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2 in 1: Auf den Beinen nach beidseitiger Hüft-OP

Daniela Wehrmann wurde mit nur einer OP beidseitig ein künstliches Hüftgelenk (Hüft-TEP) eingesetzt – und bereits am Tag nach dem Eingriff ging sie die ersten Schritte. 

21. Januar 2024

Lange Zeit war für Daniela Wehrmann jeder Schritt eine Qual. „Es gab Tage, da konnte ich vor Schmerzen kaum gehen, geschweige denn arbeiten“, erzählt die 58-Jährige. In der Sprechstunde – zunächst der Schmerzambulanz – der Helios St. Elisabeth Klinik Oberhausen wird sie auf das Zentrum für Endoprothetik aufmerksam. Dort wird nach Untersuchungen und dem prüfenden Blick von Zentrumsleiter und Chefarzt Dr. Rainer Weber schnell klar: Die Arthrose hat den Gelenkknorpel an beiden Hüftseiten irreparabel geschädigt. Das versursacht den Bewegungsschmerz. „So ging das nicht weiter. Es musste eine neue Hüfte her“, erinnert sich die Oberhausenerin. 

 

Üblicherweise werden Hüftendoprothesen (Hüft-TEP) bei fortgeschrittener Arthrose in einem Abstand von drei bis sechs Monaten implantiert – zuerst auf einer, dann auf der anderen Gelenkseite. Das bedeutet: zwei OPs, zwei Krankenhausaufenthalten und zwei Mal Reha.

Treppe Doppelseitige Hüft-OP - Physio, Patient, Arzt

Helios St. Elisabeth Klinik Oberhausen

Chefarzt Orthopädie, Unfallchirurgie und Endoprothetik

Mit unserem erfahrenen OP-Team in Oberhausen können wir Patienten wie Frau Wehrmann mit einem einzigen Eingriff beide Hüftgelenke gleichzeitig ersetzen. Das ist ein enormer Zeitgewinn in der Genesung – und damit auch in der Lebensqualität unserer Patienten.

Gesagt getan: „Am Montag wurde ich operiert und schon Dienstag half mir eine Physiotherapeutin bei den ersten Schritten am Gehwagen. Das hätte ich nicht für möglich gehalten“, ist Daniela Wehrmann verblüfft. Sogar Treppen waren mit physiotherapeutischer Stütze schon kurz nach dem Eingriff kein Hindernis mehr. Eine wichtige Übung, wie die 58-Jährige findet: „Schließlich habe ich zu Hause auch viele Stufen.“

 

Deutschlandweit bieten nur wenige Kliniken die beidseitige Hüft-TEP in einem Eingriff an. „Es braucht dafür ein eingespieltes Team, das sein Handwerk beherrscht, jahrelange Erfahrung und hochwertiges Prothesenmaterial. Denn eine längere Operation bedeutet immer auch ein höheres Risiko“, erklärt Dr. Rainer Weber. Voraussetzung ist daher ein – neben dem Hüftleiden – solider Gesundheitszustand des Patienten, sodass die längere Narkose entsprechend risikoarm durchführbar ist.