Sport ist der Lebensinhalt des Ninjaopis, der bei seiner Teilnahme an der Spielshow Ninja Warrior im Jahr 2019 mit 59 Jahren der bis dahin älteste Teilnehmer war. Jürgen Müller leidet an Verschleißerscheinungen seiner Hüfte und damit verbundenen Schmerzen im unteren Rücken. Durch einen Artikel in derBild-Zeitung wird der ehemalige Fußballprofi auf das Helios Klinikum München West und den Endoprothetik-Experten Prof. Dr. Martin Thaler aufmerksam. Nach der telefonischen Kontaktaufnahme und einem ersten Vorgespräch ist dem LKW-Fahrer aus Seckenheim bei Mannheim schnell klar: „Hier lasse ich mich operieren, da ich mich bei Prof. Thaler gleich gut beraten und aufgehoben gefühlt habe.“
„Bei Verschleißerkrankungen trifft es häufig die Hüfte, die mit ihren Kugelgelenken nicht nur im Sportler-Alltag erheblichen Belastungen ausgesetzt ist. Das puffernde Knorpelgewebe nutzt sich im Laufe der Zeit ab“, erklärt Thaler. Das komplette Gelenk müsse mit einer Totalendoprothese (TEP) ersetzt werden, was schonend mit einer minimalinvasiven Operation möglich sei. Mithilfe des sogenannten Bikini-Schnitts gelangt Thaler durch eine natürliche Muskelspalte zum Hüftgelenk, ohne Nervenbahnen zu durchtrennen. Die Vorteile des minimalinvasiven Operationsverfahrens sind weniger Schmerzen, geringerer Blutverlust und eine kürzere Genesungszeit. „Die Operation bei Herrn Müller verlief vollkommen unauffällig. Beim Einsetzen künstlicher Gelenke haben wir hier sehr viel Erfahrung und wenden neben schonender Operationstechniken modernste Behandlungstechnologien wie den Mako-Roboter an“, so der Chefarzt weiter. Eine merkliche Besserung sei für die Patientinnen und Patienten schnell spürbar.
Nach der OP ist vor dem Wettkampf
Mit dem Behandlungsergebnis ist Jürgen Müller sehr zufrieden – ebenso wie mit der ärztlichen Betreuung durch das Team um Chefarzt Martin Thaler. „Ich habe mich hier bestens aufgehoben gefühlt. Angefangen bei dem Pflegepersonal über die Physiotherapeuten bis hin zu den behandelnden Ärzten waren alle super nett und haben mir sehr geholfen.“ Bereits wenige Tage nach der Operation ist der 62-Jährige auf dem Weg zu einem Wettkampf – dieses Mal jedoch als Zuschauer. Die ersten Liegestütze nach der Operation führt der Sportler bereits im Krankenhaus durch und der erste eigene Wettkampf ist schon in Planung. Bis dahin freut sich Jürgen Müller auf seine tägliche Sporteinheit und das Coachen der Kinder in den Ninja Warrior-Trainingshallen.