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Von Den Haag nach Oschersleben

Mit dem Schicksal “Versteifung der Hand“ wollte Andreas Lehnert sich nicht zufriedengeben. Das Implantat seiner in Den Haag eingesetzten Handgelenksprothese verrutschte. Daraufhin wurde ihm empfohlen, sein Handgelenk versteifen zu lassen. Er entschloss sich stattdessen, trotz weiter Anreise, zu einer erneuten Operation bei dem versierten Handchirurgen Dr. med. Hans-Georg Damert, Chefarzt der Klinik für Plastische, Ästhetische und Handchirurgie in der Helios Bördeklinik.
14. Oktober 2020

„Wie wichtig meine linke Hand ist, merkte ich erst, als ich diese nur noch unter Schmerzen benutzen konnte“, erklärt Andreas Lehnert. Die Tür öffnen, schnell ans Telefon gehen oder eine Flasche Wasser schließen – alltägliche Dinge, die für den 56-Jährigen plötzlich mit Schmerzen verbunden waren. Diagnose: Knochenverschleiß im linken Handgelenk. Laut Dr. med. Hans-Georg Damert, Chefarzt der Klinik für Plastische, Ästhetische und Handchirurgie in der Helios Bördeklinik, ist die Arthrose der Hand- und Fingergelenke ein häufiges Krankheitsbild.

Von Den Haag nach Oschersleben

Nach der Diagnose Arthrose entschloss Andreas Lehnert sich zunächst im Februar 2020 in den Niederlanden operieren zu lassen. Des Berufes wegen wohnt Andreas Lehnert zeitweise in Den Haag. Im ersten Moment nach der Operation war eine Verbesserung zu spüren, aber dann begann mitten in der Pandemie sein persönliches Drama. „Die eingesetzte Endoprothese war verrutscht. Zu Rate gezogene Handchirurgen in den Niederlanden und Deutschland empfahlen mir, dass ich meine Hand versteifen lassen sollte, das wäre eine Standardtherapie. Aber mit diesem Schicksal wollte ich mich nicht abfinden“, erklärt Andreas Lehnert. „Ich möchte gemeinsam mit meinem Sohn Fahrrad fahren oder weiterhin die Segel setzen. Auch meinen Beruf in Den Haag möchte ich weiterausführen. All das mit versteifter linker Hand? Undenkbar!“, so der 56-Jährige.

Überregionaler Experte in der Handgelenkswechselendoprothetik gibt Hoffnung

Die Internetrecherche brachte im Juni 2020 neue Erkenntnisse für Andreas Lehnert: In der Bördeklinik operierte der erfahrene und versierte Handchirurg Dr. med. Hans-Georg Damert bereits ähnliche Befunde. Der Chefarzt gilt als einer der wenigen Spezialisten in der Handgelenkswechselendoprothetik in Deutschland. „Nach dem ersten vielversprechenden Telefonat mit Dr. med. Damert und der Weitergabe meiner Befunde, habe ich keine Minute gezögert, einer erneuten Operation zu zustimmen“, erinnert sich Andreas Lehnert. Mitte September war es dann soweit: Dr. Damerts Patient trat die vierstündige Anreise zur Bördeklinik an.

Prothese stellt Beweglichkeit wieder her

„Zunächst musste die alte Prothese aus dem Handgelenkt entfernt werden, bevor eine neue Prothese eingesetzt werden konnte. Nach der dreistündigen Operation konnte das Handgelenk schon in Maßen bewegt werden. Ich bin sehr zufrieden mit dem Ergebnis“, resümiert der Chefarzt Dr. med. Hans-Georg Damert. Mit dem Ergebnis ist nicht nur der behandelnde Arzt, sondern auch sein Patient zufrieden: „Das ist Wahnsinn, damit hatte ich wirklich nicht gerechnet! Die Operation gibt mir so viel Lebensqualität zurück“, freut sich Andreas Lehnert.
In ein paar Wochen steht der Termin zur Nachuntersuchung an. Dr. med. Damert ist zuversichtlich, dass sich die Beweglichkeit der Hand weiter verbessern wird.

Die Helios Bördeklinik in Neindorf verfügt in fünf Fach- und zwei Belegabteilungen über 184 Betten. Rund 270 Mitarbeiter versorgen jährlich rund 10.000 stationäre Patienten.

Helios ist Europas führender privater Krankenhausbetreiber mit insgesamt rund 110.000 Mitarbeitern. Zum Unternehmen gehören unter dem Dach der Holding Helios Health die Helios Kliniken in Deutschland sowie Quirónsalud in Spanien. Rund 21 Millionen Patienten entscheiden sich jährlich für eine medizinische Behandlung bei Helios. 2019 erzielte das Unternehmen einen Gesamtumsatz von 9,2 Milliarden Euro.

In Deutschland verfügt Helios über 86 Kliniken, 123 Medizinische Versorgungszentren (MVZ) und sieben Präventionszentren. Jährlich werden in Deutschland rund 5,6 Millionen Patienten behandelt, davon 4,4 Millionen ambulant. Helios beschäftigt in Deutschland fast 69.000 Mitarbeiter und erwirtschaftete 2019 einen Umsatz von rund sechs Milliarden Euro. Helios ist Partner des Kliniknetzwerks „Wir für Gesundheit“. Sitz der Unternehmenszentrale ist Berlin. Quirónsalud betreibt 51 Kliniken, 71 ambulante Gesundheitszentren sowie rund 300 Einrichtungen für betriebliches Gesundheitsmanagement. Jährlich werden hier rund 15,4 Millionen Patienten behandelt, davon 14,6 Millionen ambulant. Quirónsalud beschäftigt rund 37.500 Mitarbeiter und erwirtschaftete 2019 einen Umsatz von über drei Milliarden Euro. Helios Deutschland und Quirónsalud gehören zum Gesundheitskonzern Fresenius.