Neben regionaler Personalakquise, Ausbildung junger Pflegekräfte und internen Weiterbildungsmöglichkeiten setzt die Helios St. Elisabeth Klinik Oberhausen für die Personalgewinnung auch auf Pflegekräfte aus dem Ausland. „Das ist eine große Chance, ausgebildete Fachkräfte langfristig für uns zu begeistern und gleichzeitig ein absoluter Mehrwert für die kulturelle Vielfalt unserer Klinik“, ist Geschäftsführerin Anna Berrischen überzeugt. „Wir möchten unseren neuen Mitarbeitern dabei sowohl einen tollen Arbeitsplatz bieten, als auch eine neue Heimat im Herzen des Ruhrgebiets.“
Bereits vor einigen Monaten begann der Weg. In digitalen Bewerbungsgesprächen stellten sich Interessenten in der Klinik vor. Insgesamt konnten neun Pflegekräfte für das Haus gewonnen werden. Den Anfang machen Elaine, Abigail, Ray und Reneyln. In den kommenden Wochen stoßen schrittweise fünf weitere Kollegen zum Oberhausener Team dazu. Fachlich sind sie mit einem vierjährigen Pflegestudium und mehrjähriger Berufserfahrung an philippinischen Krankenhäusern gut ausgebildet. Neben der Qualifikation gab es weitere wichtige Kriterien. „Pflegekräfte arbeiten so nah am Patienten wie keine andere Berufsgruppe. Daher sind Freundlichkeit, Empathie und auch gute Deutschkenntnisse ein Muss“, weiß Pflegedirektor Christoph Wilde. Einen mehrmonatigen Deutschkurs absolvierten die Neuoberhausener schon vor der Abreise. In den kommenden Tagen steht nun zusätzlich ein fachspezifischer Deutschkurs für Begriffe der Pflege und die Einarbeitung auf Station an – stets begleitet durch ihre Mentoren. Nach sechs bis zwölf Monaten folgt eine Anerkennungsprüfung.
Über 10.000 Kilometer bis nach Oberhausen
Über 10.000 Kilometer von Manila nach Oberhausen liegen hinter Elaine, Abigail, Ray und Reneyln. Für die vier Pflegekräfte von den Philippinen fängt in der Helios St. Elisabeth Klinik Oberhausen in dieser Woche ein neuer Arbeits- und Lebensweg an.