Unter dem Titel „CI – Geschichte und Geschichten“ lädt das Hörzentrum Bayern des Helios Klinikums München West Betroffene und Interessierte am Mittwoch, 10. November, zum diesjährigen Cochlea-Implantat-Symposium ein. Mit einem Cochlea-Implantat, kurz CI genannt, können auch schwerhörige oder taube Menschen Geräusche und Sprache wieder wahrnehmen – selbst wenn Hörgeräte kaum oder gar nicht mehr helfen.
Ab 15:30 Uhr blicken HNO-Chefarzt Privatdozent Dr. Thomas Stark und sein Team auf die inzwischen über 40-jährige Geschichte der Cochlea-Implantation zurück, die seit fünf Jahren auch am Pasinger Helios Klinikum angeboten wird. Darüber hinaus präsentieren sie aktuelle Entwicklungen und geben Einblicke in die Qualitätskontrolle des Hörzentrums. Im Anschluss an die Vorträge besteht die Möglichkeit, Fragen zu stellen und sich individuell beraten zu lassen.
Die Veranstaltung findet im Lehrsaal, 4. OG, des Helios Klinikums München West, Steinerweg 5, statt. Der Eintritt ist frei, um eine Anmeldung wird gebeten – telefonisch unter (089) 8892-2319 oder per E-Mail an barbara.glas@helios-gesundheit.de. Um Abstands- und Hygienevorgaben einhalten zu können, ist die Personenzahl begrenzt. Für die Teilnahme am Symposium selbst gelten eine Maskenpflicht und die 3G-Regel (vollständig geimpft, genesen, getestet). Entsprechende Nachweise werden vor Ort kontrolliert.
Das Cochlea-Implantat ist ein medizintechnisches Gerät für Menschen mit Taubheit oder hochgradiger Schwerhörigkeit, die im Alltag nicht mehr von einem konventionellen Hörgerät profitieren. Aktuell ist es die einzige Prothese, die ein menschliches Sinnesorgan vollständig und erfolgreich ersetzen kann. Dabei übernehmen die Implantate mit hoch spezialisierter Technik die Funktion des ausgefallenen Innenohrs. Sie können bei Kindern und Erwachsenen gleichermaßen eingesetzt werden. Chefarzt Thomas Stark kann bei der CI-Versorgung auf eine langjährige Erfahrung zurückblicken. Bislang hat er mehr als 1000 Menschen erfolgreich mit der Innenohr-Prothese versorgt.