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Anästhesie im OP, Chefarzt, Northeim

Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde

Wir sind für Sie da
Die Abteilung für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde in der Helios Albert-Schweitzer-Klinik Northeim verfügt über modernstes medizinisches Instrumentarium, um alle HNO-Basiseingriffe durchführen zu können.
Christian Tute
Belegarzt Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde

Was bieten wir Ihnen?

Neben den Basiseingriffen werden plastische und kosmetische Operationen, Operationen gegen Schnarchen, endoskopische Eingriffe der Nasennebenhöhlen, mikroskopische hörverbessernde Operationen und Eingriffe der Halschirurgie durchgeführt.

 

Klinik heißt nicht immer gleich Operation! In unserer Abteilung erhalten Sie konservative Behandlungen bei Innenohrerkrankungen wie Hörsturz, Morbus Menière, Schwindel und Tinnitus sowie bei Gesichtslähmungen (Facialisparesen) oder bei akuten Infektionskrankheiten im HNO-Bereich.

 

Wenn Sie Allergiker sind, können Sie uns gerne zu Rate ziehen, damit wir für Sie die richtige Therapie zur Linderung Ihrer Beschwerden finden. Für die Diagnostik der verschiedenen Erkrankungen führen wir eine moderne Endoskopie-Abteilung. Auch Ultraschall-Untersuchungen können wir in unseren Räumen zur Diagnose bestimmter Erkrankungen heranziehen.

 

Unsere besonderen Leistungsangebote sind die otoneurologischen Untersuchungen (Schwindel, Hörsturz, Morbus Menière und Tinnitus und Schwerhörigkeit) und die Untersuchungen der Nasennebenhöhlen, der Halsweichteile und der Schilddrüse.

So erreichen Sie uns

Termine können Sie telefonisch vereinbaren: 

 

HNO-Praxis Christian Tute: 05551/ 1570

 

Sprechzeiten:

Montag 7:30 bis 12:00 Uhr, 14:00 bis 16:30 Uhr

Dienstag (OP-Tag) 14:30 bis 17:30 Uhr

Mittwoch 7:30 bis 12:00 Uhr

Donnerstag 15:00 bis 18:00 Uhr

Freitag 7:30 bis 12:00 Uhr

Unsere Leistungen

Bei den Erkrankungen des Mittelohres sind an erster Stelle die chronischen Erkrankungen zu nennen, die mit Trommelfelldefekten einhergehen und zu einem ständigen entzündlichen Ausfluss aus dem Gehörgang führen. Das zweite Symptom ist die Hörstörung. Beide Krankheitssymptome sind durch Operationen zu beheben.

 

Im Kindesalter dominieren die wässrigen und schleimigen Mittelohr-Ergüsse, die durch einen kleinen Schnitt im Trommelfell unter dem Mikroskop entfernt werden können. Mitunter ist das Einlegen eines Belüftungsröhrchens in das Trommelfell notwendig.

Das Hauptsymptom bei Kehlkopferkrankungen ist die Heiserkeit. Diese kann durch Entzündungen, Schwellungen sowie gut- und bösartigen Gewebeneubildungen insbesondere der Stimmbänder hervorgerufen werden. Ursächlich sind häufig ein erhöhter Nikotin- und Alkoholkonsum.

 

Die Diagnostik umfasst an erster Stelle die Endoskopie des Kehlkopfes. Die Therapie wird auf dem Wege einer Operation unter dem Mikroskop über die Mundhöhle vorgenommen, wobei mit dem Laser und mit Mikroinstrumentarien Gewebeveränderungen entfernt werden können.

Die Operation der Gaumen- und Rachenmandeln wird in der Helios Albert-Schweitzer-Klinik Northeim von Christian Tute durchgeführt.

 

Erkrankung der Gaumenmandel

Die Beschwerden bestehen in häufig wiederkehrenden Entzündungen der Gaumenmandeln, Erschwernis der Atmung mit nächtlichem Schnarchen und Atemstillständen. Häufig sind Entwicklungsstörungen des Kindes im Vorschulalter, Appetitlosigkeit und Verminderung der körperlichen Belastbarkeit. Die Operation der Gaumenmandeln erfolgt im Kindesalter und Vorschulalter ausschließlich unter Vollnarkose und bedarf zur Vermeidung von Nachblutungen eines einwöchigen Klinikaufenthalts.

