Suchen
Menü
Schließen

Pneumologie

Atmen ist eine lebenswichtige Grundfunktion des Menschen.- Funktioniert diese nicht richtig, ist meist der ganze Körper betroffen. Die Pneumologie hilft bei Störungen der Atmungorgane und sorgt für
gesunde Atmung. 

Atmen ist eine lebenswichtige Grundfunktion des Menschen. – Funktioniert diese nicht richtig, ist meist der ganze Körper betroffen. Die Pneumologie hilft bei Störungen der Atmungsorgane und sorgt für gesunde Atmung.

So erreichen Sie uns

 

Zur Terminvereinbarung nehmen Sie bitte Kontakt mit uns auf. Wenn Sie zu uns kommen, bringen Sie bitte sämtliche verfügbaren Behandlungsunterlagen wie Arztbriefe, Untersuchungsergebnisse und eine Übersicht der aktuellen Medikation mit. 

Telefon:

02051 - 982-3101


Sprechzeiten:

Mo.– Di. von 8:00 - 15:30 Uhr
Do. – Fr. von 8:00 - 13:00 Uhr

 

Außer an den gesetzlichen Feiertagen.

Unsere Leistungen

Wir behandeln Patienten mit chronischen Lungenerkrankungen, wie COPD oder Asthma.

 

Chronische Lungenerkrankungen

COPD

Die COPD (engl. Chronic Obstructive Pulmonary Disease) bzw. chronisch obstruktive Lungenkrankheit ist eine fortschreitende mit Komplikationen verbundene Erkrankung der unteren Atemwege, die nicht heilbar ist. Hauptursache ist das Rauchen von Zigaretten. Seltener können andere Faktoren wie Staubbelastung, chemische Substanzen oder angeborene Erkrankungen wie der Alpha-1-Antitrypsinmangel eine Rolle spielen. Es kommt zu einer Verengung der Atemwege mit Entzündung der Bronchien und zunehmender Sekretproduktion. Auch bestehen Husten, Auswurf und zunehmende Luftnot zunächst unter Belastung und später auch unter Ruhebedingungen. In fortgeschrittenen Stadien kann aufgrund der schlechten Sauerstoffversorgung eine Langzeitsauerstofftherapie oder Beatmungstherapie über eine Maske (nicht-invasive Beatmung/NIV)  notwendig sein.

 

Die COPD kann auch mit einem Lungenemphysem (Zerstörung der Lungenbläschen) einhergehen. Ziel der Therapie ist es, das Fortschreiten der Erkrankung zu verlangsamen und die Symptome zu lindern und Krankenhausausaufenthalte aufgrund von akuten Verschlechterungen, sog. Exazerbationen, zu vermeiden.
Wir in der Klinik für Pneumologie halten neben modernsten diagnostischen Möglichkeiten und den aktuellen wissenschaftlichen Therapieprinzipien auch individuelle Schulungen und Betreuung durch Ärzte, Fachpflegekräfte, Physiotherapeuten, spezialisierten MTA`s und Atmungstherapeuten in einem Team vor.

 

Asthma bronchiale

Das Asthma bronchiale ist eine chronische Entzündung der Atemwege, die durch eine meist anfallsartige und vollständige oder teilweise reversible Verengung der Atemwege gekennzeichnet ist. Aufgrund einer Überempfindlichkeit der Bronchien reagieren die Atemwege auf verschiedene Reize. Da es verschiedene Unterformen des Asthma bronchiale gibt, ist eine genaue Differenzierung und entsprechende Therapieplanung notwendig.

Wir, in der Klinik für Pneumologie, halten neben modernsten diagnostischen Möglichkeiten und den aktuellen wissenschaftlichen Therapieprinzipien auch individuelle Schulungen und Betreuung durch Ärzte, Fachpflegekräfte, Physiotherapeuten, spezialisierten MTAs und Atmungstherapeuten in einem Team vor.

