Unter der Leitung von Peter Bönicke, Chefarzt der Radiologie in der Helios Bördeklinik, ging es in der Radiologie gleich zu Beginn um die Praxis
Nach Röntgen-Aufnahmen, CT- und MRT- Besuch fanden die Schüler die Ursache heraus: Herr Schnabel hatte u.a. eine Büroklammer im Stofftierbauch. Nach der gelungenen Diagnose ging es für die Teilnehmergruppe ein paar Türen weiter in die Funktionsabteilung: Gesundheits- und Krankenpflegerin Lisa Dietrich erklärte u.a. die Ultraschalluntersuchung und demonstrierte gemeinsam mit und an den Teilnehmerinnen Lungenfunktionstests. Die sogenannte Spirometrie ist ein diagnostisches Verfahren zur Messung der Lungenfunktion.
Dann hieß es einmal mehr selbst Hand anlegen für die Teilnehmer:innen. In der nächsten Wissensstation wurde der Pflegeberuf sowie die Physio- und Ergotherapie der Klinik vorgestellt! Unter fachlicher Anleitung von Diana Halstenberg, Stationsleitung der Schülerstation durften die Teilnehmer:innen Spritzen. Das nahmen die Schülerinnen und Schüler erfolgreich selbst vor und Diana Halstenberg erklärt, warum an der Orange das Spritzen geübt wird: "Die Schale der Orange ist der menschlichen Haut sehr ähnlich“. Und die Begeisterung war groß:
Am Nachmittag erklärte Hygienefachkraft Ute Reichardt den Teilnehmer:innen warum Händehygiene besonders im Krankenhaus wichtig ist und wie man sich mit Schutzkleidung die Handschutze auszieht, ohne Keime zurückzulassen. Aus Demonstrationszwecken, waren die Keime an den Handschuhen Fingerfarbe.
Zum Ende des Zukunftstages klärte Nils Behrendt, Oberarzt der Anästhesie und Reanimationskursleiter der Klinik, den Teilnehmer:innen die wichtigsten Schritte der Ersten Hilfe. Für ihn eine Herzensangelegenheit: „Die meisten Unfälle passieren im häuslichen Umfeld und wir können nie zu früh anfangen lebenswichtiges Wissen weiterzugeben“, betont der Mediziner. „Ich möchte später vielleicht einmal Medizin studieren“, so Malek, einer die anwesenden Teilnehmer. Dafür hat sich der Ausflug in die Medizin auf jeden Fall gelohnt.