Wofür ist eigentlich die Galle da? Abseits von schmerzhaften Gallensteinen wissen die Wenigsten etwas über das Organ. Und tatsächlich braucht der menschliche Körper nicht unbedingt eine Galle, weiß Dr. Henning Henke. Er ist Chefarzt für Innere Medizin und Gastroenterologie in der Helios St. Elisabeth Klinik Oberhausen und kümmert sich mit Leib und Seele um seine Patient:innen. Denn wenn diese ihre Galle spüren, dann direkt sehr intensiv. „Die Gallen-Kolik – das ist ein Schmerz, den man nicht so schnell vergisst“, beschreibt der Internist. Vor allem, weil sich die Beschwerden oft wiederholen, meist nach dem Essen.
Im Zusammenhang mit der Galle gibt es verschiedene Erkrankungen. Gallensteine kommen besonders häufig vor: Jede:r Fünfte in Deutschland hat damit zu tun, 2/3 davon sind Frauen. Durch eine Untersuchung mit einem flexiblen Ultraschallschlauch – der sogenannten Endosonographie – stellen Mediziner:innen fest, ob ein Gallenstein auf die Reise gegangen ist. Denn bleiben Gallensteine auf ihrem Weg stecken, verursachen sie akute Schmerzen. Dann hilft die sogenannte ,endoskopische retrograde Cholangiopankreatikographie`– kurz ERCP. „Die Abkürzung haben Mediziner erfunden, weil auch wir ungern so unaussprechliche Namen nutzen“, schmunzelt Dr. Henke.
Welche Vorbereitungen für eine ERCP notwendig sind, für wen sie sinnvoll ist und welchen Zweck die Galle ursprünglich hatte – darüber spricht Moderatorin Lisa Schultheis mit dem Experten Dr. Henning Henke in der aktuellen Folge des Gesundheitspodcasts „Bitte freimachen!“ mit dem Titel „Steinreich – mit ERCP für eine gesunde Galle“. Jetzt reinhören!
Gastroenterologische Untersuchungen bei Dr. Henke können unter T (0208) 8508-7000 vereinbart werden.