 

Unser Behandlungsangebot
Mit verschiedenen Medikamenten können wir den Krankheitsverlauf verlangsamen und  die Beschwerden lindern. Wichtig für die Betroffenen ist das Rauchen aufzuhören und so die Krankheit nicht weiter zu verstärken. Bei schweren Krankheitsverläufen, können wir Patienten mit einer Langzeit-Sauerstoffversorgung oder Beatmungstherapie behandeln.  

Bösartige Tumore der Lunge, des Rippenfells und Metastasen in der Lunge zählen zu den häufigsten Krebserkrankungen in Deutschland. Entscheidend ist eine schnelle Diagnostik insbesondere bei unklaren Lungenbefunden (Rundherde, Raumforderungen, unklare infiltrative Veränderungen).

 

Lungenkrebs (Bronchialkarzinom) ist eine der häufigsten Krebserkrankungen. Seltener ist der Krebs des Rippenfells (Pleuramesotheliom). Auch können Tochtergeschwülste von Krebserkrankungen anderer Organe (Metastasen) in die Lunge gelangen.

 

Risiken

Der größte Risikofaktor für Lungenkrebs ist das Rauchen von Zigaretten. Aber auch andere Faktoren wie zum Beispiel Kontakt mit Asbest oder radioaktive Strahlung erhöhen das Risiko.

 

Diagnostik

Eine frühzeitige und möglichst wenig traumatische Diagnostik ist sehr wichtig. Wir in der Klinik für Pneumologie halten modernste diagnostische Möglichkeiten wie Lungenspiegelung unter Röntgenkontrolle, Ultraschall der Bronchien (endobronchialer Ultraschall/EBUS) oder Gewebsprobenentnahmen mit Kältesonden vor. Auch können über Computertomographie oder Ultraschall Tumoren je nach Lage von außen punktiert werden, um eine Gewebsprobe zu erhalten. Wichtig ist ein Zusammenspiel von verschiedenen Fachdisziplinen. Daher wird jeder Patient in einer Konferenz mit allen für die Diagnostik und Therapie wichtigen Fachdisziplinen besprochen und ein individuelles Vorgehen geplant. 

Bei einer Lungenfibrose kommt es zu einer Veränderung des Lungengerüsts. Das gebildete Binde

gewebe verhärtet und vernarbt dann. Durch diese Umbauprozesse nimmt die Dehnbarkeit der Lunge ab.

 

Symptome

Die Aufnahme von Sauerstoff aus der Atemluft ins Blut und die Abgabe von Kohlendioxid ist bei Lungenfibrose behindert. Das Ergebnis ist eine Einschränkung der Lungenfunktion. Wenn die Funktion der Lunge zu stark eingeschränkt ist, kommt es zu einem Sauerstoffmangel im Körper. Das zeigt sich durch eine Blaufärbung der Lippen und Finger. Auffällig gewölbte Fingernägel, sogenannte Uhrglasnägel, sind auch ein Signal für eine Unterversorgung.

 

Diagnostik

Mit einer Lungenfunktionsprüfung untersuchen wir, wie stark die Atemfunktion beeinträchtigt ist. Dabei misst man das Lungenvolumen und prüft, wie viel Luft der Patient maximal ein- oder ausatmen kann. Die Untersuchung geht schnell, weil der Patient dazu zuerst nur über ein Mundstück in ein Gerät ein- und ausatmet. Um die Diagnose weiter einzugrenzen, folgen in der Regel auch bildgebende Untersuchungen, wie eine Computertomografie des Brustkorbs. Wenn wir einen Verdacht auf eine Lungenfibrose haben, machen wir oft ein Spiegelung der Lunge, eine sogenannte Bronchoskopie. Bereits vorhandene Vernarbungen der Lunge lassen sich nicht mehr rückgängig machen. Eine Lungenfibrose ist daher nicht heilbar.

 

Behandlung

Unser Ziel ist es, die optimale Behandlung für die Patienten zu finden, damit das Fortschreiten der Vernarbung gestoppt oder zumindest verlangsamt wird. Bei manchen Patienten sind Kortison Präparate ein wichtiger Bestandteil der Therapie. Sie haben eine anti-entzündliche und anti-allergische Wirkung.

