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Welt-Pankreaskrebstag

Das Helios Klinikum Pforzheim beteiligt sich in Kooperation mit dem Arbeitskreis der Pankreatektomierten (AdP) am Welt-Pankreaskrebstag. Das Klinikum ist auf die Behandlung von Bauchspeicheldrüsenerkrankungen spezialisiert und ist als Pankreaszentrum von der deutschen Krebsgesellschaft zertifiziert.
15. November 2023

Eine frühe Diagnose und Therapie von Bauchspeicheldrüsenkrebs ist entscheidend und lebensrettend. Doch die Diagnose von Bauchspeicheldrüsenerkrankungen, auch von guatrtigen, wird aufgrund der oft unspezifischen Symptome häufig verzögert bzw. erst im fortgeschrittenen Stadium gestellt. Dies ist auch der versteckten Lage der Bauchspeicheldrüse im Körper geschuldet. „Symptome wie Gelbsucht, neu aufgetretener Diabetes und Oberbauchschmerzen, aber auch überraschend auftretende Depressionen sind Alarmzeichen, die abgeklärt werden sollten. Je früher eine Erkrankung der Bauchspeicheldrüse erkannt wird, umso besser stehen die Heilungs- und somit die Überlebenschancen“, weiß Prof. Dr. Wolfram Lamadé, Chefarzt der Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie. Diese Heliungschancen gibt es tatsächlich – durch die Kombination aus einem operativen Eingriff und systemischen medikamentösen Tumortherapien. „Das genaue Vorgehen, die therapeutischen Maßnahmen sowie die erforderliche Nachsorge werden für jeden Patienten in unserem interdisziplinären Tumorboard gemeinsam mit der Radiologie, Gastroenterologie, Onkologie und Chirurgie individuell abgestimmt“, ergänzt Prof. Dr. Christian Rupp, Chefarzt Gastroenterologie.

Anlässlich des Welt-Pankreaskrebstag sind Betroffene und Interessierte herzlich zu der kostenlosen Informationsveranstaltung „Pankreas im Fokus“ am 7. Dezember um 18 Uhr in die Cafeteria des Helios Klinikum eingeladen. Dort klären die folgenden Experten über die verschiedenen Krankheitsbilder der Bauchspeicheldrüse und entsprechende Behandlungsmöglichkeiten auf:

Prof. Dr. Wolfram Lamadé, Chefarzt der Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie, Prof. Dr. Mohamad Jawhar, Chefarzt Onkologie/Hämatologie und Prof. Dr. Christian Rupp, Chefarzt Gastroenterologie informieren über die Untersuchungsmöglichkeiten, medikamentösen Therapien und Operationsmethoden, die sogar minimalinvasiv (Schlüssellochchirurgie) oder roboterassistiert durchgeführt werden können. Mittels präoperativer systemischer Chemotherapie können sich zum Teil auch fortgeschrittene Tumore vor einer geplanten Operation soweit zurückbilden, dass sie sicher operiert werden können. Dabei ermöglicht der inzwischen am Helios Klinikum Pforzheim etablierte Operationsroboter „daVinci Xi“ noch präzisere roboterassistierte Eingriffe, die für Patient:innen noch schonender sind.

Neben der modernen Chirurgie hat sich in den letzten Jahren auch im onkologischen Bereich einiges verändert. „Durch die Einführung von modernen Kombinationschemotherapien hat sich die Prognose der Patient:innen insgesamt positiv entwickelt. Zudem wurden kürzlich genetisch zielgerichtete Substanzen zugelassen oder befinden sich in fortgeschrittenen klinischen Studien, welche eine noch zielgenauere Tumortherapie ermöglichen,“ erklärt Prof. Mohamad Jawhar, Chefarzt Onkologie und Hämatologie.

