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Aus kleinen Helden werden starke Persönlichkeiten: Fotoaktion am Helios Klinikum Pforzheim

Unter dem Motto „Wer nicht an Wunder glaubt, hat noch kein Frühchen gesehen“

ermutigt das Helios Klinikum Pforzheim Frühcheneltern mit einer ganz besonderen

Fotoaktion.

15. November 2024
Aus kleinen Helden werden starke Persönlichkeiten: Fotoaktion am Helios Klinikum Pforzheim

Wenn ein Kind verfrüht auf die Welt kommt, durchleben Eltern in den ersten

Lebenswochen ein Auf und Ab der Gefühle. Anlässlich des Weltfrühgeborenentages

am 17. November möchte das Team des Perinatalzentrums am Helios Klinikum

Pforzheim Familien, deren Babys in der Kinderklinik versorgt werden, Mut machen

und Hoffnung schenken.

Dazu hat das Klinikum 17 junge Persönlichkeiten eingeladen, die vor der vollendeten

37. Schwangerschaftswoche zur Welt gekommen sind. Sie alle haben eines

gemeinsam: Sie wurden auf der Kinderintensiv- bzw. der Kinderüberwachungsstation

des Helios Klinikum Pforzheim versorgt. Heute stehen sie wie kleine Stars vor der

Kamera und halten Stolz ein Bild von sich selbst als Frühchen in ihren Händen.

Ein emotionaler Moment, nicht nur für deren Eltern, sondern auch für das gesamte

Team der Kinderklinik. Die spezialisierten Pflegekräfte, die Physiotherapeuten und

Logopäden, die Elternberatung sowie die Ärzt:innen des Perinatalzentrums Level 1

am Helios Klinikum versorgen jährlich rund 300 Frühgeborene. „Wir begleiten die

Familien unserer kleinen Patienten sehr eng. Die Kinder Jahre später wiederzusehen,

rührt uns alle. Das ist es, wofür wir jeden Tag arbeiten“, bemerkt Diana Träris von

der Elternberatung.

„Wir haben uns sehr gefreut, dass so viele Eltern und ehemalige Frühgeborene

unserer Einladung gefolgt sind“, bestätigt Dr. Kai Siedler, Chefarzt für Kinder- und

Jugendmedizin. „Nur wer selbst ein Frühchen erlebt hat, kann die Ängste und Sorgen,

aber auch Glücksmomente nachempfinden, die Eltern während den ersten Wochen

nach der Geburt durchleben – und weiß, wie wichtig jeder Mutmacher ist.“ 

Ein solcher Mutmacher sollen die bei der Fotoaktion entstandenen Portraits sein, die

zum Weltfrühgeborenentag auf den Stationen aufgehängt werden. Als Dankeschön

dürfen sich auch die teilnehmenden Familien über ein gerahmtes Bild freuen, das

verdeutlicht, was aus ihren kleinen Helden geworden ist:

Jan und seine Zwillingsschwester Lena wurden 2010 in der 25.

Schwangerschaftswoche mit 930 bzw. 855 Gramm geboren. Heute sind die beiden

Teenager leidenschaftliche Leichtathleten. Jan, der schon fast größer als seine Mama

ist, fiebert aufs Moped Fahren hin, während Lena bereits ihren Berufswunsch

Physiotherapeutin ins Auge fasst.

Erina kam 2014 in der 31. Schwangerschaftswoche zur Welt, da wog sie knapp 1700

Gramm. Auch ihr Bruder Hendrik wurde 2017 in der 32. Woche verfrüht geboren.

Während Erina sich in der Jungschar engagiert, schlägt Hendriks Herz für die

Kampfkunst Taekwondo. Ihre Mutter erinnert sich noch besonders an die auf

Frühchen spezialisierte Stillberatung im Helios Klinikum, die für sie eine wertvolle

Unterstützung war.

Dass Finn und Emil in der 29. Schwangerschaftswoche als Frühchen mit je rund 1400

Gramm geboren wurden, kann man heute kaum glauben. Die fünfjährigen

Zwillingsbrüder halten mit ihrer Vorliebe für Fußball, Radfahren, Turnen und Singen

ihre Mama ordentlich auf Trab. Sie erinnert sich gerne an den wohltuenden Humor

und die herzliche Betreuung durch das Team der Kinderklinik zurück.

2021 erblickte die kleine Marie nach nur knapp 29 Schwangerschaftswochen mit

einem Gewicht von 1350 Gramm das Licht der Welt. Heute, mit drei Jahren, liebt

Marie Pferde, Einhörner und Musik, zu der sie gerne tanzt und turnt. Für ihre Mama

waren es die zahlreichen Gespräche mit den Ärzten, den Pflegekräften und der

Elternberatung, die ihr in der Zeit nach der Geburt Mut gemacht haben.

