Suchen
Menü
Schließen

Die Faszination Robotik packt auch Oberbürgermeister Boch

Wie fasziniert man Oberbürgermeister Peter Boch? Mit Notfallmedizin der höchsten Versorgungsstufe für Pforzheim und den Enzkreis und natürlich mit modernster Robotik in der Medizin. Bei seinem Besuch am Helios Klinikum Pforzheim hat sich Pforzheims Oberbürgermeister von der Leistungsfähigkeit der neuen Interims-Notaufnahme überzeugt und durfte selbst am Operationssystem daVinci Xi Hand anlegen.
03. November 2023

Am Montagnachmittag hat sich der Oberbürgermeister Peter Boch die Zeit genommen, das Helios Klinikum Pforzheim zu besuchen, wo ihm der Klinikgeschäftsführer Emre Nazli exklusive Einblicke in den Klinikalltag gewährt hat. Nach einem kurzen Blick in die brandgeschädigten Notaufnahme-Räumlichkeiten, die bereits saniert wurden und bis 2025 komplett renoviert werden sollen, ging es weiter in die neuen Interimsräumlichkeiten der Zentralen Notaufnahme: Hier werden pro Tag über 150 Notfallpatient:innen aus einem überregionalen Einzugsgebiet versorgt. „Die Kolleg:innen der Zentralen Notaufnahme sind rund um die Uhr für die Bürger:innen aus Pforzheim und dem Enzkreis sowie alle weiteren hilfesuchenden Notfallpatient:innen da. In unseren Interimsräumlichkeiten können wir weiterhin Notfallmedizin der höchsten Versorgungsstufe 3 gewährleisten, weil wir auch hier die hohen Anforderungen an die technische und personelle Ausstattung erfüllen“, erklärt Klinikgeschäftsführer Emre Nazli. Weitere Voraussetzungen der Versorgungsstufe 3 erfüllt das Helios Klinikum mit seinen 15 verschiedenen Fachbereichen und der daran angeschlossenen Stroke Unit und Chest Pain Unit, zur Versorgung von Schlaganfällen und zur Abklärung unklarer akuter Brustschmerzen. Zudem verfügt es über eine Kinderklinik mit Kinderintensivstation (Perinatalzentrum Level 1), wo Frühgeborenen ab der 24. Schwangerschaftswoche und Kinder kompetent betreut werden.

Nach dem Rundgang durch die Notaufnahme haben Peter Boch und Emre Nazli gemäß der strengen Hygieneanforderungen ihre Alltagskleidung gegen sterile Kasacks eingetauscht und sich in den Zentral-OP eingeschleust. Dieser verfügt über neun modern ausgestattete Operationssäle. Ein Highlight ist der Saal 6, in dem sich das Operationssystem daVinci Xi befindet. Die Hauptoperateure haben den Oberbürgermeister kurz eingewiesen, dann durfte er selbst Hand anlegen. „Ich durfte erstmals selbst einen daVinci-Roboter bedienen und bin einfach nur begeistert. Die Bewegungen, die ich an der Übungskonsole gemacht habe, wurden 1:1 an die vier Instrumentenarme des Roboters übertragen. Die Bedienung ist total intuitiv und ich war wirklich überrascht, wie winzig klein die Instrumente in Wirklichkeit sind, wenn diese nicht durch die Kamera des daVincis vergrößert dargestellt werden“, erzählt Oberbürgermeister Boch.

Bochs Begeisterung teilen auch der Ärztliche Direktor PD Dr. Bernd Maier und die Hauptoperateure Prof. Dr. Wolfram Lamadé, Chefarzt Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie, Shu Fon Muna, Chefarzt Urologie, und Dr. Shaojian Ji, leitender Oberarzt Gynäkologie, die täglich mit dem daVinci Xi arbeiten. „Der Operationsroboter ermöglicht uns Patient:innen noch schonender und präziser zu behandeln. Denn die beweglichen Instrumentenarme lassen sich in mehr Freiheitsgraden bewegen, als ich meine Hand drehen könnte. Zudem wird eventuelles Händezittern herausgefiltert und das Operationsfeld 10-fach vergrößert dargestellt. Dahingehend ist der daVinci fast übermenschlich,“ schwärmt Prof. Wolfram Lamadé, Chefarzt der Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie. „Für uns Operateure ist es entlastend, mit dem daVinci zu operieren, da wir ergonomisch an einer Konsole sitzen, statt mehrere Stunden gebeugt über dem Patienten zu stehen. Am Patienten selbst überwachen ein Assistent und eine OP-Pflegekraft die ausgeführten Schritte.“

Der Operationsroboter daVinci Xi kommt am Helios Klinikum Pforzheim in der Allgemein- und Viszeralchirurgie, Urologie, Gynäkologie und Thoraxchirurgie zum Einsatz. Dank der minimalinvasiven Operationstechnik, über nur kleine Hautschnitte, ist ein roboterassistierter Eingriff besonders gewebeschonend und Patient:innen profitieren von einer schnelleren Genesung.