„Für viele an der Bauchspeicheldrüse erkrankte Patienten ist es sehr wichtig, dass sie in unserem von der Deutschen Krebsgesellschaft zertifizierten Pankreaszentrum heimatnah operiert und nachbehandelt werden können. Wir erfüllen hier vor Ort die hohen Qualitätsansprüche und strengen Voraussetzungen an ein zertifiziertes Organzentrum,“ freut sich Prof. Dr. Wolfram Lamadé. „Wir bieten jedem einzelnen Patienten eine speziell auf ihn abgestimmte Therapie. Dabei arbeiten wir Hand in Hand mit den Kolleg:innen der Onkologie und Gastroenterologie fachübergreifend zusammen. Um den Behandlungserfolg über viele Jahre sicherzustellen, wird die Nachbetreuung von speziell ausgebildeten Mitarbeitern unseres Klinikums weitergeführt. Dazu zählen unter anderem die Diabetes- und Ernährungsberatung. Auch die Einbindung des Arbeitskreis der Pankreatektomierten oder der Psychosozialen Krebsberatungsstelle sind wertvoller Bestandteil der vollumfänglichen Patientenbetreuung“, betont der Chefarzt Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie.

Am Freitag den 17. November bietet der Arbeitskreis der Pankreatektomierten e.V. von 14 bis 16 Uhr einen Infostand für Betroffene und Interessierte im Eingangsbereich des Helios Klinikum Pforzheim an.


Das Klinikum der Goldstadt Pforzheim ist ein leistungsfähiges und modernes Krankenhaus der Schwerpunktversorgung mit 500 Planbetten. Hinzu kommt eine Privatklinik mit 18 Planbetten. Als Akademisches Lehrkrankenhaus der Ruprecht- Karls-Universität Heidelberg verfügt das Helios Klinikum Pforzheim über 15 Kliniken, zwei medizinische Institute und ist mit hochmodernen medizinischen Geräten ausgestattet. Über 1.350 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sorgen täglich dafür, dass unsere Patientinnen und Patienten medizinisch kompetent und sorgfältig sowie nach dem aktuellen Stand der Medizin rund um die Uhr versorgt und betreut werden. Jährlich werden 20.000 Patient:innen stationär und über 57.000 ambulant versorgt. In der Klinik für Geburtshilfe erblicken pro Jahr um die 1.600 Babys das Licht der Welt.

Helios ist Europas führender privater Gesundheitsdienstleister mit insgesamt rund 126.000 Mitarbeitenden. Zum Unternehmen gehören unter dem Dach der Holding Helios Health die Helios Gruppe in Deutschland sowie Quirónsalud in Spanien und Lateinamerika und die Eugin-Gruppe mit einem globalen Netzwerk von Reproduktionskliniken. Mehr als 24 Millionen Menschen entscheiden sich jährlich für eine medizinische Behandlung bei Helios. 2022 erzielte das Unternehmen einen Gesamtumsatz von rund 11,7 Milliarden Euro.

In Deutschland verfügt Helios über 86 Kliniken, rund 240 Medizinische Versorgungszentren (MVZ) mit etwa 600 kassenärztlichen Sitzen, sechs Präventionszentren und 27 arbeitsmedizinische Zentren. Jährlich werden in Deutschland rund 5,5 Millionen Menschen behandelt, davon 4,4 Millionen ambulant. Helios setzt seit seiner Gründung auf messbare, hohe medizinische Qualität sowie Transparenz der Daten und ist bei 87 Prozent der Qualitätsziele besser als der bundesweite Durchschnitt. In Deutschland beschäftigt Helios mehr als 76.000 Mitarbeitende und erwirtschaftete 2022 einen Umsatz von rund 7,0 Milliarden Euro. Sitz der Unternehmenszentrale ist Berlin.

Quirónsalud betreibt 58 Kliniken, davon acht in Lateinamerika, über 100 ambulante Gesundheitszentren sowie rund 300 Einrichtungen für betriebliches Gesundheitsmanagement. Jährlich werden hier rund 18,9 Millionen Patient:innen behandelt, davon 17,8 Millionen ambulant. Quirónsalud beschäftigt mehr als 47.000 Mitarbeitende und erwirtschaftete 2022 einen Umsatz von 4,4 Milliarden Euro.

Das Netzwerk der Eugin-Gruppe umfasst 44 Kliniken und 37 weitere Standorte in zehn Ländern auf drei Kontinenten. Mit rund 1.800 Beschäftigten bietet das Unternehmen ein breites Spektrum modernster Dienstleistungen auf dem Gebiet der Reproduktionsmedizin an und erwirtschaftete 2022 einen Umsatz von 250 Millionen Euro.

Helios gehört zum Gesundheitskonzern Fresenius.

Pressekontakt
Christina Schwara
Tel.: 07231/969-45679
E-Mail: christina.schwara@helios-gesundheit.de

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