So erreichen Sie uns
Zur Terminvereinbarung nehmen Sie bitte Kontakt mit uns auf. Wenn Sie zu uns kommen, bringen Sie bitte sämtliche verfügbaren Behandlungsunterlagen wie Arztbriefe, Untersuchungsergebnisse und eine Übersicht der aktuellen Medikation mit.
- Digitale Photoplethysmographie
- Farbkodierte Duplex-Sonographie
- Phlebographie
- Arterielle Ultraschall-Doppler-Untersuchung
- Kernspinangiographie (Angio-MRT)
- Digitale Subtraktionsangiographie (DSA)
- Allergologische Diagnostik bei allergischen Kontaktekzemen (z.B. Epikutantestung)
- Vaskulitis- und Autoimmundiagnostik, Bestimmung von anti-nukleären Antikörpern, extrahierbaren nukleären Antikörpern, zirkulierenden Immunkomplexen und Komplementfaktoren
- Histologie und direkte/indirekte Immunfluoreszenzdiagnostik in Kooperation mit einem externen pathologischen Institut
- Verödung von Besenreisern
- Schaumsklerosierung
- Cross- und Saphenektomie in Kooperation mit der Klinik für Allgemein-, Viszeralchirurgie und Koloproktologie
- Stadien-adaptierte Lokaltherapie mit Wundauflagen
- Medikamentöse Therapie von Thrombosen und Thrombophlebitiden
- Manuelle Lymphdrainage
- Maschinelle Lymphdrainage
- Gezielte entstauende Therapie mit Kurzzugbinden
- Rheologische Infusionstherapie zur Durchblutungsverbesserung
- Chirurgische Wundreinigung (Debridement)
- Ulcus-Chirurgie (Shave-Therapie, Ulcus-Exzision und Ulcus-Deckung mittels Hautransplantation)
- Vakuum-Therapie (Vacuum Assisted Closure-Therapy)
Mit der Ultraschalldiagnostik können Mediziner organisches Gewebe durch Ultraschallwellen darstellen. Dabei entsteht für den Patienten keinerlei Strahlenbelastung. Die Untersuchung erfolgt mit einem Schallkopf, der über die Haut gestrichen wird. Dieser sendet permanent Schallimpulse, die wiederum vom Gewebe reflektiert werden. Das dabei entstehende Signal, das je nach reflektierendem Gewebe unterschiedlich stark ausgeprägt ist, empfängt der Schallkopf und wandelt es in ein entsprechendes Bild auf dem Monitor um. Insbesondere in der Diagnostik von Venenleiden ist der Ultraschall ein sehr wichtiges Instrument. Der große Vorteil ist, dass Flüssigkeitsströme dargestellt werden können. Dies ist gerade bei der Beurteilung von Gefäßen besonders wichtig.
Mittels konventioneller Ultraschalldiagnostik werden die venösen Gefäße der unteren Extremitäten untersucht und überprüft, ob eine Venenschwäche vorliegt. Beurteilbar sind die Venenklappen, die Struktur der Venen, die Binnenstruktur der Gefäße sowie die Gefäßdicke. Unter Umständen lassen sich auch pathologische Gefäße wie verdickte Seitenäste im Rahmen eines Krampfadern-Leidens oder einer Insuffizienz tiefer Venen darstellen. Zum Einsatz kommen zudem die Doppleruntersuchung und Farbduplex-Untersuchungen. So lassen sich neben der Beschaffenheit der Gefäße auch die Flussgeschwindigkeit und Flussrichtung bei der Durchblutung beurteilen. Dazu wird der Blutfluss auf dem Bildschirm farblich markiert. Vom Schallkopf weg fließendes Blut wird blau markiert, zum Schallkopf fließendes Blut wird beispielsweise rot markiert. Über diese Farbsignale lassen sich somit bei Verwirbelungen oder Rückströmen entsprechende Rückschlüsse ziehen.
Die Knöchel-Arm-Index-Bestimmung nutzen wir für die arterielle Gefäßdiagnostik. Sie hilft uns, einen möglicherweise vorliegenden Verschlusses von zuführenden Gefäßen zu beurteilen. In liegender Position wird nacheinander eine Blutdruckmanschette an beiden Unterschenkeln und an beiden Oberarmen des Patienten angelegt und Druck aufgebaut, bis dieser den in den Gefäßen gemessenen Blutdruck übertrifft. Mittels Dopplersonde (eine Art Stift, der auf die Haut gehalten wird und ein Signal gibt, wenn er Blutfluss erkennt) wird über einem Gefäß unterhalb der angelegten Blutdruckmanschette beim Reduzieren des Drucks in der Manschette bestimmt, ab wann ein Signal messbar ist. Das dann hörbare Pulsgeräusch entspricht dem Gefäßdruck. Üblicherweise werden für die Untersuchung mit dem Doppler die Arteria dorsalis pedis und die Arteria tibialis posterior an den Füßen verwendet. Der Knöchel-Arm-Index ist der Quotient aus den am Unterschenkel und am Oberarm gemessenen Blutdrücken.
