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HELIOS Klinikum Niederberg: OP-Bereich, 18.09.2017

Gefäßchirurgie

Unsere Gefäßchirurgen versorgen Patienten mit Erkrankungen an den Gefäßen - wenn möglich immer schonend minimal-invasiv. Im Mittelpunkt stehen Gefäßverengungen, Schlagader-Erweiterungen oder Folgeerkrankungen von Diabetes.

Leitung des Fachbereiches
Gabriele Kischel-Augart
Chefärztin der Klinik für Gefäßchirurgie

So erreichen Sie uns

 

Zur Terminvereinbarung nehmen Sie bitte Kontakt mit uns auf. Wenn Sie zu uns kommen, bringen Sie bitte sämtliche verfügbaren Behandlungsunterlagen wie Arztbriefe, Untersuchungsergebnisse und eine Übersicht der aktuellen Medikation mit. 

Telefon:

(02051) - 982-2020


Sprechzeiten:

Mo.– Fr.  von 7:30-16:00 Uhr
  

Außer an den gesetzlichen Feiertagen.

Medizin für gesunde Gefäße

 

Leistungen: Wir bieten Ihnen operative und interventionelle Therapien von Erkrankungen oder Verletzungen der Blut- und Lymphgefäße.

Einschränkungen oder Unterbrechungen der Blutzufuhr zu den Beinen führen zu belastungsabhängigen Beschwerden. Unterschiedliche Behandlungsmöglichkeiten können Gefäßveränderungen entgegenwirken.

 

Einschränkungen oder Unterbrechungen der Blutzufuhr in die Beine führen zu Beschwerden beim Laufen oder Treppensteigen. Im fortgeschrittenen Stadium ist das Absterben von Gewebe (Nekrosen) möglich. Die Behandlung der Beschwerden richtet sich nach der Lokalisation und dem Ausmaß der Gefäßveränderungen.

In unserer Klinik führen wir daher eine umfassende Diagnostik durch und besprechen die erhobenen Befunde im Team. Gemeinsam legen wir anschließend eine individuelle Therapieplanung für unsere Patienten fest.

 

Gängige Behandlungsmethoden

Als Therapie bieten wir unseren Patienten sämtliche modernen Behandlungsverfahren an. Dies beginnt mit wenig belastenden Eingriffen in örtlicher Betäubung in Form einer Aufdehnung (PTA) der verengten Gefäßabschnitte mittels Ballon. Dieses Verfahren ist sowohl mit als auch ohne Einbringen einer zusätzlichen Gefäßstütze (Stent) möglich.

 

Ist eine operative Maßnahmen erforderlich, werden dabei die einengenden Ablagerungen aus den Gefäßen entfernt (Ausschälplastik) oder bei längeren Verschlüssen Umleitungen (Bypass) angelegt. Als Material für diese Umleitungen verwenden wir entweder körpereigene Venen oder Kunststoff. Auch ein Anlegen der Bypässe auf den Unterschenkel und den Fuß ist möglich.

 

Die genannten Verfahren kommen in unserer Klinik auch kombiniert zum Einsatz, als sogenannter Hybrideingriff. So können wir beispielsweise eine Ausschälplastik der Leistenschlagader mit einer Aufdehnung einer Beckenschlagader kombinieren.

 

Zusätzliche Behandlungsmethoden in unserer Klinik

Es gibt Fälle, bei denen keine der genannten Maßnahmen sinnvoll oder möglich sind. Hier können wir zur Verbesserung der Durchblutung auf eine Infusionstherapie mit speziellen Medikamenten zurückgreifen. Auch durch gezieltes Gehtraining im Rahmen einer Gefäßsportgruppe lässt sich in bestimmten Fällen eine Verbesserung der Gehstrecke erzielen.

Verengungen der Halsschlagader können zu einem Schlaganfall führen. Zur Vorbeugung sollte die Verengung ab einem bestimmten Grad beseitigt werden. Dies muss in der Regel operativ erfolgen.

 

Eingeengte Halsschlagadern verschlechtern die Hirndurchblutung. Außerdem können sich an den Engstellen Blutgerinnsel bilden. Beides kann zum Schlaganfall führen. Zur Vorbeugung sollte die Verengung ab einem bestimmten Grad beseitigt werden. Dies kann in der Regel operativ, in Einzelfällen auch interventionell, mit Aufdehnung und Stent als Therapieverfahren, erfolgen.

