Unser erfahrenes diabetologisches Team aus Arzt, Diabetesberaterin und Diätassistentin steht Ihnen während Ihres stationären Aufenthaltes zur Seite. Wir arbeiten interdisziplinär mit allen Fachabteilungen des Hauses zusammen, so dass Sie als Diabetiker unabhängig von der Erkrankung, die Sie zu uns führt, vom Diabeteskompetenzteam bezüglich der Zuckerkrankheit versorgt werden.
So erreichen Sie uns
Wir helfen Ihnen bei Ihren Anliegen gerne persönlich weiter. Vereinbaren Sie hier einen Termin und erhalten Sie erste Informationen. Sie erreichen die Diabetologie unter folgender Telefonnummer: (02051) 982-2930
Telefon:
(02051) 982-18 01
Sekretariat Kardiologie, Erdgeschoss
Sprechzeiten:
Mo.– Do. | von 8:00 - 16:00 Uhr |
Fr. | von 8:00 - 12:00 Uhr |
Außer an den gesetzlichen Feiertagen.
Unsere erfahrenen Diabetesberaterinnen begleiten Sie von Beginn an, über die Diagnostik bis zur Therapie.
Blutzuckermessung, Dokumentation, Gewichtsreduktion, Berechnung von Kohlenhydraten, richtige Einnahme der Medikamente, Insulininjektion – das ist nicht in einem Satz gesagt. Im persönlichen Gespräch und mit vertiefenden praktischen Übungen vermitteln wir Ihnen das Wissen, damit Sie sicher Ihre Therapie nach der Entlassung aus dem Krankhaus durchführen können. Gerne können auch Angehörige teilnehmen.
Neben der Neueinstellung von Diabetikern ist auch die Begleitung von Patienten mit Diabetes mellitus durch Lebenssondersituationen eine Aufgabe der klinischen Diabetologie.
Es sollte regelmäßig überprüft werden, ob die einmal gewählte Therapie noch immer den gewünschten Behandlungserfolg zeigt. Dies gilt insbesondere bei Veränderungen der gewohnten Lebenssituation. Ein Krankenhausaufenthalt ist oftmals eine solche Situation. Stress durch Operationen und Eingriffe, Veränderungen der Essgewohnheiten oder auch Infektionen und Wunden können die Stoffwechsellage deutlich verschlechtern. Hohe Blutzuckerwerte beeinflussen dabei das Behandlungsergebnis maßgeblich.
Schwangerschaftsdiabetes kann schwerwiegende Folgen für Mutter und Kind haben. Daher sind rechtzeitige Früherkennung und Behandlung besonders wichtig. Als Schwangerschafts- oder Gestationsdiabetes bezeichnet man eine Glukose-Toleranzstörung, die erstmalig während einer Schwangerschaft diagnostiziert wird. Derzeit sind in Deutschland etwa fünf Prozent aller Schwangeren betroffen, Tendenz steigend.
Diabetes in der Schwangerschaft
Die Schwangerschaft ist eine besondere Situation für den Körper einer Frau. Nicht immer klappt bei der Anpassung des Köpers auf diese Situation alles perfekt. Dabei spielen auch äußere Einflüsse eine Rolle. Eine häufige Erkrankung in der Schwangerschaft ist der sogenannte Gestationsdiabetes. Dabei handelt es sich um eine Störung des Zucker-Stoffwechsels, welche erstmals in der Schwangerschaft auftritt und eine verminderte Wirkung des körpereigenen Insulins mit Einschränkung der Verwertung von Kohlenhydraten zur Folge hat.
Im Rahmen der Mutterschaftsvorsorge ist ein Zuckerbelastungstest (oraler Glucosetoleranztest) in der Mitte der Schwangerschaft vorgesehen, in besonderen Risikosituationen bereits schon in der Früh-Schwangerschaft. Die rechtzeitige Erkennung und Behandlung sind wichtig, um das Risiko für schwerwiegende Folgen für Mutter und Kind zu minimieren. Wenn bei Ihnen ein Schwangerschaftsdiabetes diagnostiziert wurde, sollte eine Mitbehandlung durch einen Diabetologen erfolgen.