Was bedeuten die Werte?
Ein Quotient von 0,9 bis 1,2 gilt als normal. Je kleiner der Quotient wird, desto größer ist das Ausmaß der Durchblutungsstörung in der untersuchten Arterie. Werte unter 0,9 weisen auf die periphere arterielle Verschlusskrankheit hin, also einen beginnenden Verschluss der zuleiteten Gefäße. Werte unter 0,5 lassen meist bereits eine deutliche Verminderung der Blutzufuhr erkennen, und die Gefahr von chronischen Ulzerationen oder Nekrosen ist erhöht. Werte von deutlich über 1,3 weisen im Gegenteil dazu auf eine besondere Art der Gefäßverkalkung hin (Mediasklerose), die vor allem bei Diabetikern zu beobachten ist.
Die ultraschallassistierte Wundbehandlung macht sich den Kavitationseffekt zunutze, der durch niederfrequenten Ultraschall erzeugt wird und Flüssigkeiten verdampfen lässt. Mit Hilfe des Ultraschalls, der mit einer speziellen Sonde auf die offene Wunde gerichtet wird, kann zwischen bereits zerstörtem (nekrotischem) Gewebe und gesundem Gewebe unterschieden werden. Beschädigtes Gewebe und bakterielle Beläge werden entfernt, das noch intakte Gewebe bleibt unberührt. Durch diesen Prozess wird zudem die Reparationsfunktion von gesundem Gewebe angeregt. Auf schonende und einfache, in der Regel schmerzfreie Weise können weiterhin die Keimbelastung der Wunde deutlich gesenkt und der Abheilungsprozess beschleunigt werden. Einsatz findet die Ultraschallreinigung bei unterschiedlichsten Formen chronischer Wunden.
Bei hochgradig infizierten und bakteriell besiedelten Wunden, bei denen keine Heilungstendenz zur erwarten ist, kann eine umfassende, chirurgische Wundreinigung notwendig werden. Oftmals haben dabei die vorher erfolgten konservativen Behandlungsstrategien im ambulanten Bereich keinen Erfolg erzielt. Unter Anwendung einer entsprechenden Lokalanästhesie oder je nach Befund und Schmerzintensität auch in Vollnarkose werden dabei Beläge und abgestorbenes Gewebe auf den Wunden mittels Skalpell so lange entfernt, bis ein sauberer Wundgrund und Wundrand geschaffen sind. Die so „angefrischte“ Wunde hat nun eine Chance, heilen zu können. Im Verlauf entscheidet sich je nach Größe, Tiefe und Lokalisation der Wunde das weitere Vorgehen.
Bei tiefreichenden Wunden ist zur Beschleunigung der Wundheilung eine Vakuum-Therapie sinnvoll. Dabei wird nach der chirurgischen Wundreinigung ein Schwamm auf die Wunde aufgesetzt und mit einer Folie dicht verklebt. Anschließend wird darunter ein Unterdruck erzeugt. Durch den kontinuierlichen Sog kann das neue Gewebe schneller und gleichmäßiger in die richtige Richtung wachsen. In der Regel sind im Abstand von einigen Tagen Wechsel des Vakuumverbandes erforderlich. Dabei muss der Schwamm entfernt werden. Hierzu ist in der Regel eine Betäubung erforderlich, bei größeren oder schmerzhaften Wunden oder zusätzlich geplanten Maßnahmen wird erneut eine örtliche Betäubung durchgeführt und eine Schmerztherapie verabreicht (z.B. als Tropfen oder Infusion). Diese Wechsel des Vakuum-Verbandes können über einen längeren Zeitraum im Abstand von einigen Tagen notwendig sein, bis die gewünschten Ergebnisse erreicht sind.
Die Madentherapie wird bei infizierten, chronischen und stark belegten/besiedelten Wunden als Alternative zur chirurgischen Wundreinigung angewendet. Die Maden greifen kein gesundes Gewebe an, sondern lösen nur abgestorbene Gewebereste auf. Sie werden als steril abgepacktes kleines Päckchen direkt auf die Wunde gelegt und mit einem luftdurchlässigen Verband fixiert. Die Maden verbleiben unter regelmäßigen Kontrollen 2-3 Tage auf der Wundfläche. Diese Methode kann zum Beispiel im Rahmen eines stationären Aufenthaltes angewendet werden.
