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Medizinforum digital: Rohr frei! Wir kämpfen gegen verkalkte Schlagadern

Die Arterienverkalkung (Arteriosklerose), ist eine Erkrankung der Schlagadern im Körper (Arterien). Diese Blutgefäße führen das Blut vom Herzen weg. Im großen Blutkreislauf transportieren sie sauerstoffreiches Blut vom Herzen zu den Organen, Muskeln und Geweben.
07. Dezember 2021

 Bei Patienten mit Arteriosklerose lagern sich Blutfette, Blutgerinnsel, Bindegewebe und Kalk in den Gefäßwänden ab. Diese Ablagerungen im Inneren der Blutgefäße verengen die Arterien im Extremfall bis zum völligen Verschluss. Organe werden nicht mehr ausreichend mit Blut versorgt und ein Herzinfarkt, Schlaganfall oder eine Schaufensterkrankheit können die Folge sein.

Besonders häufig sind ältere Menschen betroffen, aber auch der Lebensstil wie eine fettreiche Ernährung oder mangelnde Bewegung erhöhen das Arteriosklerose-Risiko – oft zeigen sich erst nach Jahren bis Jahrzehnten entsprechende Symptome.

Eine Arteriosklerose kann sich in allen Bereichen des Körpers entwickeln, bevorzugt entsteht sie aber in bestimmten Gefäßregionen im Hals, im Gehirn, am Herzen, im Becken oder den Haupt- und Beinschlagadern. Besonders häufig sind Stellen betroffen, an denen der Blutfluss physikalisch bedingt auf Hindernisse trifft – zum Beispiel an Gefäßverzweigungen. Die Folge der Arteriosklerose: Die Blutgefäße werden enger und verlieren ihre Elastizität. Dadurch kann das Blut nicht mehr ungehindert fließen.

Gefäßverkalkungen können zum Herzinfarkt, Schlaganfall und anderen Durchblutungsstörungen führen. Mehr zu Ursachen, Therapie und Vorbeugung erläutert unsere Expertin Dr. med. Gabriele Kischel-Augart, Chefärztin der Klinik für Gefäßchirurgie, am 14. Dezember 2021 ab 17 Uhr im Online-Medizinforum zum Thema: „Rohr frei! Wir kämpfen gegen verkalkte Schlagadern“. Im Anschluss nimmt sich die Medizinerin Zeit für persönliche Fragen.

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