 

Erkrankungen der Rachenmandel

Die Rachenmandel wird im Volksmund auch als „Polypen“ oder „Wucherung“ bezeichnet. Es ist die Mandel, die am Dach des Nasen-Rachen-Raums hinter der Nase wächst und bei abnormer Größenentwicklung zu einer behinderten Nasenatmung, nächtlichem Schnarchen sowie häufigen und lang anhaltenden Infekten führt. Sehr häufig führen diese Beschwerden zu einer Entwicklung von wässrigen oder schleimigen Mittelohrergüssen. Die Entfernung der Rachenmandel wird in Vollnarkose vorgenommen. Die Durchführung erfolgt ambulant.

Die Nasennebenhöhlen sind Hohlräume in den Gesichtsknochen, die in die Nase münden. Dazu zählen z.B. auch die Kieferhöhlen und die Stirnhöhlen. Sinusitis ist eine Entzündung der Nasennebenhöhlen.

 

Die Nasennebenhöhlen sind mit einer Schleimhaut überzogen, die ein Sekret zur Reinigung der Höhlen produziert. Das Sekret wird normalerweise über den Nasen-Rachenraum abtransportiert. Ist dieser Weg verstopft, so kommt es zu Belüftungsstörungen der Nasennebenhöhlen und in der Folge zur Erkrankung der Schleimhaut. Dadurch wird das Wachstum von Bakterien begünstigt, und die Schleimhaut kann sich entzünden. Die Ursache der Verstopfung können Schleimhautschwellungen sein, die durch eine Erkältung oder durch eine Allergie hervorgerufen werden. Auch die Verkrümmungen der Nasenscheidewand oder Nasenpolypen können dafür verantwortlich sein.

 

Kommt eine Sinusitis häufiger vor oder dauert sie längere Zeit, bezeichnet man sie als chronisch. Bei der chronischen Entzündung können sich in der Schleimhaut dauerhaft Keime ansiedeln. Wenn eine Sinusitis nicht rechtzeitig erkannt und behandelt wird, kann sich die Entzündung in die angrenzenden Knochen, Richtung Auge, Gehirnhaut (Meningitis) oder Gehirn (Gehirnabszess) ausbreiten. Diese Erkrankungen können lebensbedrohlich sein. Die Beschwerden bei einer Nebenhöhlen-Entzündung sind Kopfschmerzen und Druckgefühle in hinter der Stirn, den Wangen und den Augen. Daneben leiden die Patienten an Schnupfen, der eitrig sein kann. Bei schweren Entzündungen treten Fieber, Abgeschlagenheit und Sehstörungen auf.

 

Zur Diagnosestellung untersucht der HNO-Arzt die Nase von innen. Dazu benutzt er oft einen dünnen optischen Licht-Schlauch (Endoskop), mit dem er die Nasen- und Höhlengänge genau betrachten kann. Der Arzt macht außerdem einen Abstrich des Sekrets und überprüft es auf Entzündungskeime. Mit einer Röntgenaufnahme lässt sich die aufgestaute Flüssigkeit bei der akuten Sinusitis erkennen. Manche Nebenhöhlen können auch mittels einer Ultraschall-Untersuchung kontrolliert werden.
 
Zur Behandlung verabreicht der HNO-Arzt Medikamente, die die Schleimhäute abschwellen lassen, um die Belüftung wieder herzustellen. Bei starken Beschwerden können auch Antibiotika zum Einsatz kommen, um die Bakterien abzutöten. Die medikamentöse Therapie kann unterstützt werden, indem der Patient viel Flüssigkeit zu sich nimmt und die Nebenhöhlen mit Rotlicht bestrahlt. Es gibt auch die Möglichkeit, die Nase mit Kochsalzwasser-Lösung zu spülen. Ihr Arzt wird Sie dazu beraten. Vorsicht bei abschwellend wirkenden Nasensprays: Diese trocknen bei längerer Verwendung die Schleimhäute aus, außerdem ist es möglich, sich an die Verwendung der Sprays zu gewöhnen! Bei einer chronischen Nasennebenhöhlen-Entzündungen muss die Ursache genau abgeklärt werden. Allergien und Zahnentzündungen müssen behandelt werden. Durch eine Operation kann man eine schiefe Nasenscheidewand begradigen, die Ausführungsgänge der Nebenhöhlen erweitern oder Polypen entfernen.

Nasenpolypen sind gutartige Wucherungen der Nasenschleimhaut, die sowohl in den Nebenhöhlen als auch in der Nase vorkommt.

 

Nasenpolypen können millimetergroß sein, sie können aber auch die Nasenräume völlig verschließen. Dies kann zu einer eingeschränkten Atmung durch die Nase führen oder Entzündungen der Nasennebenhöhlen (Sinusitis), des Mittelohrs (Otitis) und weiter sogar eine gefährliche Gehirnhautentzündung (Meningitis) hervorrufen. Weitere Beschwerden können eine näselnde Stimme, eingeschränktes Riechvermögen, Sekretabfluss, Schnarchen und Schlafstörungen sein.