Bei der Spalthauttransplantation (Meshgraft) wird unter örtlicher Betäubung aus einem Areal gesunder Haut (meist Oberschenkel) mittels eines chirurgischen Schneideinstruments (Elektrodermatom) ein Hautstück entfernt, auf die offene Wundfläche verpflanzt und anschließend vernäht. Im Anschluss ist ein Druckverband wichtig, damit das Transplantat anheilen kann. Um eine Lappenvergrößerung zu erzielen, kann die Maschen- oder Netzlappen-Technik (Meshgraft-Transplantate) angewendet werden, bei der die zu transplantierende Haut durch die Schneidewalze eines Meshgraft-Dermatoms mit einem Schnittmuster versehen und so in eine Art Netz umgewandelt wird. So kann man anschließend mehr Fläche abdecken.
In der Regel können gute ästhetische Ergebnisse erzielt werden. Zudem ist eine Kombination mit einer Vakuum-Pumpen-Therapie möglich, welche die Einheilung des Transplantates beschleunigen kann. Voraussetzungen für diese Art der Therapie eines chronischen Geschwürs sind die Infektfreiheit (eventuelle Entzündungen und Keimbesiedelungen müssen zunächst behandelt werden) und eine ausreichende Durchblutung in dem betroffenen Gebiet, die das Anwachsen und die Vitalität des Transplantates ermöglicht.
Die Kompressionstherapie durch Kompressionsverbände mit Kurzzugbinden oder mit medizinischen Kompressionsstrümpfen stellt die Basis der Therapie der Venenerkrankung dar. Ziel ist die Verbesserung der gestörten venösen Strömung des Blutes und Entlastung des gestauten Gewebes. So können subjektive Beschwerden gelindert und eine Abheilung von chronischen Wunden unterstützt werden. Zudem soll ein Fortschreiten der venösen Erkrankung verhindert oder zumindest verlangsamt werden.
Auch beim Lymphödem ist eine gute Kompressionstherapie unabdingbar. Ein Lymphödem ist eine sicht- und tastbare Flüssigkeitsansammlung (Wasser und Proteine) im Interstitium (Zwischenzellraum). Diese wird durch eine Schwäche des Lymphgefäßsystems hervorgerufen, wodurch die Flüssigkeit nicht mehr ausreichend über die Lymphgefäße abtransportiert wird. Dies führt zu einem Rückstau und schließlich zur Ansammlung von Flüssigkeit in den Zellzwischenräumen (Ödem).
Es werden zwei Phasen der Entstauungstherapie unterschieden:
1. Phase: Volumenreduktion durch Kurzzugbinden (Kompressionsverbände nach Pütter)
2. Phase: Stabilisierung des Behandlungserfolgs durch angepasste Kompressionsstrümpfe (Klasse 1-4 je nach Indikation)
Die Kompressionsstrümpfe sollten (in Abhängigkeit vom Krankheitsbild) tagsüber getragen werden. Nachts werden die Strümpfe in der Regel nicht getragen, so dass dann eine regelmäßige rückfettende Hautpflege bzw. eine Lokaltherapie erfolgen kann. Das An- und Ausziehen von Kompressionsstrümpfen kann durch unterschiedliche Hilfsmittel erleichtert werden. Zudem besteht die Möglichkeit, über einen betreuenden Pflegedienst Hilfestellung zu bekommen.
Ziele der Verödungsbehandlung sind die Therapie der Varikose (Krampfadern) und die Vorbeugung möglicher Komplikationen. Bestehende Symptome sollen gemindert bzw. beseitigt werden - mit einem ästhetischen und funktionell guten Ergebnis. Grundsätzlich können alle Formen der Varikose sklerosiert werden. Dies sind insbesondere:
- Stammvarizen (Vena saphena magna und parva)
- Seitenastvarizen
- insuffiziente Perforansvenen (Verbindung zwischen tiefem und oberflächlichem Venensystem)
- retikuläre Varizen (2-4 mm durchmessende netzartige Venengeflechte)
- Besenreiser (Teleangiektasien)
- Rest- und Rezidiv-Varizen nach bereits erfolgten therapeutischen Maßnahmen
- genitale und perigenitale Varizen
- periulzeröse Varizen
- venöse Malformationen
Die Verödungsbehandlung eignet sich vor allem für die Behandlung tief liegender Krampfadern, aber auch für Besenreiser und retikuläre Varizen. Bei der Schaumsklerosierung wird zunächst das alkoholische Verödungsmittel (Wirkstoff Polidocanol) mit Luft zu einem Schaum vermischt, der dann über eine Kanüle in die Krampfader gespritzt wird. Der Verödungsschaum verdrängt das Blut und wirkt direkt „verklebend“ auf die Venenwand. Längerfristig erfolgt die Umwandlung der Vene in einen bindegewebigen Strang, der nicht mehr durchblutet (rekanalisiert) werden kann. Nach der Behandlung wird ein Kompressionsverband angelegt und der Patient zu 30-minütigem Laufen angehalten. Zudem muss für einige Tage ein medizinischer Kompressionsstrumpf getragen werden.
