So erreichen Sie uns
Zur Terminvereinbarung nehmen Sie bitte Kontakt mit uns auf. Wenn Sie zu uns kommen, bringen Sie bitte sämtliche verfügbaren Behandlungsunterlagen wie Arztbriefe, Untersuchungsergebnisse und eine Übersicht der aktuellen Medikation mit.
Für Patienten und Einweiser
Sekretariat Hauttumorzentrum:
Telefon: 0208 8508-8001
Fax: 0208 8508-8030
- Hautkrebsvorsorgeuntersuchung
- Digitale Auflichtmikroskopie
- Pigmentmal-Analyse und Dokumentation mittels Fotofinder
- Ultraschalldiagnostik der Haut und hautnaher Strukturen
- Photodynamische (Fluoreszenz-) Diagnostik
- Histologie und Immunhistopathologie in Kooperation mit einem externen pathologischen Institut sowie anderen Hautkliniken des Helios-Verbundes
- Mikrographisch kontrollierte Tumorchirurgie
- Hautverschlüsse mittels komplexer Lappen-Plastiken
- Sentinel-Lymphknoten-Biopsie (Schildwächterlymphknoten) bei Hochrisiko-Tumoren
- Mono- und Polychemotherapie
- Immuntherapie
- Antikörpertherapie bei malignem Melanom
- Elektrochemotherapie
- Spezielle stadienadaptierte Lymphomtherapie
- Elektrochirurgie
- Kryochirurgie
- Photodynamische Therapie
- Ablative Lasertherapie (z.B. Erbium YAG-Laser)
- Lokaltherapie von aktinischen Keratosen
Schwerpunkt Elektrochemotherapie (ECT)
Die Elektrochemotherapie (ECT) ist eine schonende, sehr wirkungsvolle Methode in der palliativen Krebstherapie von Patienten mit Haut- oder hautnahen Metastasen verschiedener Tumore.
In der ECT wird die Chemotherapie mit dem Einsatz elektrischer Impulse kombiniert - eine echte Innovation gegen Hautmetastasen. Vor der Behandlung wird zunächst das entsprechende Chemotherapeutikum über eine Vene injiziert. Mit Hilfe spezieller Elektroden erzeugen wir danach ein elektrisches Feld im Tumorgewebe. Dabei entstehen sogenannte Elektroporen, die die Zellmembran um ein Vielfaches durchlässiger für die eingesetzten Medikamente machen. So ist es möglich, schon bei geringen Dosierungen eine viel höhere Wirkung zu erzielen – und das mit deutlich weniger Nebenwirkungen als bei einer klassischen Chemotherapie.
Als Begleiterscheinung kann es zu Schmerzen kommen, die einem Muskelkater ähneln. Selten sind Rötungen, Juckreiz, Schwellungen, Blasenbildung und Brennen sowie Pigmentveränderungen und Narbenbildung im Anwendungsbereich möglich. Das gesunde umgebende Gewebe wird in der Regel geschont. Nur in sehr seltenen Fällen kommt es zu herkömmlichen Nebenwirkungen einer Chemotherapie wie Fieber, Schüttelfrost, Übelkeit, Erbrechen oder Blutbildveränderungen.
Die Behandlung erfolgt stationär unter einer kurzen Vollnarkose oder bei weniger stark ausgeprägtem Befund unter einer speziellen Lokalanästhesie (Tumeszenzlokalanästhesie).
Oft ist bereits nach nur einer Therapieeinheit eine deutliche Rückbildung der Hautmetastasen erkennbar. Bei sehr ausgedehnten Tumorarealen, Rezidiven oder unvollständiger Rückbildung der Tumore sind weitere Anwendungen nach einer Pause von etwa 4 Wochen möglich.
Eingesetzt wird die Elektrochemotherapie bei Patienten mit Haut- oder hautnahen Metastasen verschiedener Tumore, die operativ nicht oder nur schwer behandelbar sind. In Frage kommen ebenso Patienten, bei denen systemische Chemotherapien bzw. Bestrahlungstherapien unwirksam waren oder für die Betroffenen zu belastend sind.
Unter dem Überbegriff „Hautkrebs“ wird ein sehr vielfältiges Spektrum von Tumorarten zusammengefasst, das sich in Bezug auf das klinische Bild, Krankheitsverlauf und Prognose sehr unterscheidet.
Folgende Erkrankungen werden im Hauttumorzentrum Oberhausen behandelt:
- Plattenepithelkarzinom der Haut und dessen Vorstufen (aktinische Keratosen und Morbus Bowen)
- Basalzellkarzinom
- Malignes Melanom
- Merkelzellkarzinom
- Kutane T- und B-Zell-Lymphome
- Kaposi-Sarkome und Angiosarkome der Haut
- Sarkome der Haut (zum Beispiel Dermatofibrosarcoma protuberans, undifferenzierte pleomorphe Sarkome, atypisches Fibroxanthom)
- Kutane Metastasen verschiedenster Tumorerkrankungen (insbesondere Mammakarzinom)
- Humane Papillomvirus (HPV)-induzierte Dysplasien und Karzinome (insbesondere anale intraepitheliale Neoplasien und Analkarzinome bei Patienten mit HIV-Infektion)
Patienten mit malignem Melanom wird innerhalb von 2 Werktagen ein ambulanter Termin ermöglicht. Diese Termine können kurzfristig über das Sekretariat der Hautklinik (Tel: 0208 8508 8001, Fax: 0208 8508 8030, hauttumorzentrum-oberhausen@helios-gesundheit.de) vereinbart werden.
Die Hautkrebsvorsorge-Sprechstunde findet montags von 13 bis 16 Uhr statt.
Die stationäre Einweisung und die dazugehörige Terminabsprache mit Patienten mit Hautkrebs erfolgt über das Sekretariat der Hautklinik.
Unser Team der Dermatologie hilft Ihnen mit umfassender Erfahrung und medizinischer Expertise.
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Soziales Engagement wertschätzen und fördern – das möchte die Oberhausener Helios St. Elisabeth Klinik und ruft alle Mitarbeitenden auf, sich mit ihrem ganz persönlichen Engagement an einem Wettbewerb zu beteiligen. Bei „Herzenssache“ geht es um mehr als eine rein finanzielle Unterstützung – es geht um Wertschätzung.
Für den Bizeps aufs Ganze gehen, regelmäßigen Auto-Check-Up machen und beim Zocken alles geben? Ehrensache für viele Männer! Aber was ist mit der eigenen Gesundheit? Um die geht es beim ersten Oberhausener Männergesundheitstag „MannDay24“ am Samstag 16. November 2024.
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