleitung für diese Woche übernommen hatte.

Natürlich gab es stets eine zusätzliche Sicherheit: Eine examinierte Pflegekraft war jederzeit vor Ort, und auch die Praxisanleiterinnen unterstützten die Schülerinnen und Schüler. „Für uns als Praxisanleiterinnen ist es wichtig, den Auszubildenden das Vertrauen zu geben, damit sie sich selbst ausprobieren können“, sagte Praxisanleiterin Nurhan Kaska. Gleichzeitig war es auch für die examinierten Pflegekräfte eine neue Erfahrung, in die Rolle des Beobachters zu schlüpfen und nur im Notfall einzugreifen.

Die Woche erwies sich als Erfolg: Die Schülerinnen und Schüler verbesserten ihre Fähigkeiten in der Patientenbetreuung und entwickelten ein besseres Verständnis für die interdisziplinäre Zusammenarbeit im Krankenhaus. Auch die Rückmeldungen von den examinierten Pflegekräften, den Praxisanleitungen sowie den Patientinnen und Patienten waren durchweg positiv.

Foto: Von der Pflegedirektion (links: Bernd Hartig, stv. Pflegedirektorin Claudia Frese) über die Praxisanleitung (3.v.l. Nena Machai, 5. v.l. Iris Metzlaff, 3. v.r. Veronique Born, 4. v.r. Nurhan Kaska), examinierte Pflegekräfte (Stationsleitungen Jürgen Schulz 5.v.r. und Tina Fahrenholz 6.v.r.) unterstützten alle die Schülerinnen und Schüler des Projektes