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Magische Momente und drei besondere Zufälle

Manche Dinge sind schwer zu glauben, doch die Geburt der kleinen Alyah Lou am heutigen Tag sorgt gleich für drei besondere Zufälle. Sie ist nicht nur als Jubiläumsbaby die 101. Geburt im Kreißsaal der Helios Kliniken Mittelweser im Jahr 2024, sondern auch am 29.2. geboren – ein Tag, den es nur alle vier Jahre im Schaltjahr gibt. Für die frischgebackene Mutter Charleen Gollkowski kommt noch eine weitere Besonderheit hinzu, denn die Geburt ihrer Tochter begleitet hat neben Chefarzt Dr. Mathias Uhlig auch Hebamme Norma Weber, die vor 23 Jahren bei ihrer eigenen Geburt ebenfalls als zuständige Hebamme dabei war. 

29. Februar 2024

3.422 g und 52 cm pures Glück – das ist die kleine Alyah Lou, die an diesem heutigen 29. Februar im Schaltjahr 2024 um 7:03 Uhr die Welt erblickt hat. „Das ist schon ganz ein besonderer Tag“, so der stolze Vater Benjamin Richard, der während der langen Geburt die ganze Zeit dabei war und Mutter Charleen Gollkowski unterstützend zur Seite gestanden hat. Der Tag im Schaltjahr ist allerdings nicht die einzige Besonderheit der Geburt, denn dank eines sehr geburtenstarken Jahresbeginns ist Alyah auch das Jubiläumsbaby Nr. 101. „Nachdem deutschlandweit die Geburtenzahlen im Jahr 2023 um 10 % gesunken sind, hatten wir im Jahr 2024 einen echten Raketenstart, so dass wir nun schon deutlich früher als in den Vorjahren bei Baby Nr. 101 sind“, freut sich Chefarzt Dr. Mathias Uhlig, der neben Hebamme Norma Weber die Geburt begleitet hatte. 

 

Letztere schaute während des Gesprächs nach der Geburt mit den frischgebackenen Eltern und den ebenfalls anwesenden Großeltern immer schon verdächtig in die Richtung von Großmutter Angela Gollkowski. „Sie kam mir gleich so bekannt vor, da habe ich direkt im Geburtenbuch nachgeschaut“, so Weber. Ihr bislang noch nicht geäußerter Verdacht bestätigte sich schnell: Sie hatte nicht nur die kleine Alyah Lou, sondern auch ihre Mutter Charleen auf die Welt gebracht, und damit auch Angela Gollkowski selbst bei der Geburt begleitet. „23 Jahre ist es her – doch mein Gefühl hat mich nicht getäuscht“, freut sich Weber. 

 

Dass nach dieser Nachricht die allgemeine Ergriffenheit noch weiter gesteigert wurde, war deutlich zu sehen. „Ich kann es kaum glauben. Da sieht man mal wieder, welch starke Verbundenheit meine Tochter und ich haben“, so die stolze Großmutter. Dies bestätigt auch Charleen Gollkowski. „Wir waren uns immer schon sehr nahe und wohnen auch direkt nebeneinander.“ 

 

„Dass wir so langjährige Hebammen haben, die manchmal auch Kinder in zwei Generationen einer Familie zu Welt gebracht haben, spricht noch einmal mehr für unseren Kreißsaal und natürlich auch für unser Team. Nicht nur im Kreißsaal, sondern auch auf der geburtshilflichen Station arbeitet Mitarbeiterinnen, die teilweise schon viele Jahre an Bord sind. Ich danke an dieser Stelle daher meinem gesamten Team für den tollen Zusammenhalt, der sich letztlich auch auf die Zufriedenheit unserer Patientinnen überträgt“, so Uhlig. 

 

„Auch ich bin noch ganz gerührt, denn natürlich passiert so etwas nicht alle Tage“, erklärt Weber. „Es macht mich sehr glücklich, dass ich Teil dieses besonderen Tages für alle Familienmitglieder sein durfte, und ich wünsche der Familie alles Gute und natürlich eine schöne Kennenlernzeit mit der kleinen Alyah.“ 

 

Kurze Ergänzung zum Schaltjahr: Der 29. Februar kommt in allen Jahren zum Vorschein, die durch vier teilbar sind. So waren die Jahre 2020 wie auch 2016 und 2012 alle Schaltjahre. Allerdings gilt das nicht in Jahren, die zugleich durch 100 teilbar sind. Daher hatten die Jahre 1800 und 1900 keinen 29. Februar. Gleiches gilt für das Jahr 2100. Doch auch hier gibt es wieder eine Ausnahme: Ist das Jahr durch 400 teilbar, gibt es wieder einen 29. Februar - so wie es im Jahr 2000 der Fall war.

 

Alyah ist übrigens nicht das einzige Baby, welches am 29.2. im Kreißsaal der Helios Kliniken Mittelweser zur Welt gekommen ist, denn später am Vormittag wurde noch ein zweites Kind geboren – weitere nicht ausgeschlossen. 

Schaltjahr Baby Nr. 101 Gruppenfoto mit Hebamme

Helios Kliniken Mittelweser, Nienburg

Chefarzt für Gynäkologie und Geburtshilfe

Dass wir so langjährige Hebammen haben, die manchmal auch Kinder in zwei Generationen einer Familie zu Welt gebracht haben, spricht noch einmal mehr für unseren Kreißsaal und natürlich auch für unser Team. Nicht nur im Kreißsaal, sondern auch auf der geburtshilflichen Station arbeitet Mitarbeiterinnen, die teilweise schon viele Jahre an Bord sind. Ich danke an dieser Stelle daher meinem gesamten Team für den tollen Zusammenhalt, der sich letztlich auch auf die Zufriedenheit unserer Patientinnen überträgt.