Suchen
Menü
Schließen

Patiententag zu Kopf-Hals-Krebs im Helios Klinikum München West

Patiententag am Dienstag, 20. September 2022, ab 16 Uhr in der HNO-Ambulanz (Erdgeschoss)
15. September 2022
Das Helios Klinikum München West beteiligt sich an der „Make Sense Campaign“, der europaweiten Aufklärungswoche zu Kopf-Hals-Tumoren, die in diesem Jahr vom 19. bis 23. September stattfindet. Betroffene und Interessierte können sich am Dienstag, 20. September, ab 16 Uhr in der HNO-Ambulanz im Erdgeschoss der Klinik am Steinerweg 5 über die Diagnostik und Therapie von Tumoren im Kopf-Hals-Bereich informieren. Die Expertinnen und Experten der Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde (HNO) sowie der Mund-, Kiefer- und Plastischen Gesichtschirurgie (MKG) bieten ein abwechslungsreiches Programm – von kurzen Vorträgen über die Demonstration verschiedener Untersuchungsmöglichkeiten bis hin zu einer offenen Fragrunde. Für die Teilnahme benötigen alle Gäste einen negativen Corona-Test, unabhängig von ihrem Impf- oder Genesenenstatus. Akzeptiert werden Antigen-Schnelltests von offiziellen Teststellen, die nicht älter als 24 Stunden sind. Selbsttests sind nicht möglich. Entsprechende Nachweise werden vor Ort kontrolliert. Zudem besteht in den Klinikräumen die Pflicht zum Tragen einer medizinischen oder FFP2-Maske. Kopf-Hals-Tumore bleiben oft unerkannt Kopf-Hals-Tumore machen fünf Prozent aller Krebserkrankungen weltweit aus. Zu den Risikofaktoren zählen vor allem Rauchen, Alkohol und bestimmte Varianten der Humanen Papillomviren (HPV), gegen die es inzwischen wirksame Impfungen gibt. „Aufgrund eher harmlos wirkender Symptome werden Kopf-Hals-Tumore häufig erst in einem fortgeschrittenen Stadium diagnostiziert und behandelt“, erklärt HNO-Oberarzt Dr. Thomas Schulz. Dabei lassen sich Anzeichen mit der eingängigen „Eines-für-Drei-Regel“ leicht erkennen. Tritt eines der folgenden Symptome über einen Zeitraum von mehr als drei Wochen auf, sollte ein HNO-Arzt zur Abklärung aufgesucht werden: Halsschmerzen, hartnäckige Heiserkeit, Wunden der Zunge, rote oder weiße Flecken im Mund, schmerzhaftes oder erschwertes Schlucken, eine einseitig verstopfte Nase sowie Nasenbluten. „Ein frühzeitiger Arztbesuch und eine zeitnahe Überweisung zu einer Fachärztin oder einem Facharzt können die Heilungschancen erheblich verbessern“, ergänzt Schulz. Interdisziplinäres Kopf-Hals-Tumorzentrum mit umfassender Betreuung Für die bestmögliche Behandlung von Tumoren in der Kopf-Hals-Region steht im Pasinger Klinikum ein etabliertes Netzwerk von spezialisierten Facheinrichtungen zur Verfügung. „In unserem Kopf-Hals-Tumorzentrum bieten wir eine exzellente medizinische Qualität – von der Diagnose über die Therapie bis hin zur reinen Nachsorge. In regelmäßigen interdisziplinären Tumorkonferenzen besprechen und diskutieren wir den jeweils aktuellen Stand sowie die Behandlungsmöglichkeiten unserer Patientinnen und Patienten“, sagt Privatdozent Dr. Dr. Denys J. Loeffelbein, Chefarzt für MKG. So werde eine besonders umfassende Betreuung ermöglicht. Für Kopf-Hals-Tumorerkrankungen sensibilisieren> Die „Make Sense Campaign“ ist eine Initiative der Europäischen Kopf-Hals-Gesellschaft. Sie findet in diesem Jahr bereits zum zehnten Mal statt und soll das Bewusstsein für Kopf-Hals-Tumorerkrankungen in der Öffentlichkeit erhöhen sowie die Bereitschaft zur Früherkennung fördern, um so bessere Erfolge bei der Behandlung zu erzielen.