Völlig unterschiedliche Symptome können bei dieser Krankheit zusammenkommen, die ihre Diagnostik so schwierig machen: Müdigkeit, Husten, Grippegefühl, Seh- oder Hörstörungen oder auch Hautprobleme und viele weitere undeutliche Anzeichen sind eine starke Belastung für die Betroffenen. Bis heute ist die genaue Ursache unbekannt.

 

Was ist Sarkoidose?

Es handelt sich bei der Sarkoidose um eine Erkrankung noch unklarer Ursache, die verschiedene Organsysteme beeinträchtigen kann und dabei zumeist mit einer Schädigung der Lunge und Lymphknoten einhergeht. In den Organen oder dem Gewebe bilden sich winzige Knötchen, die sogenannten Granulomen – deshalb hielt man die Krankheit bei ihrer Entdeckung Ende des 19. Jahrhunderts zunächst für eine Hautkrankheit. Eine überschießende Immunreaktion sorgt für die unterschiedlichen Krankheitsfolgen, die für die Patienten oft sehr belastend sind und zum sozialen Rückzug führen können.

 

Diagnostik

Durch die Vielzahl der Symptome wird die Krankheit meist nicht gleich festgestellt. Oft erfolgt die Diagnose eher zufällig bei einer Röntgenaufnahme des Brustkorbs – dort werden die typischen Lungenveränderungen sichtbar. Auch Blutuntersuchungen führen auf die richtige Spur. Obwohl die Krankheit in akuten Fällen von alleine heilt, kann sie in den chronisch verlaufenden Formen sogar zum Tod führen.

 

Behandlung

Die medizinische Behandlung dieser Multisystemerkrankung erfordert ein großes Fachwissen und die Zusammenarbeit verschiedener Disziplinen. Vielfach werden Kortinson oder auch Medikamente eingesetzt, die das Immunsystem beeinflussen.

Unsere Klinik versorgt und beatmet Patienten, die auf künstliche Beatmung angewiesen sind.

 

Unter Weaning (engl. Entwöhnung) vom  Beatmungsgerät versteht man das Abtrainieren von einer künstlichen Beatmung mit dem Ziel, dass Patienten wieder spontan atmen. Dies kann z. B. nach einer Operation innerhalb kurzer Dauer geschehen aber insbeondere bei Patienten mit Lungenerkrankungen mehrere Wochen dauern. Auch ist bei bestimmten Erkrankungen wie z. B. COPD, Fehlstellungen der Wirbelsäule (Kyphoskoliose) oder neurologischen Erkrankungen mit Muskelschwäche eine künstliche Beatmung über eine Maske (nicht-invasive Beatmung/NIV) notwendig.

 

Wir in der Klinik für Pneumologie halten in Zusammenarbeit mit der Klinik für Anästhesie und Intensivmedizin ein spezialisiertes Team von Ärzten, Fachpflegekräften, Physiotheapeuten, Logopäden und Atmungstherapeuten vor, um eine Entwöhnung von Beatmungsgeräten oder eine Einstellung/Kontrolle einer nicht-invasiven Beatmung individuell anbieten zu können.

Buchen Sie einen Termin mit einem unserer Spezialisten

Das Team der Kardiologie hilft Ihnen mit umfassender Erfahrung und medizinischer Expertise.

Unsere Stationen
Wir heißen Sie herzlich willkommen auf unseren Stationen. Unser Pflegeteam steht Ihnen für alle Fragen am Stationsstützpunkt zur Verfügung.
Wahlleistungsstation
4. Obergeschoss
Stationsleitung:

Peggy Berndt

Telefon:

(02051) 982-41 00

Station 22
2. Obergeschoss
Telefon:

(02051) 982-382295

Gerne beraten unsere Experten Sie persönlich!

Infos zur Sektion

Lage:

Sekretariat Pneumolgie, Erdgeschoss

 

Fachbereiche:

Kardiologie, Angiologie, Pneumologie und Diabetologie

 

Sektionsleitung:

Hassan Almoubayed

 

Telefon:

(02051) 982-3101

Helios Klinikum Niederberg
Robert-Koch-Straße 2
42549 Velbert
Kontakt
Fax: 02051 982-3016