 

Behandlungsmöglichkeiten

Eine Operation führen wir in örtlicher Betäubung oder in Vollnarkose durch. Dabei legen wir das Gefäß am Hals frei und befreien dieses von den Ablagerungen. Anschließend wird die Halsschlagader durch einen Flicken erweitert. Bei der sogenannten Intervention wird über eine Punktion der Leistenschlagader die Halsschlagader mit einem Draht sondiert, über den ein Stent eingebracht und auf Höhe der Einengung im Gefäß platziert wird. Dies geschieht unter örtlicher Betäubung.Welche Maßnahme durchgeführt wird, entscheiden wir gemeinsam im Team aus Fachexperten und in Absprache mit unseren Patienten. 

Unter einem Aneurysma ist die Erweiterung einer Schlagader zu verstehen. Dieses kann in allen Körperregionen auftreten, betrifft jedoch am häufigsten die Bauchschlagader (Aorta). Meist weisen keinerlei Symptome auf diese lebensbedrohliche Erkrankung hin.

 

Ein Aneurysma der Bauchschlagader ist eine ernstzunehmende Erkrankung. In den meisten Fällen macht es keine Beschwerden. Häufig wird es nur zufällig entdeckt. Das Gefährliche an dieser Erkrankung ist, dass es zu einem Einriss der Gefäßwand kommen kann. In der Folge kommt es zu einer starken inneren Blutung, die unbehandelt zum Tod führt. Ab einer gewissen Größe steigt das Risiko des Platzens der Bauchschlagader deutlich an. Ein entdecktes Aneurysma sollte daher vorbeugend behandelt werden.

 

Behandlungsverfahren in unserer Klinik

Für die Behandlung gibt es zwei Möglichkeiten, zum einen die offene Operation und zum anderen das sogenannte endovaskuläre Verfahren.

 

Bei der Operation legen wir die Bauchschlagader über einen Bauchschnitt frei, entfernen das erkrankte Gefäßsegment und nähen als Ersatz eine Gefäßprothese aus Kunstfaser ein. Beim endovaskulären Verfahren wird der aneurysmatische Gefäßabschnitt aus dem Blutstrom ausgeschaltet. Dabei schieben wir eine Stentprothese über die Leistenschlagadern in die Bauchschlagader vor und platzieren sie. So fließt das Blut nur noch durch diese Prothese und gelangt nicht mehr in das Aneurysma.

 

Welches Verfahren angewendet wird hängt von vielen Faktoren ab und wird bei jedem Patienten individuell entschieden. Mittlerweile behandeln wir ca. drei Viertel unserer Patienten endovaskulär. Aber auch die offene Operation hat nach wie vor ihren Stellenwert.

Bei vielen Menschen entwickeln sich im Rahmen ihrer Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus) Durchblutungsstörungen der Füße. Mit der richtigen Behandlung können Entzündungen behoben und die Durchblutung verbessert werden.

 

Bei vielen Menschen entwickeln sich im Rahmen ihrer Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus) Durchblutungsstörungen der Füße. Dies kann sowohl die kleinsten Gefäße am Fuß selber als auch die größeren Gefäße des Beines  betreffen. Dadurch können sich unter anderem Geschwüre an den Füßen und Zehen bilden, welche einer eingehenden Untersuchung und Behandlung bedürfen.

 

Behandlungsmethoden in unserer Klinik

Ziel der Behandlung ist es, etwaige Entzündungen zu beheben, gegebenenfalls die Durchblutung zu verbessern und somit die Zehen und den Fuß zur erhalten. Hierzu führen wir je nach Befund bei verengten Beinarterien Ballonaufdehnungen oder auch eine Bypassanlage bis zum Fuß durch. Unterstützend kommt einigen Fällen eine Infusionsbehandlung mit durchblutungsverbessernden Medikamenten hinzu. Die Geschwüre behandeln wir mit modernsten Verbandsmethoden. In schlimmeren Fällen ist eine Operation zur Wundsäuberung oder eine Amputation notwendig.

Bei Erkrankungen der Venen handelt es sich zum größten Teil um sogenannte Krampfadern. Für die meisten Menschen stellen sie ein Wohlfühlhindernis dar.