Die Miniphlebektomie ist ein minimal-invasives operatives Verfahren, bei dem mit Hilfe von kleinen Häkchen vor allem oberflächliche und sichtbar vorstehende Krampfadern gut entfernt werden können. Da lediglich kleine Hauteinstiche gemacht werden, kann fast immer ein sehr gutes ästhetisches Ergebnis ohne größere Narbenbildung erzielt werden. Der Eingriff erfolgt in örtlicher Betäubung (Lokalanästhesie oder Tumeszenzanästhesie). Die Tumeszenzanästhesie ist eine besondere Form der Lokalanästhesie, bei der in das Unterhautfettgewebe eine Tumeszenzlösung injiziert wird, die ein Betäubungsmittel enthält. Die Tumeszenzlösung wird mit Druck zwischen die Gewebeschichten der Unterhaut gespritzt, so dass ein Reservoir unter der Haut deponiert wird.
Nach dem Eingriff werden die Einstiche/Schnitte mit Tupfern überklebt und anschließend ein medizinischer Kompressionsstrumpf angelegt, welcher für einige Tage getragen werden muss. Zudem sollte für 3-5 Tage eine Thromboseprophylaxe verabreicht werden. Der Patient kann direkt nach dem Eingriff wieder stehen und laufen. Postoperative Schmerzen sind selten. Nach größeren Eingriffen gibt man in der Regel für einige Tage ein leichtes Schmerzmittel.
Die neueste Folge des Gesundheitspodcasts „Bitte freimachen!“ bietet einen seltenen Einblick in einen besonderen Ort im Krankenhaus: Intensivstation – Ende oder Neufanfang?
In der neuesten Folge des Gesundheitspodcasts „Bitte freimachen!“ geht es um ein Organ, dass zwar steinreich aber damit auch schmerzhafte Probleme machen kann: die Galle.
Soziales Engagement wertschätzen und fördern – das möchte die Oberhausener Helios St. Elisabeth Klinik und ruft alle Mitarbeitenden auf, sich mit ihrem ganz persönlichen Engagement an einem Wettbewerb zu beteiligen. Bei „Herzenssache“ geht es um mehr als eine rein finanzielle Unterstützung – es geht um Wertschätzung.
Für den Bizeps aufs Ganze gehen, regelmäßigen Auto-Check-Up machen und beim Zocken alles geben? Ehrensache für viele Männer! Aber was ist mit der eigenen Gesundheit? Um die geht es beim ersten Oberhausener Männergesundheitstag „MannDay24“ am Samstag 16. November 2024.
Hoch spezialisiert, kompetent und verlässlich in der Behandlung von Patient:innen mit krankhaftem Übergewicht – das ist das Helios Adipositas Zentrum West an seinen Standorten Oberhausen, Wuppertal und Velbert. Beweis dafür ist die (neue) Zertifizierung als Referenzzentrum Adipositaschirurgie.
Gefährliche Hauttumoren, die sogenannte Melanome, können auch an Körperstellen entstehen, die man in diesem Zusammenhang nicht mitdenkt – etwa im Auge, unter den Nägeln oder in der Mundhöhle. Der Oberhausener Dermatologe Prof. Dr. Alexander Kreuter kann aus langjähriger Erfahrung sagen, welchen Bereichen man bei Eigenuntersuchungen oder Vorsorgeterminen etwas mehr Aufmerksamkeit schenken sollte.
Rot-Weiß Oberhausen freut sich über Zuwachs – diesmal nicht auf dem Spielfeld, sondern neben dem Platz. Die Helios St. Elisabeth Klinik Oberhausen ist neuer Medical Partner.
In der neuesten Folge des Gesundheitspodcasts „Bitte freimachen!“ geht es um die Auswirkungen von chronischen Schmerzen für Betroffene und wie Oberhausener Schmerzmediziner und Wirbelsäulenchirurgen im Team gegen den Rückenschmerz helfen können.
Mitmachaktionen, Gesundheitstipps und Stammzell-Typisierung lockten vergangenen Samstag zahlreiche Oberhausener:innen ins BERO Zentrum. Für ein breites Angebot beim jährlichen Gesundheitstag sorgten alle Oberhausener Krankenhäuser, die Stadt, die AOK, das Jobcenter und die Selbsthilfe-Kontaktstelle mit 14 Selbsthilfegruppen.