„Es freut mich sehr, dass Dr. Läppchen die chefärztliche Leitung der Neurologie und Geriatrie übernimmt. Das spricht für die vertrauensvolle und erfolgreiche Zusammenarbeit innerhalb der Abteilung. Dieser Generationenwechsel lässt mich sehr zuversichtlich in die Zukunft blicken“, sagt Klinikgeschäftsführer Dr. Ottmar Schmidt. Dr. Henning Läppchen war seit 2018 leitender Oberarzt der Neurologie und Geriatrie und arbeitete in den vergangenen Jahren eng mit dem bisherigen Chefarzt Dr. Ehrle-Anhalt zusammen. Gemeinsam entwickelten sie die Müllheimer Stroke Unit weiter und durchliefen in diesem Zeitraum zweimalig eine Rezertifizierung. „Der Ausbau und die Weiterentwicklung der neurogeriatrischen Versorgung ist eines meiner wichtigsten Anliegen in meinem ersten Jahr als Chefarzt“, freut sich Läppchen auf die neue Herausforderung.
Umfassende Expertise und neue Projekte
„In der Pandemie wurde einmal mehr deutlich, wie wichtig eine umfassende medizinische Versorgung für ältere Patienten ist. Als Geriater betrachten wir den Menschen im Gesamten und setzen uns für dessen Bedürfnisse ein“, sagt Läppchen. Für die Tätigkeit als Chefarzt hat der 43-Jährige umfassende Projekte im Blick. Neben der erstmaligen Zertifizierung eines interdisziplinären alterstraumatologischen Zentrums gemeinsam mit der Unfallchirurgie, der Intensivierung der palliativmedizinischen Versorgung und dem Ausbau der neurovaskulären Privatambulanz gemeinsam mit der Inneren Medizin stehen viele Kooperationen im Fokus. So soll künftig die Zusammenarbeit der drei Helios-Kliniken im Landkreis sowie mit der Universitätsklinik Freiburg intensiviert werden. Auch die tiefergreifende Verzahnung der ambulanten und stationären Patientenversorgung sowie die enge Zusammenarbeit mit Rehakliniken und Pflegeeinrichtungen soll weiter fortgeführt und gestärkt werden.
Kontinuität in der Ärztlichen Direktion
Dr. Hartmut Ehrle-Anhalt bekleidet sein bisher sechsjähriges Amt als Ärztlicher Direktor der Klinik weiter und bleibt somit neben dem Klinikgeschäftsführer und der Pflegedirektorin zunächst bis Ende des Jahres Teil der dreiköpfigen Klinikleitung. „Wir möchten einen fließenden Generationenwechsel einleiten. Ich stehe der Klinik gern weiterhin mit meiner Erfahrung als Ärztlicher Direktor zur Verfügung, gebe das Amt als Chefarzt aber besten Gewissens an Dr. Läppchen weiter“, sagt Ehrle-Anhalt. Neben den Aufgaben des Ärztlichen Direktors führt der Mediziner einige Projekte fort. So soll beispielsweise eine bereits im Dezember 2021 genehmigte Geriatrische Instituts-Ambulanz in Kürze in der Klinik eröffnet werden.
Zur Person Dr. Henning Läppchen
Im Juli 2015 kam Dr. Henning Läppchen als Oberarzt und ärztlicher Leiter der Stroke Unit an die Müllheimer Klinik, nachdem er zuvor neun Jahre in der Neurologie und Psychiatrie der Universitätsklinik Freiburg eine breite Ausbildung erhielt. Seit 2018 ist der Mediziner leitender Oberarzt der Neurologie und Geriatrie an der Helios Klinik Müllheim. Während der vergangenen Jahre bildete er sich umfassend fort und führt mittlerweile die Zusatzbezeichnungen Neurologische Intensivmedizin, Psychotherapie, Geriatrie und Palliativmedizin. Darüber hinaus schloss er erfolgreich ein Helios-weites Führungskräfteprogramm ab.
