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Frauenärztin nimmt Einstellungen am Ultraschallgerät vor

Brustzentrum

Brustkrebs ist die häufigste Krebserkrankung bei Frauen. Erkennt man die Krankheit rechtzeitig und behandelt sie gezielt, sind die Heilungschancen gut. 

Individuelle Krebstherapie aus einer Hand
In unserem Interdisziplinären Brustzentrum werden Sie von Expertinnen und Experten der Gynäkologischen Onkologie, Strahlentherapie, Hämatoonkologie und Psychoonkologie umfassend versorgt.
Sabine Keim
Chefärztin Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe
Dr. Sabine Keim

Vereinbaren Sie einen Termin bei uns

Sekretariat und Terminvereinbarung

 

Telefon Terminvereinbarung:
(089) 8892-2325


Telefon Sekretariat
(089) 8892-2297


Fax:
(089) 8892-2272

Unsere Leistungen
Jedes Jahr erhalten rund 70.000 Deutsche die Diagnose Brustkrebs. Brustkrebs ist damit die häufigste Krebserkrankung bei Frauen. Unser Spezialistinnen und Spezialisten versorgen gut- und bösartige Erkrankungen der Brust.

Ultraschall, Mammografie und Mamma-MRT sowie Abklärung unklarer Befunde und Teilnahme am Deutschen Mammografie Screening

Diagnose

Wird durch eine der oben genannten (Vorsorge-) Untersuchungen ein Knoten (Tumor) oder der Verdacht auf eine bösartige Erkrankung der Brust (Brustkrebs) gestellt, löst dies bei Patientinnen wie auch Angehörigen verständlicherweise Ohnmacht, Ungewissheit und Angst aus. Doch je früher eine solche Veränderung auffällt, desto besser und einfacher ist sie zu behandeln und heute sind über 80 Prozent aller Brustkrebserkrankungen heilbar. Auf diese rechtzeitige Diagnostik und anschließender Therapie ist unser Brustzentrum spezialisiert!

 

Es liegt uns sehr am Herzen, dass Sie Vertrauen schöpfen und sich informiert, sicher und professionell behandelt fühlen. Dabei legen wir größten Wert auf eine Ansprechperson, diegleichzeitig Ihr behandelnder Arzt und Brustoperateur, gynäkologischer Onkologe und Vertrauensperson ist. Alle behandlungsführenden Ärztinn und Ärzte unseres Brustzentrums sind zertifizierte Brustoperateure und seit vielen Jahren mit der komplexen Behandlung von Brustkrebs vertraut.

 

Nach Erhalt der einzelnen Untersuchungsergebnisse legen wir multidisziplinär einen auf Sie zugeschnittenen Behandlungsplan fest. Dies geschieht natürlich immer in enger Absprache mit Ihnen.

Bei jedem einzelnen der auf Sie zukommenden Behandlungsschritte werden Sie intensiv von unseren Ärzten der verschiedenen Fachabteilungen, unserem spezialisierten Pflegepersonal, Psychoonkologen, Physiotherapeuten, Mitarbeitern des Sozialdienstes und Ernährungsberatern begleitet.

 

Brustdiagnostik

Als erster Schritt in unserem Brustzentrum erfolgt die Abklärung, ob bei Ihnen ein bösartiger Tumor der Brust vorliegt. Dazu verwenden wir die folgenden Untersuchungsmethoden, manche Untersuchungen wurden möglicherweise bereits vor Ihrem Besuch bei uns angefertigt, dann bringen Sie uns schriftliche Befunde und CD´s (Datenträger) mit:

 

  • Mammographie (mit Doppelbefundung)
  • Ultraschall der Brust
  • Falls erforderlich Kernspinuntersuchung der Brust (MRT)
  • Stereotaktische (röntgenologisch gesteuerte) Stanzbiopsie oder Vakuumbiospie
  • Ultraschall gesteuerte Stanzbiopsie oder Vakuumbiopsie
  • Mamma-/Sonographisch und kernspintomographisch kontrollierte Clipmarkierung
  • Mamma-/Sonographisch und kernspintomographisch kontrollierte Drahtmarkierung
  • Mammographie am Helios Klinikum München West

 

Staging Untersuchungen

Sollte bei Ihnen ein größerer Tumor, bestimmte Risikofaktoren oder die Notwendigkeit einer Chemotherapie vorliegen, sollten weitere Untersuchungen durchgeführt werden. Diese dienen dazu, Absiedelungen (Metastasen) des Brustkrebs in andere Gewebe oder Organe ausschließen zu können. Dies kann ambulant vor oder nach einer Operation erfolgen. Hierzu arbeitet unser Brustzentrum in enger Kooperation mit dem Radiologischen Zentrum in der Pippingerstraße (RZM) und anderen radiologischen Praxen zusammen. Falls Sie eine wohnortnähere Institution wünschen, vereinbaren wir auch gerne dort einen Termin für Sie.

 

Folgende Untersuchungen werden unter dem Begriff des Stagings zusammengefasst:

  • Computertomographie (CT) des Brust- und Bauchraumes
  • Skelettszinthigraphie

Leitliniengerechtes, qualitätsgesichertes und interdisziplinär abgestimmtes Vorgehen

 

Therapien und Operationstechniken

 

Therapie vor der Operation

Primär systemische (Chemo-)Therapie
Bei einer primär systemischen oder auch neoadjuvanten Chemotherapie (NACT) handelt es sich um eine Chemotherapie, welche vor einer nachfolgenden Operation durchgeführt wird. Diese kann zum Beispiel bei sehr großen Tumoren notwendig sein, bei einem schlechten Tumor-Brust-Verhältnis oder wenn die Tumorzellen bestimmte Charakteristika aufweisen (z.B. Hormonrezeptor-Negativität). Die Vorteile dieser Therapie liegen in einer kontrollierbaren Tumorverkleinerung, sodass im Anschluss auch bei größeren Tumoren eine Operation oder sogar der Brusterhalt mit besseren kosmetischen Ergebnissen möglich wird. Ein weiterer Vorteil kann die Verabreichung neuer Medikamente sein, die nur in dieser Konstellation (Gabe vor der OP) zugelassen sind. Zudem kann vor einer Operation und ggf. anschließenden systemischen Therapie vorab besser getestet werden, ob der Tumor auf eine Chemotherapie anspricht (in vivo-Testung).

