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Aufnahme & Checklisten

So bereiten Sie Ihren Aufenthalt vor

Als Folge eines Unfalls oder einer plötzlichen Erkrankung – eine stationäre Krankenhauseinweisung kann jeden jederzeit ereilen. Oft ist die Klinikaufnahme dann mit Aufregung und Sorgen verbunden. Was muss beachtet, was eingepackt und eingeplant werden? Unser Patient:innenservice gibt Tipps für einen guten Start in die Genesung.

Eine Krankenhauseinweisung ist immer dann erforderlich, wenn die benötigte Hilfe nicht mehr ambulant erbracht werden kann. Eine Einweisung kann sowohl akut, also als Notfall, oder geplant, mit einem Einweisungsschein erfolgen. Je nach Dringlichkeit findet die Terminierung der Aufnahme statt. Im Akutfall bleibt wenig Zeit zur Vorbereitung, hier müssen je nach Bedarf Unterlagen und persönliche Dinge nachgereicht oder vom Krankenbett aus organsiert werden.

Mit unserer Checkliste helfen wir Ihnen dabei, nichts Wichtiges zu vergessen.

Wichtige Dokumente zur Aufnahme

  • Krankenhauseinweisung Ihres einweisenden Arztes
  • Kostenübernahme Ihrer Krankenkasse
  • Versicherungskarte
  • Personalausweis
  • Ggf. Zuzahlungsbefreiung (Kopien von Befreiungsnachweisen Ihrer gesetzlichen Krankenkasse bzw. Quittungen über bereits geleistete Zuzahlungen).

Tipp

Beachten Sie folgendes

Übernimmt eine gesetzliche Krankenkasse oder eine Sozialbehörde Ihre Pflegekosten? Dann bringen Sie bitte eine Kostenübernahme des Kostenträgers mit, die nicht älter als 14 Tage ist.

Um sich während der Behandlung ganz auf sich und die Genesung konzentrieren zu können, empfiehlt es sich vorab einige Vorbereitungen zu treffen. Informieren Sie die Ihnen nahestehenden Personen über Ihre Abwesenheit. Regeln Sie z. B. die Pflege der Haustiere und der Pflanzen, sprechen Sie mit Ihrer/m Arbeitgeber:in über die etwaige Ausfallzeit. Überprüfen Sie Ihren Terminkalender – müssen Termine abgesagt oder verschoben werden? Gerade bei größeren geplanten Eingriffen sollte in der Familie/im Umfeld vorab über eine Vollmachtserteilung gesprochen werden. Entsprechende Formulare stehen im Internet zur Verfügung oder können mittels Notar:innen aufgesetzt werden.

Für eine gut vorbereitete Aufnahme und einen möglichst angenehmen Aufenthalt sollten Sie beim Packen der Krankenhaustasche an einige wichtige Dinge denken.

Patientencheckliste zum Download

pdf | 248 KB
Dokumente und Unterlagen
  • Krankenversicherungskarte oder Klinik-Card bei Privatversicherung
  • Personalausweis
  • Name, Anschrift und Telefonnummer der/s Hausärztin/arztes
  • Krankenhauseinweisung ders behandelnden Ärztin/Arztes (bei geplantem stationären Aufenthalt) oder Überweisungsschein aus dem aktuellem Quartal (bei ambulantem Aufenthalt)
  • ggf. Zuzahlungsbefreiung der Krankenkasse
  • Name und Telefonnummer eines Angehörigen, der benachrichtigt werden soll
  • Liste der Medikamente, die derzeit eingenommen werden (auch pflanzliche Präparate) mit Dosierung – vorzugsweise Fotokopie des bundeseinheitlichen Medikamentenplanes
  • Patient:innenpass (z. B. Marcumar-Pass, Röntgenpass, Allergiepass, Diabetikerausweis, Herzschrittmacher-Ausweis)
  • bei früheren Krankenhausbehandlungen: relevante Krankenhausberichte (z. B. Röntgenbilder, Laborwerte), OP-Pass oder Angaben über bereits im Krankenhaus durchgeführte Behandlungen (Behandlungsjahr)
  • bei Patient:innen in Pflege: Kontaktdaten des ambulanten Pflegedienstes oder der stationären Pflegeeinrichtung
  • Kopien der Vorsorgevollmacht, Patient:innenverfügung und/oder Betreuungsverfügung
  • bei Patient:innen, die in eine Organspende eingewilligt haben: Organspende-Ausweis
Medikamente

