Bei einem Verkehrsunfall wird das Knie von Christian Deger 2003 beinahe komplett zerstört. Trotz mehrerer Operationen kann Deger sein Bein seitdem nur noch eingeschränkt bewegen. Besonders Treppensteigen ist für den 44-Jährigen eine Qual. „Ich wohne im dritten Stock, ohne Aufzug. Jeder Gang vor die Tür war mit Schmerzen verbunden“, erklärt er.
Als Christian Deger wegen seiner anhaltenden Beschwerden wieder einmal einen Arzt aufsucht, trifft er am Helios Amper-Klinikum auf Dr. Dominik Wiendl, Oberarzt der Endoprothetik. Der erkennt sofort: „Das Knie war nicht mehr zu retten. In solchen Fällen ist ein künstliches Gelenk die beste Lösung.“ Dr. Wiendl zieht seinen Chefarzt, Prof. Dr. Martin Thaler, Zentrumsleiter für Orthopädie und Unfallchirurgie der oberbayerischen Helios Kliniken, hinzu. Die beiden Gelenk-Experten sind sich schnell einig und raten Deger zu einem künstlichen Kniegelenk.
Durchgeführt wird der Eingriff am Helios Klinikum München West, wo die entsprechende Technik für Patientinnen und Patienten aus ganz Oberbayern vorhanden ist. „Die Operation verlief vollkommen unauffällig. Beim Einsetzen künstlicher Gelenke haben wir hier sehr viel Erfahrung und wenden modernste Behandlungstechnologien wie den Mako-Roboter an. Davon profitieren natürlich auch unsere Dachauer Patientinnen und Patienten“, sagt Prof. Thaler.
Christian Deger kann das Krankenhaus bereits nach fünf Tagen wieder verlassen – zwei Tage früher als eigentlich üblich. „Dass ich Professor Thaler und Doktor Wiendl getroffen habe, war ein echter Glücksgriff“, findet Deger. „Direkt nach der OP war ich noch auf Krücken angewiesen, jetzt habe ich aber so gut wie keine Einschränkungen mehr. Es fühlt sich an, als wäre ich in ein neues Leben gestartet“, freut er sich. Treppen sind jetzt kein Problem mehr für Christian Deger. Im Sommer möchte er sich einen Wunsch erfüllen, den er seit zwanzig Jahren hegt: endlich wieder mit dem Fahrrad in den Biergarten radeln.