Während der primär systemischen Therapie werden Sie regelmäßig in unserer Brustsprechstunde zu Kontrollen einbestellt (nach dem zweiten bis dritten Zyklus bei dreiwöchiger Gabe, sonst nach sechs Wochen im Falle der wöchentlichen Applikation). Hierbei wird per Ultraschall das Ansprechen des Tumors auf die Chemotherapie kontrolliert. Wichtig ist, dass der Tumor vor Beginn der Therapie mit einem Titanclip markiert wird. Circa zwei bis drei Wochen vor Ende der Chemotherapie bitten wir Sie, sich zur Operationsplanung ebenfalls in unserer Brustsprechstunde vorzustellen.

 

Wir sehen es als unsere Aufgabe, Ihnen die möglichen Therapieoptionen einer Brustkrebsbehandlung darzulegen und Sie in den verschiedenen Phasen der Krankheit und Gesundung zu begleiten. Die vier Module – Operation, systemische (Chemo-)Therapie, Strahlentherapie und Hormontherapie (endokrine Tablettentherapie) – müssen ausgewählt, auf Sie zugeschnitten und in die richtige Reihenfolge gebracht werden. Bitte vertrauen Sie uns hierbei bitte.

 

Operationstechniken

Je nach Größe, Ausbreitung und Lokalisation des Tumors stehen verschiedene Operationstechniken zur Verfügung. Diese besprechen wir mit Ihnen ausführlich in einem Vorgespräch und erläutern Ihnen auch die Alternativen und Risiken.

Folgende Techniken kommen in unserem Brustzentrum zur Anwendung:

  • Brusterhaltende Therapie (Mammatumorexstirpation/MTE) in Kombination mit allen Arten der ästhetischen Chirurgie (onkoplastische Operationen)
  • Wächterlymphknotenentfernung (Sentinelentfernung/SNLE) mit zuvor nuklearmedizinischer Technetium-Markierung oder Farbmarkierung mit Patentblau
  • Konventionelle Axilladissektion (Entfernung von mehreren Lymphknoten im Falle von Lymphknotenmetastasen)
  • Brustentfernung (Mastektomie/ME), nur in ca. 20 Prozent der Brustkrebsfälle nötig
  • Wiederaufbau der Brust nach Brustentfernung: entweder im Rahmen der Tumoroperation (einseitiger Wiederaufbau) oder nach Abschluss von notwendigen Zusatztherapien (zweiseitiger Wiederaufbau). Der Aufbau der Brust ist entweder mit Eigengewebe oder Silikonimplantaten möglich. Für Rekonstruktionen mittels freien Lappenplastiken (z.B. DIEP, TRAM oder GAP) arbeiten wir mit unserer Abteilung für Plastische Chirurgie (Chefarzt Dr. Daniel Lonic) zusammen
  • Schnellschnittuntersuchungen: Durch diese intraoperativen, feingeweblichen Beurteilungen durch unsere Pathologen kann bestimmt werden, ob der Tumor weit genug aus dem gesunden Gewebe entfernt wurde. So lässt sich die Anzahl von Nachoperationen deutlich minimieren.

Nach der Operation verbringen Sie noch ca. ein bis zwei Stunden in unserem Aufwachraum. Hier wird durch unsere anästhesiologischen Ärzte und Pfleger das Aufwachen aus der Narkose überwacht sowie eine ausreichende Schmerztherapie sichergestellt. Im Anschluss daran werden Sie auf die Normalstation gebracht.

 

Therapie nach der Operation

Je nach Vorbehandlungen, Art des Eingriffs und Tumoreigenschaften ist nach der Operation oft eine anschließende Therapie notwendig. In der interdisziplinären Tumorkonferenz arbeiten wir je nach Tumorart und damit verbundenem Rückfallrisiko Ihren individuellen Therapieplan aus:

Strahlentherapie
Falls bei Ihnen eine brusterhaltende Operation durchgeführt wurde, muss die betroffene Brust anschließend nachbestrahlt werden, um das Risiko für ein Wiederauftreten der Erkrankung zu minimieren. Aber auch bei einer Krebsvorstufe in der Brust (ductales Carcinoma in situ/DCIS) spielt die Strahlentherapie eine Rolle.

Hierbei wird in Zusammenarbeit mit den Strahlentherapeuten ein individueller Behandlungsplan erstellt. Dieser kann bei jüngeren Patientinnen einen boost, das heißt eine zusätzliche Einzelbestrahlung des ehemaligen Tumorbettes beinhalten oder bei älteren Patientinnen auf hypofraktionierte Art erfolgen, das bedeutet eine Verkürzung der Gesamtdauer der Bestrahlung durch höhere Einzeldosen.

Bei nachgewiesenen Lymphknotenmetastasen wird meist die Indikation zur Bestrahlung der Lymphabflusswege ausgesprochen. Die Strahlentherapie führen wir direkt bei uns im Klinikum in der strahlentherapeutischen Praxis durch.

 

Antihormonelle Therapie
Circa 80 Prozent aller bösartigen Brusttumoren sind hormonabhängig gewachsen. Dies gibt uns nach der Operation die Möglichkeit durch eine Hormonblockade ein Wiederauftreten des Tumors zu reduzieren. Die Tablettentherapie, welche Sie nach Abschluss der Strahlentherapie für die nächsten fünf bis zehn Jahre Jahre einnehmen sollten, besteht aus dem Präparat Tamoxifen (20mg/Tag) oder der Wirkstoffgruppe der Aromataseinhibitoren (Hemmer) Die erstmalige Rezeptierung des für Sie gewählten Präparates erfolgt beim Nachbesprechungstermin der Tumorkonferenz, die weiteren Rezepte wird Ihnen Ihr Frauenarzt ausstellen.

 

Chemotherapie
Eine nachfolgende Chemotherapie kann bei bestimmten Risikokonstellationen, welche mit einem erhöhten Rückfallrisiko verbunden sind, nötig werden. Dies betrifft zum Beispiel Tumoren, welche einen hohen Wachstumsindex besitzen, neu positiv sind oder bereits in die Lymphknoten gestreut haben.

Vor einer solchen Behandlung werden Sie immer über den Ablauf und mögliche Nebenwirkungen aufgeklärt. Chemotherapien unterscheiden sich in den verabreichten Substanzen und damit auch in den unerwünschten Begleiterscheinungen, der Dauer und der Art der Anwendung. Im Normalfall erhalten Sie Ihre Therapie in mehreren Sitzungen im ambulanten Setting als Infusion über einen zuvor gelegten Port.

Wir arbeiten hierzu mit der onkologischen Praxis Dr. Schmidt in der Bäckerstr. 4 in Pasing eng zusammen. Falls Sie eine andere Praxis aufgrund einer einfacheren Erreichbarkeit oder anderen Umständen bevorzugen, vereinbaren wir natürlich auch dort gerne einen Termin für Sie.


Es macht Sinn, die verschiedenen Infusionen im Laufe einer Chemotherapie über einen Dauerzugang in die Vene zu geben, um mehrfaches Stechen oder ein Danebenlaufen der Chemotherapie (Paravasat) zu vermeiden. Diesen Dauerzugang bezeichnet man als Port, er wird ambulant von den Kollegen der Chirurgie gelegt und nach Abschluss der Chemotherapie oder auf Ihren Wunsch wieder entfernt.

 

Vorbereitung auf die Operation

Untersuchungen, die am Operationstag stattfinden:

 

  • Eine Vorstellung bei unserer Stationsärztin mit Kontrolle der Nüchternheit
  • Anzeichnen der Schnittführung durch den Operateur
  • Ggf. eine Urinuntersuchung
  • Falls durch die Narkoseärzte gewünscht eine Blutabnahme oder ein EKG
  • Zum Auffinden des Wächterlymphknotens während der Operation wird vorab eine Markierung desselben in einem unseren nuklearmedizinischen Kooperationszentren durchgeführt. Den Transport dorthin organisieren wir für Sie mit einem Taxi. Die Markierung findet meist am Vortag der Operation (ambulant), seltener am Morgen vor der OP statt.
  • Falls der Tumor nicht tastbar ist, wird eine Drahtmarkierung in unserer radiologischen Abteilung durchgeführt.

Was muss ich beachten

Wir empfehlen Ihnen, nicht mit dem eigenen Auto anzureisen. Sie können aber vorab mit Ihrer Krankenkasse telefonieren und eine Fahrgeld-Rückerstattung beantragen.

 

Am Aufnahmetag müssen Sie nüchtern sein. Dies bedeutet, dass Sie ab Mitternacht weder gegessen, getrunken noch geraucht haben. Ansonsten ist die Operation nur mit einer ausreichenden Verzögerung bis zum Erreichen der notwendigen Nüchternheit möglich.

 

Falls Sie blutverdünnende Medikamente wie Marcumar oder neuere orale Antikoagulantien einnehmen müssen, informieren Sie bitte Ihren Operateur im Vorfeld und sprechen mit Ihrem Hausarzt - ggf. ist eine Umstellung auf Heparinspritzen bzw. das Pausieren der Medikamente nötig.

 

Wir bitten Sie nach Absprache mit unserer OP-Koordinatorin, Natalie Stelcer-Tepe (Tel: (089) 8892-2325), am Tag der Operation auf Station zu erscheinen. Die Frauenklinik befindet sich auf Ebene 4, Station 4B . Falls Sie privat versichert sind, befindet sich Ihr Bett auf Station 2C, 4C, 6 oder 7B. Dort melden Sie sich bei den Krankenschwestern an.

Wichtig: Bringen Sie bitte zum Erstkontakt alle Mammographie-Bilder auf CD sowie die externen Befunde des Radiologischen Instituts mit.

Was muss ich mitbringen
 

  • Sollten Sie Briefe, (Labor-)Befunde oder Radiologiebilder auf CD Ihres Haus- oder Frauenarztes oder von anderen Kliniken erhalten haben, bitten wir Sie, diese bereits im Vorfeld der Operation im Sekretariat abzugeben, spätestens jedoch zur OP mitzubringen.
  • Falls Sie regelmäßig Medikamente einnehmen müssen, bitten wir Sie, einen Medikamentenplan mitzubringen. Ihre eigenen Tabletten benötigen Sie während des stationären Aufenthaltes nicht, diese erhalten Sie auf unserer Station für Sie gerichtet.
  • Waschutensilien, Handtücher, Bademantel, Hausschuhe
  • Sport-BH für optimalen Halt der Brust nach der Operation
  • Bitte lassen Sie größere Geldbeträge oder Wertsachen daheim
  • Sie haben die Möglichkeit, Telefon und Fernseher am Nachtkästchen zu benutzen. Nähere Information dazu erhalten Sie dazu auf unserer Station.

 

Stationärer Aufenthalt

Je nach Art und Ausmaß der Operation bleiben sie circa zwei bis fünf Tage stationär in der Klinik.

Dabei erhalten Sie auf Ihrer Station eine umfassende, interdisziplinäre Betreuung:

 

  • Regelmäßige Wundkontrolle im Rahmen der ärztlichen Visite
  • Spezielle Schmerztherapie nach gemeinsamem Standard der Anästhesie, Intensivmedizin und der Frauenklinik
  • Im Falle einer Brustentfernung Brustversorgung mittels Brustprothesen, Implantaten, speziellen Badeanzügen durch das Sanitätshaus Maurer
  • Physiotherapeutische Mitbetreuung nach größeren Eingriffen
  • Angebot einer psychoonkologischen Beratung durch unsere Psychoonkologin Franziska Neufeld. Dies ist auch bereits im Vorfeld bei der Diagnosefindung, Befundbesprechung oder im Rahmen der weiteren Therapie jederzeit möglich.
  • Hilfe durch unseren Sozialdienst bezüglich eines Rentenanspruchs, bei Fragen zu einer Anschlussheilbehandlung oder zum Schwerbehindertenstatus
  • Ernährungsberatung bei Appetitlosigkeit, Obstipation, Übelkeit, Kau- und Schluckstörungen oder ungewolltem Gewichtsverlust

 

Nachbesprechung

Im Rahmen des stationären Aufenthaltes erhalten Sie einen Nachbesprechungstermin nach erfolgter Vorstellung in der Tumorkonferenz. Dieser findet in der Regel circa zwei Wochen nach der Operation statt. Hierbei erklären wir Ihnen das Ergebnis der histologischen Aufarbeitung des Tumors, legen den weiteren Behandlungsplan gemäß der Tumorkonferenz fest, vereinbaren die entsprechenden Termine für Sie, teilen Ihnen Ihren persönlichen Nachsorgekalender aus und führen eine abschließende Wundkontrolle mit Zug der Fäden durch. Ein Frauenarztbesuch bis zu diesem Termin ist nicht nötig. Sollten Fragen oder unerwartete Komplikationen auftreten, können Sie sich zu jeder Tages- und Nachtzeit in unserem Klinikum vorstellen.

 

Wieder zu Hause

  • Keine Überbeanspruchung im Haushalt und beim Sport
  • Duschen ist nach Drainagezug uneingeschränkt möglich
  • Eine spezielle Narbenpflege ist nicht nötig
  • Hautverletzungen des betroffenen Armes vermeiden
  • Hitze, starke Sonnenexposition sowie Kälte meiden
  • Keine Injektionen, Blutabnahmen, Blutdruckmessungen oder Akupunktur am betroffenen Arm
  • Keine einschnürenden Kleidungsstücke oder einschneidende Umhängetaschen, Ringe oder Uhren tragen
  • Operateur oder Dienstarzt in der Klinik aufsuchen falls eine Schwellung, Rötung, Schmerzen oder Entzündung auftritt (Tel: (089) 8892-20611, 24-Stunde

Informationen für Angehörige

Auskünfte erhalten Sie über die jeweilige Station. Wir bitten Sie für Telefongespräche mit den Angehörigen entweder Ihr Mobiltelefon oder die Telefone am Nachtkästchen zu nutzen.

Die Besuchszeiten sind täglich von 8-20 Uhr.

Individuelle Fallvorstellung mit Gynäkoonkologen, Strahlentherapeuten, Radiologen, Hämatoonkologen und Patholgen

Psychoonkologische Beratung und Betreuung in allen Phasen der Erkrankung für Sie, Ihren Partner und Ihre Familie.

 

Sie können sich von der Diagnose an bis über die Reha hinaus jederzeit gerne in der Psychoonkologie melden, wenn Sie  für sich oder Ihre Angehörigen einen Gesprächstermin wünschen. Gemeinsam suchen wir nach Möglichkeiten der Unterstützung, sei es durch weitere Gespräche im Haus, Weitervermittlung an eine Selbsthilfegruppe oder zu begleitenden Angeboten unserer Kooperationspartner. Sollte eine intensivere ambulante Betreuung nötig sein, helfen wir bei der Suche nach einem geeigneten Psychoonkologen oder Psychotherapeuten. Spätestens beim stationären Aufenthalt stellt sich unsere Psychoonkologin bei Ihnen vor, das gehört zum Angebot eines Brustzentrums.

 

Sollten Sie Ihre Behandlung mit einer Chemotherapie starten empfehlen wir  einen ambulanten Termin in der Psychoonkologie. Gemeinsam können wir auf Ihre Situation zugeschnittene Lösungen für sich und Ihre Angehörigen finden, abgestimmt auf Ihren Bedarf im momentanen Krankheitsverlauf. Zudem verfügen wir über ein großes Netzwerk an Unterstützungsmöglichkeiten, über die wir Sie gerne informieren würden. Patientinnen, die nicht deutschsprachig sind oder die lieber in ihrer Muttersprache mit einer Psychologin oder einem Psychologen sprechen möchten, wenden sich bitte an die Psychoonkologie im Haus, die Sie entsprechend weiter vermitteln kann. Die Kontaktdaten für die Psychoonkologie sowie das Angebot entnehmen Sie bitte der beiliegenden Broschüre Körper, Geist und Seele.

Neben der individuellen tumorgerichteten operativen, lokalen und systemischen Therapie Ihrer Brustkrebserkrankung widmet sich ein ganzes Netzwerk aus Sozialarbeitern, Psychoonkologen und Pflege Ihrer Genesung.

Sozialdienst

Falls Sie mit einer Chemotherapie starten, ist zu diesem Zeitpunkt für Sie wichtig, dass Sie einen Antrag auf Schwerbehinderung stellen, um an die unten genannten Vorteile zu kommen. Diesen bekommen Sie über den Sozialdienst, aus dem Internet oder durch Vermittlung der Psychoonkologie. Falls Sie Kinder haben und eine Haushaltshilfe benötigen, wenden Sie sich bitte an Ihre Krankenkasse. Über das Thema Reha werden Sie dann beim stationären Aufenthalt informiert.

 

Da manche Kliniken Wartezeiten haben, kann es sinnvoll sein, sich mit diesen Kliniken frühzeitig in Verbindung zu setzen. Das betrifft z.B. die Marillac-Klinik, die auf junge Brustkrebspatientinnen spezialisiert ist und die Klinik Ostseedeich für krebskranke Mütter und ihre Kinder der Rexrodt-von-Fircks Stiftung. Flyer dazu gibt es in der Psychoonkologie und natürlich im Internet. 

Die wichtigsten allgemeinen Informationen haben wir im Folgenden für Sie zusammengestellt:

 

Schwerbehindertenausweis

Auch wenn dieser Begriff Sie im Zusammenhang mit einer Krebserkrankung vielleicht erst einmal irritiert, empfehlen wir den Antrag zu stellen und zwar bereits bei Behandlungsbeginn. Dazu müssen Befunde beigelegt werden, die die Diagnose belegen. Der Ausweis hat verschiedene Vorteile für Sie:

 

  • Besonderer Kündigungsschutz
    Für Schwerbehinderte (mind. GdB 50 oder Gleichgestellte bei mind. GbB 30 mit mangelnder Wettbewerbsfähigkeit) bedarf es der Zustimmung des Integrationsamtes (Richelstr. 17, 80634 München, Tel: (089) 18966-0). Erst dann ist eine Kündigung möglich.
  • Zusatzurlaub
    Eine Arbeitswoche (5 Tage). Achtung: Berechnung anteilig, deshalb Antrag bitte bereits bei Behandlungsbeginn einreichen.
  • Steuerliche Vorteile
    Absetzen eines bestimmten Pauschbetrages je nach Höhe des GdB 
  • Hauswirtschaftliche Unterstützung wird erleichtert
    Anspruch, wenn Kinder unter zwölf Jahren im Haushalt leben. Der Antrag auf Unterstützung muss vom Patienten selbst bei der Krankenkasse eingereicht werden
  • Anspruch auf Wiedereingliederungshilfe wird erleichtert
    Achtung: Betriebliche Unterschiede

 

 

Anschlussheilbehandlung

Eine Anschlussheilbehandlung nach erfolgter Therapie muss innerhalb von fünf Wochen nach Therapieende angetreten werden und dabei beantragt und bewilligt sein (i.d.R. durch die Rentenversicherung). Bei Bestrahlungen ist die Strahlenpraxis für den Antrag zuständig.

 

Findet keine Bestrahlung statt, dann beantragt der Sozialdienst im Haus die Reha. Denken Sie bitte daran, dass manche Rehakliniken Wartezeiten haben (z.B. acht Wochen bei der Marillac-Klinik) und der Antrag deshalb frühzeitig gestellt werden sollte. Im Rahmen der Nachsorge steht Ihnen nach ein Jahr eine weitere onkologische Reha zu, die dann über den Frauenarzt oder die Hausärzte bei der Krankenkasse beantragt werden kann.

 

Beratungsstellen

Für Einzelfallberatungen und Hilfe bei Anträgen können Sie sich auch an die Krebsberatungsstellen und Patientenverbände wenden. Diese haben zudem in Einzelfällen die Möglichkeit, Patienten z.B. über Stiftungen finanziell zu unterstützen - dazu gehören unter anderem gesponserte Ausflüge oder Kinderprogramme.

 

 

Selbsthilfegruppen

  • Glücklicherweise gibt es für Brustkrebspatienten ein großes Unterstützungsangebot in München. Gesprächsgruppen mit Betroffenen, Angehörigengruppen, begleitende Therapien zur Entspannung, Bewegung und Kreativität sowie  „Betroffene beraten Betroffene“. Gerne hilft Ihnen unsere Psychoonkologin das passende Angebot zu finden. Wenn Sie von Außerhalb kommen, unterstützen wir Sie dabei geeignete Ansprechpartner und Angebote in Wohnortnähe  zu finden.

    Informieren Sie sich über das vielseitige Angebot:
    Bayerische Krebsgesellschaft
    Krebsberatung des Bayerischen Roten Kreuzes
    JuKK Netzwerk (spezielles Angebot für junge Krebspatienten)
    Frauen Therapie Zentrum (FTZ)

Unterstützung vor Ort

Physiotherapie

Bei größeren Operationen besucht Sie eine Physiotherapeutin bzw. einen Physiotherapeuten, um Ihnen Sicherheit zu geben. Generell sollten Sie bis zum Fädenziehen (beim ambulanten Besuch mit Abschlussgespräch) ihren Arm beweglich halten, aber nicht belasten. Danach können Sie wieder anfangen Bewegung in den Alltag zu integrieren und moderates Ausdauertraining machen. Nach ca. sechs Wochen können Sie in der Regel wieder alle Tätigkeiten ausführen, sollten aber darauf achten nicht über Schmerzgrenzen hinauszugehen. Spätestens nach der Reha wird dreimal wöchentlich Sport empfohlen. Besondere Bedeutung kommt gerade bei Einlagerungen von Flüssigkeit im Körper der Wassergymnastik zu. Achten Sie aber darauf vorher den Arzt zu fragen, ob der Besuch des Schwimmbads für sie zum aktuellen Zeitpunkt ratsam ist.

Durch weitaus schonendere Operationsverfahren als früher im Bereich der Lymphe ist das Thema Lymphdrainage in den Hintergrund getreten und nur noch in einzelnen Fällen nötig.

Wir empfehlen Ihre Narbe zu pflegen. Verwenden Sie dazu Cremes oder Lotionen, die Ihnen gefallen, es muss keine spezielle Pflege aus der Apotheke sein. Wichtig ist gerade die Seite, die operiert wurde, "liebevoll“ zu behandeln. Es geht darum mit Geduld sein neues Körpergefühl und  Aussehen akzeptieren zu lernen und in das Körperbild zu integrieren.

 

Ernährungsberatung

Die wichtigste Information für Sie lautet: Es gibt keine Krebsdiäten. Jede Patientin bzw. jeder Patient mit Brustkrebs soll sich so ernähren wie jeder gesunde Mensch. Das heißt, essen Sie vielseitig, nicht einseitig und essen Sie,  was Ihnen schmeckt. Natürlich ist es wichtig, viel Gemüse und Obst zu essen, aber auch Fleisch, Fisch  und etwas Süßes darf sein. Eine gesunde Mischung eben.

Fundierte und aktuelle Informationen zum Thema Ernährung finden Sie auf der Homepage des Tumorzentrums München.

Während des stationären Aufenthalts fordern die Ärzte bei medizinischer Notwendigkeit die Ernährungsberatung für Sie an. Sollten Sie im ambulanten Bereich spezielle Fragen haben wenden Sie sich bitte  an einen niedergelassenen Ernährungsberater (Teilübernahme der Kosten durch die Krankenkasse) oder an folgende kostenfreie Beratungsstellen:

 

Sanitätshaus und Hilfsmittel

Während Ihres stationären Aufenthalts organisieren die Ärzte für Sie  je nach medizinischer Notwendigkeit  den Besuch einer Fachkraft aus dem Sanitätshaus Weißenbacher und Maurer GmbH, dem  Kooperationspartner des Hauses. Dabei werden Sie über  spezielle  BHs und ausgleichenden Einlagen nach OP informiert.

Sollte sich herausstellen, dass bei Ihnen eine Chemotherapie nötig ist, steht in vielen Fällen auch das Thema Haarverlust an. Die Auswahl an Kopfbedeckungen wie Mützen, Kappen und Tücher ist heute groß und die Qualität der Perücken hat sich in den letzten Jahren so verbessert, dass man selbst im direkten Gespräch oft nicht erkennt, dass die Patientin eine Perücke trägt. Lassen Sie sich in entsprechenden Fachgeschäften beraten, nehmen Sie evtl. einen vertrauten Menschen mit und entscheiden sich in Ruhe. Zum Glück beginnen die Haare nach Beendigung der Chemo schnell wieder zu wachsen und viele Frauen wirken auch mit einer Kurzhaarfrisur schön und selbstbewusst.

Sie sollten auch daran denken, weiterhin Freude am Kleiden und Schminken zu haben. Machen Sie dies alles so normal wie möglich, das stärkt Ihre Widerstandskraft gegen depressive Symptome.
Benötigen Sie in irgendeiner Form Unterstützung zu diesen Themen,  egal ob Haarverlust, Wäsche, Schminken, Permanent-Make-up wenden Sie sich bitte an die Psychoonkologie. Wir haben entsprechende Adressen für Unterstützung und Versorgung.

 

Seelsorge

Unser Klinikseelsorgerinnen und Klinikseelsorge werden von der katholischen bzw. der evangelisch-lutherischen Kirche eingesetzt. Es handelt sich um Theologen mit speziellen Weiterbildungen für die Krankenhausseelsorge. Unterstützt wird das Team durch qualifizierte ehrenamtliche Klinikseelsorgerinnen und Klinikseelsorger.

Sie sind für Sie da...

...wenn Sie ein offenes Ohr für ein Gespräch suchen – unabhängig von Ihrer Konfession.
...wenn Sie einfach einen Besuch von der evangelischen oder katholischen Klinikseelsorge wünschen.
...wenn Sie oder ihre Angehörigen Begleitung in einer schweren Situation brauchen.
...wenn Sie gerne die Krankenkommunion oder das Heilige Abendmahl, einen Segen oder die Krankensalbung empfangen möchten.

Die wichtigsten allgemeinen Informationen haben wir im Folgenden für Sie zusammengestellt:

 

Schwerbehindertenausweis

Auch wenn dieser Begriff Sie im Zusammenhang mit einer Krebserkrankung vielleicht erst einmal irritiert, empfehlen wir den Antrag zu stellen und zwar bereits bei Behandlungsbeginn. Dazu müssen Befunde beigelegt werden, die die Diagnose belegen. Der Ausweis hat verschiedene Vorteile für Sie:

 

  • Besonderer Kündigungsschutz
    Für Schwerbehinderte (mind. GdB 50 oder Gleichgestellte bei mind. GbB 30 mit mangelnder Wettbewerbsfähigkeit) bedarf es der Zustimmung des Integrationsamtes (Richelstr. 17, 80634 München, Tel: (089) 18966-0). Erst dann ist eine Kündigung möglich.
  • Zusatzurlaub
    Eine Arbeitswoche (5 Tage). Achtung: Berechnung anteilig, deshalb Antrag bitte bereits bei Behandlungsbeginn einreichen.
  • Steuerliche Vorteile
    Absetzen eines bestimmten Pauschbetrages je nach Höhe des GdB 
  • Hauswirtschaftliche Unterstützung wird erleichtert
    Anspruch, wenn Kinder unter zwölf Jahren im Haushalt leben. Der Antrag auf Unterstützung muss vom Patienten selbst bei der Krankenkasse eingereicht werden
  • Anspruch auf Wiedereingliederungshilfe wird erleichtert
    Achtung: Betriebliche Unterschiede

 

 

Anschlussheilbehandlung

Eine Anschlussheilbehandlung nach erfolgter Therapie muss innerhalb von fünf Wochen nach Therapieende angetreten werden und dabei beantragt und bewilligt sein (i.d.R. durch die Rentenversicherung). Bei Bestrahlungen ist die Strahlenpraxis für den Antrag zuständig.

 

Findet keine Bestrahlung statt, dann beantragt der Sozialdienst im Haus die Reha. Denken Sie bitte daran, dass manche Rehakliniken Wartezeiten haben (z.B. acht Wochen bei der Marillac-Klinik) und der Antrag deshalb frühzeitig gestellt werden sollte. Im Rahmen der Nachsorge steht Ihnen nach ein Jahr eine weitere onkologische Reha zu, die dann über den Frauenarzt oder die Hausärzte bei der Krankenkasse beantragt werden kann.

 

Beratungsstellen

Für Einzelfallberatungen und Hilfe bei Anträgen können Sie sich auch an die Krebsberatungsstellen und Patientenverbände wenden. Diese haben zudem in Einzelfällen die Möglichkeit, Patienten z.B. über Stiftungen finanziell zu unterstützen - dazu gehören unter anderem gesponserte Ausflüge oder Kinderprogramme.

 

 

Selbsthilfegruppen

Glücklicherweise gibt es für Brustkrebspatienten ein großes Unterstützungsangebot in München. Gesprächsgruppen mit Betroffenen, Angehörigengruppen, begleitende Therapien zur Entspannung, Bewegung und Kreativität sowie  „Betroffene beraten Betroffene“. Gerne hilft Ihnen unsere Psychoonkologin das passende Angebot zu finden. Wenn Sie von Außerhalb kommen, unterstützen wir Sie dabei geeignete Ansprechpartner und Angebote in Wohnortnähe  zu finden.

Informieren Sie sich über das vielseitige Angebot:
Bayerische Krebsgesellschaft
Krebsberatung des Bayerischen Roten Kreuzes
JuKK Netzwerk (spezielles Angebot für junge Krebspatienten)
Frauen Therapie Zentrum (FTZ)

 

Unterstützung vor Ort

  • Physiotherapie

    Bei größeren Operationen besucht Sie ein Physiotherapeut, um Ihnen Sicherheit zu geben. Generell sollten Sie bis zum Fädenziehen (beim ambulanten Besuch mit Abschlussgespräch) ihren Arm beweglich halten, aber nicht belasten. Danach können Sie wieder anfangen Bewegung in den Alltag zu integrieren und moderates Ausdauertraining machen. Nach ca. sechs Wochen können Sie in der Regel wieder alle Tätigkeiten ausführen, sollten aber darauf achten nicht über Schmerzgrenzen hinauszugehen. Spätestens nach der Reha wird dreimal wöchentlich Sport empfohlen. Besondere Bedeutung kommt gerade bei Einlagerungen von Flüssigkeit im Körper der Wassergymnastik zu. Achten Sie aber darauf vorher den Arzt zu fragen, ob der Besuch des Schwimmbads für sie zum aktuellen Zeitpunkt ratsam ist.

    Durch weitaus schonendere Operationsverfahren als früher im Bereich der Lymphe ist das Thema Lymphdrainage in den Hintergrund getreten und nur noch in einzelnen Fällen nötig.

    Wir empfehlen Ihre Narbe zu pflegen. Verwenden Sie dazu Cremes oder Lotionen, die Ihnen gefallen, es muss keine spezielle Pflege aus der Apotheke sein. Wichtig ist gerade die Seite, die operiert wurde, "liebevoll“ zu behandeln. Es geht darum mit Geduld sein neues Körpergefühl und  Aussehen akzeptieren zu lernen und in das Körperbild zu integrieren.

Ernährungsberatung

Die wichtigste Information für Sie, liebe Patientinnen,  lautet: Es gibt keine Krebsdiäten. Jeder Patient mit Brustkrebs soll sich so ernähren wie jeder gesunde Mensch. Das heißt, essen Sie vielseitig, nicht einseitig und essen Sie; was Ihnen schmeckt. Natürlich ist es wichtig, viel Gemüse und Obst zu essen, aber auch Fleisch, Fisch  und etwas Süßes darf sein. Eine gesunde Mischung eben. Fundierte und aktuelle Informationen zum Thema Ernährung finden Sie auf der Homepage des Tumorzentrums München.

Während des stationären Aufenthalts fordern die Ärzte bei medizinischer Notwendigkeit die Ernährungsberatung für Sie an. Sollten Sie im ambulanten Bereich spezielle Fragen haben wenden Sie sich bitte  an einen niedergelassenen Ernährungsberater (Teilübernahme der Kosten durch die Krankenkasse) oder an folgende kostenfreie Beratungsstellen:
Bayerische Krebsgesellschaft
Tumorzentrum München
Klinikum Rechts der Isar

Sanitätshaus und Hilfsmittel

Während Ihres stationären Aufenthalts organisieren die Ärzte für Sie  je nach medizinischer Notwendigkeit  den Besuch einer Fachkraft aus dem Sanitätshaus Weißenbacher und Maurer GmbH, dem  Kooperationspartner des Hauses. Dabei werden Sie über  spezielle  BHs und ausgleichenden Einlagen nach OP informiert.

Sollte sich herausstellen, dass bei Ihnen eine Chemotherapie nötig ist, steht in vielen Fällen auch das Thema Haarverlust an. Die Auswahl an Kopfbedeckungen wie Mützen, Kappen und Tücher ist heute groß und die Qualität der Perücken hat sich in den letzten Jahren so verbessert, dass man selbst im direkten Gespräch oft nicht erkennt, dass die Patientin eine Perücke trägt. Lassen Sie sich in entsprechenden Fachgeschäften beraten, nehmen Sie evtl. einen vertrauten Menschen mit und entscheiden sich in Ruhe. Zum Glück beginnen die Haare nach Beendigung der Chemo schnell wieder zu wachsen und viele Frauen wirken auch mit einer Kurzhaarfrisur schön und selbstbewusst.

Sie sollten auch daran denken, weiterhin Freude am Kleiden und Schminken zu haben. Machen Sie dies alles so normal wie möglich, das stärkt Ihre Widerstandskraft gegen depressive Symptome.
Benötigen Sie in irgendeiner Form Unterstützung zu diesen Themen,  egal ob Haarverlust, Wäsche, Schminken, Permanent-Make-up wenden Sie sich bitte an die Psychoonkologie. Wir haben entsprechende Adressen für Unterstützung und Versorgung.

Seelsorge

Grüne Damen und Herren

PATIENTENWISSEN

Komplementärmedizin

Vielen Patientinnen ist es ein Anliegen die schulmedizinische Therapie durch komplementäre Medizin zu ergänzen. Leider ist nicht alles was es auf dem Markt gibt sinnvoll und förderlich. Manches kann auch der schulmedizinischen Therapie entgegen wirken. Deshalb bitten wir Sie offen mit dem Arzt und Onkologen über dieses Thema zu sprechen. Sie können sich auch unabhängig und kostenlos in der Beratungsstelle des Tumorzentrums München informieren und auf der Basis aktueller Studien prüfen lassen, was sinnvoll und wirkungsvoll ist bzw. was Ihnen schadet und Sie unnötiges Geld kostet.Weiterhin gibt es an der TU den Lehrstuhl für Komplementärmedizin und Naturheilweisen mit Ambulanz. Dort können Sie sich auch behandeln lassen. Nach einer ausführliches Anamnese können Sie an Übungsprogrammen teilnehmen und werden komplementär ärztlich beraten.

Kurze Wege und ein abgestimmtes Behandlungskonzept unter einem Dach. Mit den folgenden Kliniken und Fachabteilungen im Helios Klinikum München West arbeiten wir eng zusammen.

Wohnortnahe, regionale Partner für eine umfassende Betreuung.

Unsere Stationen
Medizinisches Wissen und pflegerische Kompetenz: Auf unserer Station sind Sie bestens versorgt.
Station 2C - Privatklinik
2. OG
Stationsleitung:

Aldin Gazdic

Telefon:

(089) 8892-21416

Station 4B + 4C
4. OG
Stationsleitung:

Manuela Jukic

Telefon:

(089) 8892-3041

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Helios Klinikum München West | 03.04.2023
Helios Frauenklinik holt Qualitäts-Triple nach München
Das Team der Gynäkologie am Helios Klinikum München West darf sich über gleich drei Auszeichnungen freuen. Die Deutsche Krebsgesellschaft empfiehlt die Einrichtung sowohl für die Behandlung von Brustkrebs als auch bei Krebserkrankungen des weiblichen Genitals. Die Arbeitsgemeinschaft für Zervixpathologie und Kolposkopie empfiehlt zudem eine Behandlung an der Pasinger Frauenklinik aufgrund der besonders hohen Qualitätsstandards in der Früherkennung von Veränderungen des Gebärmutterhalses und des äußeren Genitals.
Helios Klinikum München West | 24.03.2023
Frauen. Leben. Stärken: Tag der Frauengesundheit am Helios Klinikum München West
Am Freitag, 31. März, von 14:00 bis 18:30 Uhr, im Helios Klinikum München West, Lehrsaal im 4. Obergeschoss.
Helios Klinikum München West | 26.10.2022
Richtig oder falsch? 10 Brustkrebs-Mythen aufgeklärt
Aluminiumhaltige Deos, Bügel-BHs oder Milch erhöhen das Brustkrebsrisiko – diese und ähnliche Mythen kursieren in der ganzen Welt und sorgen häufig für Verunsicherung. Doch was ist dran an den Behauptungen? Daria Kurz, Leitende Oberärztin für Gynäkologie und Geburtshilfe an den Helios Kliniken Oberbayern, erklärt, was wirklich stimmt.
Helios Klinikum München West | 09.09.2022
Brustkrebstag der Helios Kliniken Oberbayern
am Freitag, 16. September 2022, von 14:00 bis 18:40 Uhr, im Helios Klinikum München West, Lehrsaal im 4. Obergeschoss
Helios Klinikum München West | 01.10.2021
Laugenschleifen für den guten Zweck im Brustkrebsmonat Oktober
Die rosa Schleife gilt international als Symbol im Kampf gegen Brustkrebs. Im Oktober ziert sie nicht nur die Brötchentüten der Bäckerei und Konditorei Lidl – es gibt sie auch als Laugenschleife zu kaufen. Eine Kooperation zwischen dem Brustzentrum am Helios Klinikum München West und der Bäckerei macht’s möglich.
Helios Klinikum München West | 18.08.2021
Auf dem Weg zum Qualitäts-Triple: Brustzentrum erfolgreich rezertifiziert
Das interdisziplinäre Brustkrebszentrum am Helios Klinikum München West ist erneut ausgezeichnet worden: Die Deutsche Krebsgesellschaft bescheinigt dem Pasinger Klinikum damit wiederholt eine sehr hohe Behandlungsqualität bei Patientinnen mit Brustkrebs.
Helios Klinikum München West | 08.04.2020
Helios Klinikum München West nimmt Versorgung wieder auf
Das Pasinger Krankenhaus hat den Betrieb nach einem entsprechenden Bescheid des Gesundheitsamts wieder aufgenommen
Helios Klinikum München West | 06.04.2020
Weitere Patienten können Klinik verlassen – Kreißsaal wieder geöffnet
Nachdem am vergangenen Samstag bereits Mütter mit ihren Neugeborenen und gynäkologische Krebspatientinnen das Helios Klinikum München West verlassen konnten, können nun schrittweise auch weitere Patienten entlassen werden, sofern dies medizinisch vertretbar ist.
Helios Klinikum München West | 04.04.2020
Patientinnen der Gynäkologie und Geburtshilfe dürfen nach Hause
Gute Nachrichten für alle frischgebackenen Mütter und ihre Babys auf der Geburtshilfe im Helios Klinikum München West: Sie dürfen die Klinik heute wieder verlassen und können nach Hause zu ihren Familien. Darüber hinaus können auch alle gynäkologischen Krebspatientinnen entlassen werden.
Helios Klinikum München West
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