Leon aus Wurmberg wog bei seiner Geburt 2014 in der 27. Schwangerschaftswoche

nur 570 Gramm. Doch seine Eltern hatten vollstes Vertrauen zu den Ärzt:innen und

Pflegenden. Heute ist Leon eine wahre Sportskanone – ob auf dem Fahrrad, auf

Skiern oder an der Kletterwand.

Naomy wurde 2017 in der 27. Schwangerschaftswoche geboren und wog gerade

einmal 390 Gramm. Demgegenüber war ihre kleine Schwester Mila schon viel

kräftiger, als sie 2020 mit 990 Gramm zur Welt kam. Sieben Jahre später tanzen und

singen die beiden fröhlichen Mädchen miteinander und lieben es, Prinzessin zu

spielen.

Sergey erblickte 2021 nach nur 23 Schwangerschaftswochen und drei Tagen das Licht

der Welt – mit seinen 600 Gramm ein wahrer Superheld. Die Retter im Umhang sind

heute seine große Leidenschaft, genauso wie Autos und Ballspielen.

Als die kleine Sina 2017 in der 29. Schwangerschaftswoche mit nur 860 Gramm

geboren wurde, hätte sich ihre Mutter nicht träumen lassen, dass aus ihr eine

begeisterte Reiterin und Schwimmerin wird. Einen Berufswunsch hat sie auch schon:

Sina möchte Erzieherin oder Lehrerin werden.

Wilhelm und Wilma erblickten 2016 in der 26. Schwangerschaftswoche das Licht der

Welt und wogen dabei gerade einmal 620 bzw. 830 Gramm. In dieser Zeit empfanden

ihre Eltern das sogenannte Känguruhen, also den engen Körperkontakt zu den

Frühchen, als besonders wertvoll. Heute sind die aufgeweckten Zwillinge mit

Handball, Schwimmen, Tennis und Radfahren sportlich unterwegs.

Die kleine Svea wurde 2019 in der 25. Schwangerschaftswoche mit nur 500 Gramm

geboren. Die unzähligen offenen Gespräche auf Augenhöhe mit Ärzten und

Pflegenden haben ihren Eltern damals viel Energie gegeben. Svea liebt Schaukeln

und Malen und möchte später mal Busfahrerin werden.

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Das Klinikum der Goldstadt Pforzheim ist ein leistungsfähiges und modernes Krankenhaus der Schwerpunktversorgung

mit 500 Planbetten. Hinzu kommt eine Privatklinik mit 18 Planbetten. Als Akademisches Lehrkrankenhaus der Ruprecht-

Karls-Universität Heidelberg verfügt das Helios Klinikum Pforzheim über 15 Kliniken, zwei medizinische Institute und ist

mit hochmodernen medizinischen Geräten ausgestattet. 1.400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sorgen täglich

dafür, dass unsere Patientinnen und Patienten medizinisch kompetent und sorgfältig sowie nach dem aktuellen Stand

der Medizin rund um die Uhr versorgt und betreut werden. Jährlich werden über 22.000 Patient:innen stationär und

über 56.000 ambulant versorgt. In der Klinik für Geburtshilfe erblicken pro Jahr über 1.600 Babys das Licht der Welt.

Helios ist Europas führender privater Gesundheitsdienstleister mit 127.000 Mitarbeitenden. Zum Unternehmen gehören

unter dem Dach der Holding Helios Health die Helios Gruppe in Deutschland sowie Quirónsalud in Spanien und

Lateinamerika. Rund 26 Millionen Menschen entscheiden sich jährlich für eine medizinische Behandlung bei Helios. 2023

erzielte das Unternehmen einen Gesamtumsatz von mehr als 12 Milliarden Euro.

In Deutschland verfügt Helios über mehr als 80 Kliniken, rund 230 Medizinische Versorgungszentren (MVZ) mit etwa

600 kassenärztlichen Sitzen, sechs Präventionszentren und 27 arbeitsmedizinische Zentren. Jährlich werden in

Deutschland rund 5,5 Millionen Menschen behandelt, davon mehr als 4 Millionen ambulant. Helios setzt seit seiner

Gründung auf messbare, hohe medizinische Qualität sowie Transparenz der Daten und ist bei 88 Prozent der

Qualitätsziele besser als der bundesweite Durchschnitt. In Deutschland beschäftigt Helios rund 78.000 Mitarbeitende

und erwirtschaftete 2023 einen Umsatz von rund 7,3 Milliarden Euro. Sitz der Unternehmenszentrale ist Berlin.

Quirónsalud betreibt 58 Kliniken, davon acht in Lateinamerika, über 100 ambulante Gesundheitszentren sowie rund 300

Einrichtungen für betriebliches Gesundheitsmanagement. Jährlich werden hier rund 20 Millionen Patient:innen behandelt, davon mehr als 19 Millionen ambulant. Quirónsalud beschäftigt 49.000 Mitarbeitende und erwirtschaftete

2023 einen Umsatz von rund 4,8 Milliarden Euro.

Helios gehört zum Gesundheitskonzern Fresenius.