 

Die Ursachen für Nasen-Polypen können neben chronischen Entzündungen wie chronische Sinusitis, Allergien, Bronchitis und Asthma auch eine Neigung zur Polypenbildung sein.

 

Für die Diagnose untersucht der HNO-Arzt mit Hilfe eines speziellen Instruments zunächst die Nasenhöhlen von vorne. Mit Hilfe eines Endoskops können durch die Nase die Gänge der Nebenhöhlen und der Ursprung sowie die Ausdehnung der Polypen weitgehend beurteilt werden. Um die exakte Ausdehnung der Polypen zu beurteilen und eine operative Therapie zu planen, wird in aller Regel eine Computer-Tomographie der Nasennebenhöhlen angefertigt.

 

Die Therapie kann unter Umständen ohne oder mit Nasennebenhöhlen-Operation erfolgen. Ein wichtiger Bestandteil der Therapie ist die Behandlung mit Kortison-Nasensprays, die über längere Zeit eingesprüht werden müssen. Ist eine Allergie die Ursache von Polypen, muss diese zusätzlich behandelt werden.

Die Endoskopie wird auch als Spiegelung bezeichnet. Ein so genanntes Endoskop, ein dünnes Rohr, das mit einer Beleuchtungseinrichtung und einer Kamera versehen ist, kann in Hohlorgane eingeführt werden.

 

Die Bilder werden auf einen Monitor projiziert. Über das Endoskop können Instrumente zur Gewebeentnahme eingeführt werden. So kann eine Spiegelung der Nase und der Nasennebenhöhlen, des Kehlkopfes, der Luftröhre, des Schlundes und des Speiseröhreneingangs erfolgen. Das Endoskop dient nicht nur der Diagnose von Erkrankungen, sondern wird auch in der Therapie eingesetzt.

Mit der Ultraschall Diagnostik steht eine unschädliche, schnelle und kostengünstige Untersuchungsmethode zur Verfügung.

 

Die Sonografie beruht auf dem Echoprinzip. Ein gerichteter Ultraschall wird ausgesendet und von den Schichten des Körpers mehr oder weniger stark reflektiert. An den Laufzeiten des reflektierten Signals kann die Tiefe der reflektierten Körperstruktur bildlich dargestellt werden. Dies geschieht dreidimensional. Die verschiedenen Körperstrukturen heben sich in unterschiedlichen Graustufen voneinander ab.

Zu unseren Basishörprüfungen gehören das Sprachaudiogramm und das Tonschwellenaudiogramm. Bei letzterem wird die individuelle Hörschwelle festgestellt. Die Hörschwelle wird durch die Frequenzen bestimmt, die der Patient bei dem Hörtest gerade noch hören kann.

 

Zu den differenzierten Hörprüfungen gehören die Hirnstamm-Audiometrie (BERA), Otoakustische Emmissionen (OAE) und die Tympanometrie.

Neugeborene haben Anspruch auf die Teilnahme an einem erweiterten Neugeborenen-Hörscreening und auf eine Früherkennungsuntersuchung von Hörstörung. Warum ist es so wichtig zu testen, ob das Neugeborene hört?

 

Schwerhörigkeit im Neugeborenenalter tritt bei ein bis zwei pro 1.000 Geburten auf. Bei Risikokindern (z.B. Frühgeburt)  liegt die Häufigkeit um ein vielfaches höher.

 

Ohne gezielte Untersuchung wird eine Hörbeeinträchtigung in der Regel erst im dritten Lebensjahr und somit zu spät für eine normale Sprachentwicklung entdeckt. Das schwerhörige Neugeborene hat bereits viele Monate normaler Hörbahnentwicklung versäumt. Die Diagnosestellung ist innerhalb der ersten drei Monate und die Hörgeräteversorgung und Hör- und Sprachtherapie innerhalb der ersten sechs Monate gefordert.

Ihr Aufenthalt bei uns
Viele HNO-Behandlungen erfolgen ambulant. Sofern aber ein stationärer Aufenthalt notwendig ist, kümmert sich das Team der Station C1 um Sie. Bei Fragen sprechen Sie uns gerne an.
C1
Ebene 1
Stationsleitung:

Ilona Olzhausen

Telefon:

(05551) 97-1114

Helios Albert-Schweitzer-Klinik Northeim
Albert-Schweitzer-Weg 1
37154 Northeim
Kontakt
Fax: 05551 97 - 12 99