Wenn Sie regelmäßig Medikamente einnehmen, bringen Sie diese gern mit und besprechen Sie die weitere Einnahme mit der/m Aufnahmeärztin/arzt.

Wasch- und Toilettenartikel
  • Waschlappen und Handtücher
  • Zahnbürste, Zahnpasta, Zahnprothesenbedarf
  • Duschbad, Seife, Shampoo
  • Deodorant
  • Kamm, Bürste, Fön
  • Rasierbedarf und Zubehör
  • Creme und sonstige Hautpflegeprodukte
  • Taschentücher und ggf. Hygienetücher
  • Nagelpflegebedarf
  • Damenhygieneartikel
  • Hilfsmittel wie Brille, Hörgeräte, Prothesen, Gehhilfen, Einlagen
Kleidung
  • bequeme Kleidung für den Aufenthalt auf der Station und für die Entlassung. Achten Sie darauf, dass gegebenenfalls Verbände oder Thrombosestrümpfe darunter passen.
  • Schlafanzüge/Nachthemden zum Wechseln
  • Bademantel/Jogginganzug
  • ausreichend Unterwäsche für mehrere Tage
  • ausreichend Strümpfe, dicke Socken
  • Hausschuhe, feste Schuhe, eventuell Schuhlöffel

Beachten Sie folgendes

Berücksichtigen Sie bei der Wahl der Kleidung die Art Ihrer Behandlung. Bei einem medizinischen Eingriff am Kopf eignen sich z. B. Hemden und Jacken zum Aufknöpfen oder weit geschnittene Kleidung, die sich leicht über den Kopf ziehen lässt.

Weitere Gegenstände
  • Bücher und Zeitschriften
  • Je nach Vorliebe Smartphone, MP3-Player und/oder Laptop
  • Wecker
  • Schreibutensilien, Adressbuch
  • Brille, Kontaktlinsen, Reiniger
  • Hörgerät, Gehstock
  • Brille, angepasste Stützstrümpfe und sonstige Hilfsmittel

Wertsachen, wie Schmuck, Kreditkarten und größere Bargeldbeträge lassen Sie lieber zu Hause. Dies gilt auch für Zigaretten und Alkohol.

Auf Wunsch können in der Klinik Wahlleistungen hinzugebucht werden – als Selbstzahler:in, Privat- oder Zusatzversicherte/r. Die Abrechnung erfolgt entweder über die Privat- oder Zusatzversicherung oder – falls eine solche Versicherung nicht besteht – direkt mit den Patient:innen als Selbstzahler:innen. Wahlleistungsmanager:innen stehen im Vorfeld der Aufnahme und auch während des Aufenthalts gern zur Verfügung und kümmern sich um Ihre persönlichen Fragen:
T (03949) 935 397

 

Sofern Wahlleistungen gewünscht sind, ist es zu empfehlen, diese bereits bei der Terminvergabe zu vereinbaren. Informieren Sie sich hier zu den Wahlleistungsangeboten.

Umgang mit Wertsachen

Größere Geldbeträge, Schmuck und andere Wertgegenstände bringen Sie bitte nicht mit. Sollten Sie keine andere Möglichkeit haben, wenden Sie sich bitte an das Stationspersonal. Bei eventuellem Verlust durch Nichtbefolgen dieses Hinweises kann unsere Einrichtung keinen Schadenersatz leisten.

 

Mehr zum Umgang mit Wertsachen lesen Sie in unserer Hausordnung.

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