Zum Abschied hat der faszinierte Oberbürgermeister prophezeit: „Heute Abend werden mich meine Kinder ausfragen, aber ich freue mich schon von meinen heutigen Erlebnissen zu erzählen. Ich bin stolz, dass wir unseren Bürgerinnen und Bürgern hier in Pforzheim – ob mit oder ohne Roboter – eine solche Versorgung auf höchstem medizinischen Niveau am Helios Klinikum Pforzheim anbieten können.“


Das Klinikum der Goldstadt Pforzheim ist ein leistungsfähiges und modernes Krankenhaus der Schwerpunktversorgung mit 500 Planbetten. Hinzu kommt eine Privatklinik mit 18 Planbetten. Als Akademisches Lehrkrankenhaus der Ruprecht- Karls-Universität Heidelberg verfügt das Helios Klinikum Pforzheim über 15 Kliniken, zwei medizinische Institute und ist mit hochmodernen medizinischen Geräten ausgestattet. Über 1.350 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sorgen täglich

dafür, dass unsere Patientinnen und Patienten medizinisch kompetent und sorgfältig sowie nach dem aktuellen Stand der Medizin rund um die Uhr versorgt und betreut werden. Jährlich werden 20.000 Patient:innen stationär und über

57.000 ambulant versorgt. In der Klinik für Geburtshilfe erblicken pro Jahr um die 1.600 Babys das Licht der Welt.

Helios ist Europas führender privater Gesundheitsdienstleister mit insgesamt rund 126.000 Mitarbeitenden. Zum Unternehmen gehören unter dem Dach der Holding Helios Health die Helios Gruppe in Deutschland sowie Quirónsalud in Spanien und Lateinamerika und die Eugin-Gruppe mit einem globalen Netzwerk von Reproduktionskliniken. Mehr als 24 Millionen Menschen entscheiden sich jährlich für eine medizinische Behandlung bei Helios. 2022 erzielte das Unternehmen einen Gesamtumsatz von rund 11,7 Milliarden Euro.

In Deutschland verfügt Helios über 86 Kliniken, rund 240 Medizinische Versorgungszentren (MVZ) mit etwa 600 kassenärztlichen Sitzen, sechs Präventionszentren und 27 arbeitsmedizinische Zentren. Jährlich werden in Deutschland rund 5,5 Millionen Menschen behandelt, davon 4,4 Millionen ambulant. Helios setzt seit seiner Gründung auf messbare, hohe medizinische Qualität sowie Transparenz der Daten und ist bei 87 Prozent der Qualitätsziele besser als der bundesweite Durchschnitt. In Deutschland beschäftigt Helios mehr als 76.000 Mitarbeitende und erwirtschaftete 2022 einen Umsatz von rund 7,0 Milliarden Euro. Sitz der Unternehmenszentrale ist Berlin.

Quirónsalud betreibt 58 Kliniken, davon acht in Lateinamerika, über 100 ambulante Gesundheitszentren sowie rund 300 Einrichtungen für betriebliches Gesundheitsmanagement. Jährlich werden hier rund 18,9 Millionen Patient:innen behandelt, davon 17,8 Millionen ambulant. Quirónsalud beschäftigt mehr als 47.000 Mitarbeitende und erwirtschaftete 2022 einen Umsatz von 4,4 Milliarden Euro.

Das Netzwerk der Eugin-Gruppe umfasst 44 Kliniken und 37 weitere Standorte in zehn Ländern auf drei Kontinenten. Mit rund 1.800 Beschäftigten bietet das Unternehmen ein breites Spektrum modernster Dienstleistungen auf dem Gebiet der Reproduktionsmedizin an und erwirtschaftete 2022 einen Umsatz von 250 Millionen Euro.

Helios gehört zum Gesundheitskonzern Fresenius.

Pressekontakt
Christina Schwara
Tel.: 07231/969-45679
E-Mail: christina.schwara@helios-gesundheit.de

Die Faszination Robotik packt auch Oberbürgermeister Boch