 

Krampfadern sind die häufigste Erkrankung unserer Venen. Bei diesem Krankheitsbild sind meist die Venenklappen in ihrer Funktion gestört, das Blut kann nicht richtig abfließen und staut sich im Bein. Bleiben Krampfadern unbehandelt besteht langfristig die Gefahr, dass sich ein Geschwür (offenes Bein) ausbildet.

 

Behandlungsmöglichkeiten in unserer Klinik

Mit einer rechtzeitigen Behandlung, durch die der venöse Abfluss am Bein verbessert oder wieder normalisiert wird, kann dies verhindert werden. In unserer Klinik bieten wir hierfür sowohl die konservative Entstauungstherapie als auch die operative Therapie mit Entfernung der Krampfadern an. Welches Verfahren zum Einsatz kommt richtet sich nach dem jeweiligen Befund. Haben sich bereits Geschwüre gebildet, können wir diese in Narkose reinigen und den Defekt gegebenenfalls durch eine Hauttransplantation decken.

Eine Gerinnselbildung führt im Bereich der Venen zu einer Verstopfung, der sogenannten Thrombose. Zur Behandlung sind unterschiedliche Therapieformen möglich.

Wenn Blutgerinnsel eine Vene verstopfen, spricht man von einer Thrombose. Dies äußert sich vornehmlich mit einer deutlich schmerzhaften Schwellung. Meistens ist hiervon ein Bein betroffen, in bestimmten Fällen kann die schmerzhafte Schwellung auch am Arm auftreten. Je nach Ausdehnung des Gerinnsels besteht die Gefahr einer Lungenembolie. Das bedeutet, dass das Gerinnsel vom Bein über das Herz in die Lungengefäße geschwemmt wird. Dies kann eine lebensbedrohliche Situation darstellen.
 
Behandlungsmöglichkeiten in unserer Klinik

Je nach Ausdehnung des Gerinnsels oder bei bereits eingetretener Lungenembolie raten wir zu einer stationären Behandlung mit Entstauungstherapie und Gabe blutverdünnender Medikamente. Weitere Abklärungsuntersuchungen geben Aufschluss zur Ursache der Gerinnselbildung. In Einzelfällen kann auch eine operative Therapie notwendig werden, bei der unter anderem das Gerinnsel entfernt wird.

Patienten mit schweren Nierenfunktionsstörungen benötigen eine Nierenersatztherapie, z.B. durch Hämodialyse. Dafür sind besondere Gefäßzugänge, sogenannte Shunts notwendig. Sie entstehen, wenn durch eine Gefäßoperation eine Armvene mit einer Armschlagader verbunden wird. Bei fehlenden eigenen Venen kann auch eine Kunststoff-Gefäßprothese hierfür zum Einsatz kommen

 

Behandlungsmöglichkeiten
Die erste Anlage eines Shuntes kann in der Regel ambulant unter Betäubung des Armes erfolgen. Dabei werden Unterarmvene und Pulsschlagader aneinander genäht, um den Blutfluss durch die Vene zu erhöhen und den Anschluss an die Dialysemaschine zu gewährleisten.
 
Bei lang andauernder Hämodialyse werden häufig Folgeoperationen erforderlich, zum Beispiel zur Korrektur von Engstellen im Shunt, Shuntverschlüssen oder Gefäßaufweitungen (Shuntaneurysma).Hierbei wird in der Regel ein kurzer stationärer Aufenthalt erforderlich.

Die Planung einer Shuntanlage oder Shuntkorrektur erfolgt stets in enger Absprache mit dem behandelnden Nephrologen.

 

Stationärer Aufenthalt
Vor und nach der Operation wird die Hämodialyse bei uns fortgeführt, entweder durch das Nephrologischen Zentrum am Klinikum Niederberg oder in der Dialyseeinheit direkt in unserem Haus.

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Das Team der Gefäßchirurgie hilft Ihnen mit umfassender Erfahrung und medizinischer Expertise.

Unsere Stationen
Wir heißen Sie herzlich willkommen auf unseren Stationen. Unser Pflegeteam steht Ihnen für alle Fragen am Stationsstützpunkt zur Verfügung.
Wahlleistungsstation
4. Obergeschoss
Stationsleitung:

Peggy Berndt

Telefon:

(02051) 982-41 00

Station 42/43
4. Obergeschoss
Stationsleitung:

Nicole Schneider

Telefon:

(02051) 982-4300

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