Rund 33.000 Männer und 28.000 Frauen erkranken laut Krebsgesellschaft jedes Jahr in Deutschland an Darmkrebs. Als Risikofaktoren gelten neben dem zunehmenden Alter vor allem ungesunde Ernährung, Rauchen, Übergewicht und Bewegungsmangel. Häufige Warnsignale für Darmkrebs sind anhaltende Verdauungsprobleme, ungeklärter Gewichtsverlust, Blut im Stuhl und regelmäßig auftretende Bauchschmerzen.
"Viele Menschen scheuen sich vor einer Darmspiegelung. Dabei ist das ein absoluter Standardeingriff: schnell, fast immer schmerzfrei und vor allem potenziell lebensrettend“, weiß Prof. Dr. Christian Rupp, Chefarzt Gastroenterologie am Helios Klinikum Pforzheim. Der Experte ruft mit Nachdruck zur Vorsorgeuntersuchung auf, die für Frauen ab 55 Jahren und für Männer ab 50 Jahren, in der Regel im Abstand von zehn Jahren, zwei Mal von den Krankenkassen bezahlt wird. Werden bei einer solchen Darmspiegelung Auffälligkeiten, wie Polypen oder bösartige Veränderungen, frühzeitig erkannt, bietet die moderne Medizin sehr gute Heilungschancen.
Betroffenen bietet das Helios Klinikum Pforzheim ein ganzheitliches Therapiekonzept: Dieses reicht von der endoskopischen Entfernung kleiner Divertikel oder Polypen bis hin zur Tumortherapie. Welche Therapie die geeignetste ist, beraten die Spezialist:innen in einem sogenannten Tumorboard: Dies kann eine Chemo- oder Strahlentherapie sein, ein konventioneller oder minimalinvasiver Eingriff, ein kombinierter Therapieansatz oder eine roboterassistierte Operation zur Tumorentfernung. "Unser Operationsroboter daVinci Xi ermöglicht eine besonders präzise und minimalinvasive Operation, sodass wir einen Tumor sogar an anatomisch komplexen Stellen im Körper besonders schonend erreichen. Dabei werden sowohl Blutverlust als auch Gewebeschädigungen reduziert, was die Genesung der Patienten beschleunigt. Jeder Patient erhält die individuell am besten auf ihn abgestimmte Krebstherapie“, sagt Prof. Dr. Wolfram Lamadé, Chefarzt der Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie. Begleitet werden unsere Patient:innen je nach Bedarf auch von einer Ernährungsberaterin, den Psychoonkologinnen oder dem Team der ambulanten Krebsberatungsstelle am Helios Klinikum Pforzheim.
Um dauerhaft hohe Qualitätsstandards zu gewährleisten, misst Helios kontinuierlich seine Behandlungsergebnisse – auch bei der Therapie von Darmkrebserkrankungen. „Unser Anspruch ist es, besser zu sein als der Bundesdurchschnitt“, erklärt der Leiter des zertifizierten Darmzentrums, Prof. Dr. Christian Rupp. „Das ist uns 2024 beispielsweise bei darmkrebsbedingten Dickdarmentfernungen gelungen. Das bestätigt: Die Patientinnen und Patienten sind in unserem zertifizierten Darmkrebszentrum in den besten Händen. Nicht zuletzt deshalb sind wir auch als Zweitmeinungsklinik bei Darmkrebs zertifiziert. Die aktuellen Ergebnisse der Qualitätsmessung veröffentlicht jede Helios Klinik online.
Patienten und Interessierte sind herzlich zum kostenfreien Vortragsabend „Vermeiden und Heilen von Darmkrebs“ am Montag, den 31.3.25 um 18:30 Uhr in den Konferenzraum 5. Stock des Helios Klinikum Pforzheim eingeladen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Das Klinikum der Goldstadt Pforzheim ist ein leistungsfähiges und modernes Krankenhaus der Schwerpunktversorgung mit 500 Planbetten. Hinzu kommt eine Privatklinik mit 18 Planbetten. Als Akademisches Lehrkrankenhaus der Ruprecht- Karls-Universität Heidelberg verfügt das Helios Klinikum Pforzheim über 15 Kliniken, zwei medizinische Institute und ist mit hochmodernen medizinischen Geräten ausgestattet. 1.300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sorgen täglich
dafür, dass unsere Patientinnen und Patienten medizinisch kompetent und sorgfältig sowie nach dem aktuellen Stand der Medizin rund um die Uhr versorgt und betreut werden. Jährlich werden über 23.000 Patient:innen stationär und über 60.000 ambulant versorgt. In der Klinik für Geburtshilfe erblicken pro Jahr rund 1.600 Babys das Licht der Welt.
Helios gehört zum Gesundheitskonzern Fresenius und ist Europas führender privater Gesundheitsdienstleister mit rund 128.000 Mitarbeitenden. Zu Fresenius Helios gehören die Helios Gruppe in Deutschland sowie Quirónsalud in Spanien und Lateinamerika. Rund 26 Millionen Menschen entscheiden sich jährlich für eine medizinische Behandlung bei Helios. 2024 erzielte das Unternehmen einen Gesamtumsatz von mehr als 12,7 Milliarden Euro.
In Deutschland verfügt Helios über mehr als 80 Kliniken, rund 220 Medizinische Versorgungszentren (MVZ) mit etwa 570 kassenärztlichen Sitzen, sechs Präventionszentren und 27 arbeitsmedizinische Zentren. Helios behandelt im Jahr rund 5,5 Millionen Menschen in Deutschland, davon mehr als 4 Millionen ambulant. Seit seiner Gründung setzt Helios auf messbare, hohe medizinische Qualität und Datentransparenz und ist bei über 90 Prozent der Qualitätsziele besser als der bundesweite Durchschnitt. In Deutschland beschäftigt Helios rund 78.000 Mitarbeitende und erwirtschaftete im Jahr 2024 einen Umsatz von rund 7,7 Milliarden Euro. Sitz der Unternehmenszentrale ist Berlin.
Quirónsalud betreibt 57 Kliniken, davon sieben in Lateinamerika, rund 130 ambulante Gesundheitszentren sowie über 300 Einrichtungen für betriebliches Gesundheitsmanagement. Jährlich werden hier rund 20 Millionen Patient:innen behandelt, davon mehr als 19 Millionen ambulant. Quirónsalud beschäftigt rund 50.000 Mitarbeitende und erwirtschaftete 2024 einen Umsatz von mehr als 5 Milliarden Euro.
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Leitung MKT, Cluster Nordbaden
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