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Vortrag am 29.04.2025: Gefäßerkrankungen – eine völlig unterschätzte Gefahr

Mehr als nur Krampfadern: Gefäßerkrankungen können unerkannt und unbehandelt zu einer ernstzunehmenden, lebensbedrohenden Gefahr werden. Doch welche Erkrankungen sind dies genau und worauf kommt es bei der Früherkennung an? Dr. Thomas Wagner, Chefarzt der Gefäßchirurgie, referiert hierzu in seinem Vortrag am 29. April 2025 um 18:30 Uhr im Konferenzraum im 3. OG der Nienburger Helios Klinik. Eine vorherige Anmeldung ist nicht notwendig. 

27. März 2025
Thomas Wagner  Ultraschall

Gefäßerkrankungen gehören zu den häufigsten, aber oft unterschätzten Gesundheitsrisiken. Dr. Thomas Wagner, seit dem 1. Januar 2025 Chefarzt der Gefäßchirurgie an den Helios Kliniken Mittelweser und zertifizierter endovaskulärer Chirurg (DGG), wird in seinem Vortrag „Gefäßerkrankungen – eine völlig unterschätzte Gefahr“ über die Risiken, Diagnostik und moderne Behandlungsmöglichkeiten dieser Erkrankungen informieren.  

Gefäßerkrankungen – mehr als nur Krampfadern

„Viele Menschen denken bei Gefäßerkrankungen hauptsächlich an Krampfadern“, erklärt Wagner. „Doch die Realität ist viel komplexer: Gefäßleiden können überall im Körper auftreten – und das macht sie so gefährlich. Oft werden sie erst erkannt, wenn es bereits zu schweren Komplikationen wie Durchblutungsstörungen, Gewebeverlust oder sogar Schlaganfällen gekommen ist.“  

Moderne Behandlungsmethoden in der Gefäßchirurgie

Die Gefäßchirurgie unterscheidet zwischen operativen und interventionellen Verfahren. Besonders die endovaskulären, also minimalinvasiven Eingriffe, haben in den letzten Jahren an Bedeutung gewonnen. Hierbei werden mithilfe dünner, flexibler Katheter Erkrankungen der Arterien und Venen behandelt – oft ohne eine große Operation.  

Der Chefarzt wird in seinem Vortrag unter anderem über die folgenden Behandlungsoptionen sprechen:  

  • Eingriffe an der Halsschlagader zur Vorbeugung von Schlaganfällen  
  • Behandlung von Aneurysmen, also krankhaften Gefäßerweiterungen, die unbehandelt lebensbedrohlich sein können  
  • Interventionelle und chirurgische Therapie von Durchblutungsstörungen  

Gefäßerkrankungen rechtzeitig erkennen – Leben retten

Wagner betont: „Der gefährlichste Aspekt an Gefäßerkrankungen ist, dass sie oft erst erkannt werden, wenn es bereits zu spät ist – wenn beispielsweise Füße oder Teile des Beins dunkel verfärbt sind, was auf eine massive Durchblutungsstörung hinweist.“  

Deshalb ist es entscheidend, frühzeitig auf mögliche Symptome zu achten und bei Verdacht eine fachärztliche Untersuchung durchführen zu lassen. Unbehandelte Gefäßerkrankungen können zu schwerwiegenden Folgen wie Amputationen, Schlaganfällen oder lebensgefährlichen Blutungen führen.  

Einladung zur Informationsveranstaltung

Die Veranstaltung findet am 29. April 2025 von 18:30 Uhr bis 20:00 Uhr im Konferenzraum im dritten Obergeschoss der HELIOS Klinik in Nienburg statt. Eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich.