Das interdisziplinäre Brustkrebszentrum am Helios Klinikum München West ist erneut ausgezeichnet worden: Die Deutsche Krebsgesellschaft bescheinigt dem Pasinger Klinikum damit wiederholt eine sehr hohe Behandlungsqualität bei Patientinnen mit Brustkrebs.
Neben der hohen fachlichen Expertise hob das Prüfungsgremium die sehr patientenzentrierte Arbeitsweise, die menschliche Kompetenz und das hohe Maß an innovativen Therapieansätzen besonders lobend hervor.
Auszeichnung spiegelt Kompetenz wider
Um die DKG-Auszeichnung zu erhalten, musste das Team um Chefärztin Keim erneut eine Reihe von personellen, apparativen und therapeutischen Standards erfüllen. Dazu gehören unter anderem die Besetzung durch hochqualifiziertes medizinisches und pflegerisches Fachpersonal, strukturierte Versorgungsabläufe sowie moderne medikamentöse und operative Therapieansätze.
Besonders hervorgehoben wurde die enge interdisziplinäre Zusammenarbeit der Expertinnen und Experten der gynäkologischen Onkologie, Strahlentherapie, Hämatoonkologie und Psychoonkologie. So wurde aufgrund der stark steigenden Fallzahlen mittlerweile eine eigene Tumorkonferenz für Brust- und gynäkologische Krebsfälle etabliert. Zudem kooperiert die Frauenklinik eng mit der Studienzentrale des universitären Brustzentrums am LMU-Klinikum.
Darüber hinaus stellten die Prüfer das hervorragende supportive Netzwerk, insbesondere durch Psychoonkologie und Sozialarbeit, sowie die konsequente Aus- und Weiterbildung im operativen Bereich als besonders positiv heraus. So ist die Pasinger Frauenklinik Ausbildungsort für rekonstruktive und plastische Brustchirurgie der Helios Akademie für Senologie.
Gynäkologische Onkologie auf höchstem Niveau
Mit der Rezertifizierung des Brustkrebszentrums geht die onkologische Gynäkologie am Helios Klinikum München West einen wichtigen Schritt Richtung Qualitäts-Triple. Neben dem gynäkologischen Krebszentrum strebt auch die Dysplasiesprechstunde eine Zertifizierung in diesem Jahr an.
„Wir haben unsere gynäkologische Krebsmedizin in den vergangenen Jahren enorm weiterentwickelt“, erklärt Chefärztin Keim. „Durch die Bündelung von Erfahrung, Technik und Know-how in unserem interdisziplinären Team können wir jeder Betroffenen ein individuelles und ganzheitliches Behandlungskonzept auf höchstem medizinischem Niveau anbieten“. Die angestrebten weiteren Zertifizierungen sollen diese Qualität auch durch unabhängige Prüfer bestätigen.
Das Helios Klinikum München West ist ein moderner Schwerpunktversorger mit 412 Betten im Stadtteil Pasing und akademisches Lehrkrankenhaus der Ludwig-Maximilians-Universität München. Mit einer zentralen Notaufnahme sowie 20 weiteren Fachabteilungen und Sektionen bietet es eine umfassende Versorgung auf Universitätsniveau. Jedes Jahr vertrauen etwa 24.000 stationäre sowie weitere 31.000 ambulante Patienten der Erfahrung und Expertise der insgesamt rund 950 Beschäftigten. Neben der medizinischen und pflegerischen Qualität schätzen sie insbesondere die kurzen Wege sowie die persönliche, familiäre Atmosphäre.
Helios ist Europas führender privater Krankenhausbetreiber mit insgesamt rund 120.000 Mitarbeitern. Zum Unternehmen gehören unter dem Dach der Holding Helios Health die Helios Kliniken in Deutschland sowie Quirónsalud in Spanien und Lateinamerika. Rund 20 Millionen Patienten entscheiden sich jährlich für eine medizinische Behandlung bei Helios. 2020 erzielte das Unternehmen einen Gesamtumsatz von 9,8 Milliarden Euro.
In Deutschland verfügt Helios über 89 Kliniken, rund 130 Medizinische Versorgungszentren (MVZ) und sechs Präventionszentren. Jährlich werden in Deutschland rund 5,2 Millionen Patienten behandelt, davon 4,1 Millionen ambulant. Helios beschäftigt in Deutschland 73.000 Mitarbeiter und erwirtschaftete 2020 einen Umsatz von 6,3 Milliarden Euro. Helios ist Partner des Kliniknetzwerks „Wir für Gesundheit“. Sitz der Unternehmenszentrale ist Berlin.
Quirónsalud betreibt 52 Kliniken, davon sechs in Lateinamerika, 70 ambulante Gesundheitszentren sowie rund 300 Einrichtungen für betriebliches Gesundheitsmanagement. Jährlich werden hier rund 15 Millionen Patienten behandelt, davon 14,1 Millionen ambulant. Quirónsalud beschäftigt rund 40.000 Mitarbeiter und erwirtschaftete 2020 einen Umsatz von 3,5 Milliarden Euro.
Helios Deutschland und Quirónsalud gehören zum Gesundheitskonzern Fresenius.