In unserem Endoprothetikzentrum bieten wir beim Einsatz von künstlichen Hüft- und Kniegelenken auch roboterassistierte Verfahren an, die der Patientin bzw. dem Patienten einen zusätzlichen Nutzen bieten. Das innovative Mako-System ersetzt dabei weder den Operateur, noch operiert es selbstständig. Vielmehr "leiht" der Roboter der Chirurgin bzw. dem Chirurgen seine Präzision und unterstützt dabei, den Eingriff mit größtmöglicher Genauigkeit zu planen und durchzuführen.
Im Februar 2024 wurde im Helios Klinikum München West erstmals eine künstliche Hüfte mithilfe von Roboter-OP-Assistent Mako eingesetzt. Bei Knie-Operationen steht die hochmoderne Technik den Operateuren bereits seit zwei Jahren zur Verfügung.
Vorteile von Roboterassistierten Operationen
"Gleichzeitig können wir das Risiko für Komplikationen durch die schonenderen Schnitte und die individuelle Anpassung an die Anatomie der Patientin bzw. des Patienten auf ein Minimum reduzieren“, sagt Prof. Dr. Martin Thaler, Chefarzt für Endoprothetik und Orthopädie am Helios Klinikum München West. Die Behandlungsqualität steigt dadurch noch einmal deutlich an, so der Experte.
Weitere Vorteile sind, dass die Patientinnen und Patienten nach der Operation schneller und mit weniger Schmerzen wieder auf den Beinen sind. Außerdem ist durch die hochpräzise Platzierung der Prothese eine längere Haltbarkeit zu erwarten.