Wir helfen Ihnen bei Ihren Anliegen gern telefonisch oder persönlich weiter. Hier finden Sie alle Sprechstunden mit der Möglichkeit zur Kontaktaufnahme im Überblick.
Sekretariat
Anästhesie und Intensivmedizin
Telefon: (03501) 7118-5101
Montag bis Freitag 07:30 bis 13:30 Uhr
Wir halten die aufwendige intensivmedizinische Komplexbehandlung vor, bei der wir Patienten kontinuierlich, intensivmedizinisch überwachen und unser Team aus Ärzten und Pflegekräften 24 Stunden lang behandlungsbereit ist.
Nach einer Operation werden unsere Patienten zunächst im sogenannten Aufwachraum überwacht. Bei manchen Operationen oder bei Patienten mit schweren Vorerkrankungen kann es notwendig sein, dass diese nach dem Eingriff auf unserer Intensivstation oder Überwachungsstation weiter behandelt werden müssen. Hier erfolgt eine kontinuierliche Überwachung von Atmung, Herz-Kreislauf- und allen lebenswichtigen Organfunktionen.
Unser Körper ist mit einem komplexen Atmungssystem ausgestattet, das die Aufgabe hat, unsere Zellen mit lebenswichtigem Sauerstoff zu versorgen. Schwerwiegende Störungen des Atmungssystems werden auf unserer Intensivstation behandelt, um die lebensbedrohenden Folgen einer Gasaustauschstörung oder eines Sauerstoffmangels zu vermeiden.
Wir sind in der Lage, längerfristig und ohne bleibende Schäden für die Lunge oder den Patienten die Atmungsfunktion ganz (künstliche Beatmung) oder nur unterstützend zu übernehmen. Dabei greifen wir auf hochmoderne mikroprozessorgesteuerte Beatmungsgeräte zurück. Über einen sogenannten Tubus, also einen Schlauch, der in die Luftröhre des Patienten eingeführt wird, eine Maske oder einen Beatmungshelm wird damit dem Patienten Sauerstoff zugeführt.
Sind die Nieren nicht in der Lage, ihre Aufgaben selbst wahrzunehmen, kann das von der Nierenersatzbehandlung zeitweise durch moderne intensivmedizinische Apparaturen übernommen werden. Die Ersatztherapie ermöglicht eine ausreichende Entgiftung und Entwässerung, bis sich die Nieren soweit erholt haben, dass sie wieder selbst arbeiten können.
Wir erfassen in Echtzeit wiederholt oder kontinuierlich verschiedene physiologischer Funktionen unserer Patienten und der lebenserhaltenden und lebensunterstützenden Apparaturen. Dabei ist es unser Ziel, für eine Durchblutung aller Gewebe des Körpers und deren Versorgung mit Sauerstoff zu sorgen.
Invasive Monitoringverfahren kommen beispielweise bei myokardialem Pumpversagen einschließlich akuter schwerer Herzinsuffizienz, Störung der Sauerstoffaufnahme, Blutvergiftung, Gerinnungsstörungen, oder Organversagen zum Einsatz.
Bei einer Hypothermiebehandlung senken wir die Körpertemperatur unserer Patienten gezielt auf 32 - 34°C ab und halten dieses Niveau für einen bestimmten Zeitraum. Die Kühlung verbessert die Prognose von Patienten nach einem Herz-Kreislauf-Stillstand bzw. nach Reanimation.
Alle Mitarbeiter des Klinikums werden regelmäßig in lebensrettenden Sofortmaßnahmen geschult.
Unabhängig davon ist das Team der Intensivmedizin für die Reanimation und Versorgung akut lebensbedrohlicher Notfälle im Klinikum zuständig.
Das Team der Intensivmedizin stellt an 365 Tagen im Jahr und 24 Stunden am Tag die Notfallversorgung aller lebensbedrohlich verletzten oder erkrankten Patienten im Schockraum unseres Notfallzentrums sicher.