Vereinbaren Sie bitte auch einen Termin in unserer Schwangerenambulanz zur individuellen Beratung in der Geburtsplanung.
Telefon (02051) 982-38 1712 oder per E-Mail
Schlecht eingestellte Blutzuckerwerte erhöhen das Risiko für kindliches Übergewicht, sowohl im Mutterleib als auch in der späteren Kindheit. Außerdem besteht für Mutter und Kind ein erhöhtes Risiko im Verlauf des weiteren Lebens an einen manifesten Diabetes mellitus zu erkranken.
Da es bei Kindern diabetischer Mütter häufiger zu einer Unterzuckerung nach der Geburt kommen kann, ist in dieser Situation das umgehende Anlegen des Kindes an die Brust besonders wichtig. Da dies manchmal aber nicht ausreicht, empfehlen wir die Gewinnung der mütterlichen Vormilch (Kolostrum) bereits zum Ende der Schwangerschaft, um diese bei Bedarf dem Kind nach der Geburt füttern zu können. Das Kolostrum kann es problemlos ab der 37+0 SSW per Hand aus der Brust ausgestrichen werden. Dies führt nicht zu einer vorzeitigen Wehentätigkeit.
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Das Diabetische Fußsyndrom ist eine der schwersten Folgeerkrankungen des Diabetes mellitus. Gut jeder vierte Diabetiker leidet zusätzlich zu seiner Zuckererkrankung an einer Störung der Durchblutung und/oder der Nervenversorgung der Füße. Die dadurch bedingte reduzierte Schmerzempfindlichkeit führt häufig dazu, dass Wunden zu spät entdeckt werden.
Das diabetische Fußsyndrom – eine Erkrankung der Gefäße und Nerven der Füße mit schlecht heilenden Wunden der Fußsohle – kann unterschiedlichste Ausmaße haben. Oftmals beginnt die Erkrankung mit einer harmlos aussehenden Blase oder einer Bagatellverletzung. Bei nicht konsequenter Behandlung kann dies in einer Zerstörung von Muskeln und Knochen bis hin zur Notwendigkeit zur Amputation führen. Diese gilt es zu vermeiden.
Selbst kleine Verletzungen oder Druckstellen können bei den betroffenen Patienten so zu großflächigen Wunden führen. Unbehandelt droht eine Beeinträchtigung der Mobilität bis hin zur Amputation einzelner Zehen oder des gesamten Fußes in fortgeschrittenem Stadium. Sobald erstmalig eine Wunde oder Verletzung am Fuß auftritt, sollten Betroffene in spezialisierten Zentren versorgt werden.
In unserer Klinik bieten wir die strukturierte Diagnostik und komplexe Behandlungsoptionen beginnend von der Schulung zur Vorbeugung, über eine optimierte Wundbehandlung, Medikamente bis zum Einsatz von durchblutungsfördernden Maßnahmen an. Gerne informieren wir Sie über Behandlungsmöglichkeiten.
Die Mitarbeiter des Wundmanagements am Helios Klinikum Niederberg kümmern sich um die Versorgung und Vorbeugung von chronischen Wunden unserer Patienten.
Wenn eine Wunde nicht richtig heilt, bedeutet das für die Betroffenen oftmals eine große Einschränkung ihrer Lebensqualität. Neben den begleitenden Beschwerden wie Schmerzen oder einer eingeschränkten Beweglichkeit kann auch eine langwierige Behandlung sehr belastend sein.
Um unseren Patienten deshalb möglichst schnell eine umfassende Therapie chronischer Wunden anbieten zu können, arbeiten bei uns zertifizierte Wundmanager. In enger Zusammenarbeit können Wundheilungsstörungen so konsequent behandelt und Therapieziele schneller erreicht werden – mit einer möglichst geringen Belastung für den Patienten.
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