Zur Person Dr. Hartmut Ehrle-Anhalt
Dr. Ehrle-Anhalt begann im Februar 1995 als leitender Arzt an der Müllheimer Klinik mit dem einstigen Auftrag, den geriatrischen Schwerpunkt des Landkreises Breisgau-Hochschwarzwald am damaligen Kreiskrankenhaus aufzubauen. Die Expertise des Mediziners zeigte sich während der vergangenen Jahre immer wieder deutlich: Seit 2000 ist er Teil der Helios-weiten Fachgruppe Neurologie und Geriatrie sowie Mitarbeiter bei dem Qualitätsverfahren peer review/IQM. Nur ein Jahr später baute der Neurologe eine zertifizierte Stroke Unit mit Teleneurologie und Teleradiologie in enger Kooperation mit der neurologischen Universitätsklinik Freiburg auf. „Das Wohl und die Gesundheit unserer Patienten stand immer im Vordergrund. Wir konnten in den vergangenen Jahren vieles für die Menschen in der Region etablieren“, sagt Ehrle-Anhalt. So sind der Aufbau eines Runden Tisches der Geriatrie, eine Selbsthilfegruppe sowie eine Sportgruppe für Schlaganfallpatienten und eine ambulante Demenzgruppe auf sein Engagement zurückzuführen. Zuletzt war der 67-Jährige mit verantwortlich für die Anerkennung der Klinik als eigenständiges Akademisches Lehrkrankenhaus der Freiburger Universität.
Die Kliniken Breisach, Müllheim und Titisee-Neustadt gehören seit 1998 zu Helios. Der Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald hält seit der Privatisierung der Kliniken 26 Prozent an der gemeinsamen Trägergesellschaft. Als Helios Kliniken Breisgau-Hochschwarzwald stehen sie für die wohnortnahe und kompetente medizinische Versorgung rund um Freiburg im Breisgau. Die Kliniken behandeln zusammen jährlich etwa 21.000 stationäre und 38.000 ambulante Patienten. Insgesamt verfügen sie über 424 Betten und beschäftigen rund 1.000 Mitarbeiter.
Helios ist Europas führender privater Krankenhausbetreiber mit insgesamt rund 125.000 Mitarbeitenden. Zum Unternehmen gehören unter dem Dach der Holding Helios Health die Helios Kliniken in Deutschland sowie Quirónsalud in Spanien und Lateinamerika und die Eugin-Gruppe mit einem globalen Netzwerk von Reproduktionskliniken. Mehr als 22 Millionen Patient:innen entscheiden sich jährlich für eine medizinische Behandlung bei Helios. 2021 erzielte das Unternehmen einen Gesamtumsatz von rund 10,9 Milliarden Euro.
In Deutschland verfügt Helios über 89 Kliniken, rund 130 Medizinische Versorgungszentren (MVZ), sechs Präventionszentren und 17 arbeitsmedizinische Zentren. Jährlich werden in Deutschland rund 5,4 Millionen Patient:innen behandelt, davon 4,4 Millionen ambulant. Helios beschäftigt in Deutschland mehr als 75.000 Mitarbeitende und erwirtschaftete 2021 einen Umsatz von 6,7 Milliarden Euro. Helios ist Partner des Kliniknetzwerks „Wir für Gesundheit“. Sitz der Unternehmenszentrale ist Berlin.
Quirónsalud betreibt 56 Kliniken, davon sieben in Lateinamerika, 88 ambulante Gesundheitszentren sowie rund 300 Einrichtungen für betriebliches Gesundheitsmanagement. Jährlich werden hier rund 17 Millionen Patient:innen behandelt, davon 16,1 Millionen ambulant. Quirónsalud beschäftigt mehr als 46.000 Mitarbeitende und erwirtschaftete 2021 einen Umsatz von 4 Milliarden Euro.
Das Netzwerk der Eugin-Gruppe umfasst 33 Kliniken und 39 weitere Standorte in zehn Ländern auf drei Kontinenten. Mit rund 1.600 Beschäftigten bietet das Unternehmen ein breites Spektrum modernster Dienstleistungen auf dem Gebiet der Reproduktionsmedizin an und erwirtschaftete 2021 einen Umsatz von 133 Millionen Euro.
Helios gehört zum Gesundheitskonzern Fresenius.
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