Für die Helios Klinik München Perlach beginnt das Jahr mit einer großen technischen Neuerung. Alle Fachbereiche arbeiten nun mit der elektronischen Patientenakte (ePA). Neben einer besseren Lesbarkeit von Gesundheitsinformationen profitieren Beschäftige sowie Patientinnen und Patienten von reibungslosen Abläufen im Klinikalltag und einer umfassenderen Dokumentation.
Einsatz von digitalen Dokumentationswagen auf Station
Ärztinnen und Ärzten sowie Pflegekräften auf den Stationen steht jetzt ein Visitenwagen mit integriertem Bildschirm zur Verfügung. Patientendaten wie Vitalparameter, Notizen zur Medikation oder pflegerische Informationen können damit direkt während der Behandlung erfasst und unmittelbar abgerufen werden.
Patienteninformationen auf einen Blick verfügbar
Für Prof. Dr. Hans-Joachim Andreß, Ärztlicher Direktor der Helios Klinik München Perlach, liegen die Vorteile der digitalen Anwendung auf der Hand: „Alle Gesundheitsinformationen können mit einem Mausklick aufgerufen werden. Und das zuständige medizinische und pflegerische Personal kann jederzeit und an allen Arbeitsstationen auf die Daten zugreifen. Im Vergleich zur handschriftlichen Patientenakte ist das eine enorme Verbesserung und bedeutet mehr Sicherheit.“
Schutz der Patientendaten
Die Datennutzung und -speicherung erfolgt gemäß der europäischen Datenschutz-Grundverordnung (EU-DSGVO). Die Klinik hat zusätzlich umfangreiche Sicherheitsmaßnahmen getroffen, um Patientendaten, die in der elektronischen Akte hinterlegt sind, vor unberechtigtem Zugriff zu schützen. So werden die Daten nicht in einer Cloud und auf tragbaren Geräten wie Tablets oder Laptops gespeichert, sondern in gesicherten Rechenzentren von Helios. Innerhalb der Klinik gibt es zudem ein spezielles Berechtigungskonzept für die Nutzerinnen und Nutzer. Zusätzlich ist das Perlacher Krankenhaus durch eine besondere Cyber-Abwehr gegen Attacken und andere Außenangriffe gesichert. Ein Ausfallsystem steht ebenfalls jederzeit zur Verfügung.